Besatzdichte und Vergesellschaftung im Aquarium

Bei der Besetzung eines Aquariumes sollte auf einige Faktoren geachtet werden.

Ein Aquarium ist ein beliebtes Objekt für in die Wohnung. Es macht eine Menge Spaß den kleinen, bunten Fischen zuzuschauen, sie zu beobachten beim Fressen und beim einfach nur Rumdümpeln. Aquarien wirken auf viele Besitzer beruhigend und sind auch bei Kindern sehr beliebt. Die verschiedensten Fische und Lebewesen können beobachtet und gefüttert werden. Jedoch steckt hinter einem Aquarium auch eine Menge Arbeit und Verantwortug. Man sollte sich genaustens Informieren, was man alle beachten und berücksichtigen muss, damit sich die kleinen Tierchen wohlfühlen und möglichst lange leben. Der Aufwand beginnt schin bei der Auswahl der Fische und der Wahl der Arten. Nicht alle Fische können zusammen gehalten werden und nicht jeder Fisch passt zu dem anderen.

Besatzdichte

Aquarien sind begrenzte Ökosysteme und können nur eine bestimmte Anzahl von Fischen aufnehmen. Viele Neubesitzer eines Aquariums neigen dazu, das Aquarium zu überfüllen. Der Überbesatz mag auf den ersten Blick prachtvoller aussehen, kann aber das Immunsystem der Fische empfindlich stören. Die Fische werden anfälliger für Infektionen und Krankheiten. Man sollte also bei der Wahl der Fische nicht übertreiben und nur eine begrenzte Auswahl an Fischen wählen. Schließlich sollen sich die Fische auch wohlfühlen. Lassen Sie sich beim Kauf beraten. Am besten besuchen Sie hierfür eine Zoohandlung oder ein Fachgeschäft und lassen den Experten mitentscheiden. Erklären Sie, was genau Sie sich vorstellen, welche Fische Sie gerne hätte und wie viel Platz zur Verfügung steht. Der Experte kann ihnen dann sagen, ob der vorgegebene Platz überhaupt für die von Ihnen angedachten Fische ausreicht. Schließlich sollten gewissen Maße für bestimmte Fischarten eingehalten werden. Ist ausreichend Platz vorhanden kann die Wahl der Fische getroffen werden. Nennen Sie Prioritäten und sagen Sie welche Farben oder Arten Sie auf alle Fälle in dem Becken begrüßen würden. Der Experte wird ihnen dann sagen wie viele Sie davon zusammensetzen können, um zu verhindern, dass Sie das Becken überfüllen. Nun sollten Sie sich überlegen, ob Sie noch andere Fische dazusetzen wollen. Auch hier ist die Expertenmeinung gefragt. Es ist wichtig, dass die Fische sich unternander keine Gefahr bilden. Es wäre schade, wenn Sie beispielweise Raubische mit potentzieller Beute zusammensetzen würden. Auch hier kommt es auf die Menge an. Wie viele Fische darf ich dazu setzen? Ab wann ist das Aquarium zu voll? All das wird ihnen der Experte beantworten und ihnen mir Rat und Tat zur Seite stehen.

Das Gesellschaftsaquarium

In einem Gesellschaftsaquarium kann man die verschiedensten Fische beobachten.

Das Gesellschaftsaquarium bietet mehreren Fischarten eine Heimat. Hier wird bei der Zusammenstellung auf eine Verträglichkeit geachtet und auf ähnliche Umfeldbedingungen. Es sollten beispielweise gleiche Temperaturverhältnisse gefragt sein und auch gleiches Futter bevorzugt. Hier besteht jedoch leicht die Gefahr, dass Sie das Becken überfüllen. Bei der Planung eines Gesellschaftsaquariums ist also ein Experte unabdinglich. Der Vorteil eines Gesellschaftsaquariums ist die Vielfalt. Sie haben eine Menge zu beobachten und zu bestaunen, da es eine Menge verschiedener Fische und Farben in dem Becken gibt. Es ist also Möglich zu beobachten wie die verschiedenen Fische reagieren und miteinander umgehen. Eventuell können Sie schon bald eine Hierachie beim fressen oder ähnlichem erkennen. Das Beobachten eines Gesellschaftsaquarium ist sehr spannend und interessant.

 

Das Artenaquarium

Das Artenaquarium beherbergt nur eine Fischart. Diese kann als Paar oder Gruppe vorhanden sein. Ziel ist es, diese Art in all ihren Eigenschaften vollständig beobachten zu können. Der Vorteil an einem Artenquarium ist, dass man nicht drauf achten muss ob die verschiedenen Tiere sich vertragen und ob sie verschiedenen Konditionen zum überleben brauchen, denn sie gehören alle der selben Art an und haben demnach den selben Lebensraum. Hier gilt es nur drauf zu achten, dass man das Becken nicht überfüllt. Man sollte darauf achten, dass man stets genug Platz für alle Bewohner hat. Fragen Sie hier einen Fachmann wie viel Fische in das von ihnen gewählte Aquarium passen, ohne das die Fische leiden müssen.

Vergesellschaftung

Vergesellschaftung meint die Verträglichkeit und das Verhalten der unterschiedlichen Arten untereinander. Es gibt Arten, die sich ständig dominant verhalten oder nur zeitweise andere Fischarten im Aquarium dominieren wollen. Wichtig ist bei dem Besatz des Aquariums, das Beachten der Aufenthaltsräume einzelner Fischarten. Hier empfehlen sich eindeutige Reviere zu erschaffen und eine der Natur nachempfundene Einrichtung zu erstellen. Platz für dominante Tiere und Versteckmöglichkeiten für unterlegene Tiere. Achten Sie darauf, dass die dominaten Fische nicht in der Überzahl sind. Es sollte immer ein Gleichgewicht im Aquarium herrschen, welches den Fischen gut tut.

 

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