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Ratgeberübersicht: Baby & Kleinkind

Das Babyzimmer passend einrichten - Stil, Farben und Dekoration

Grafik Babyzimmer passend einrichten Das Einrichten des Babyzimmers erfordert viel Planung und Wissen.
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Durch ein eigenes Baby übernehmen junge Elternpaare nicht nur eine Menge Verantwortung, sondern haben von da an auch einen neuen Mitbewohner. Der möchte sich in den eigenen vier Wänden natürlich wohlfühlen.

Damit dies gelingt, sollte bei der Einrichtung des Babyzimmers auf einige Aspekte geachtet werden. Wir geben Dir Tipps an die Hand, mit denen Du ein hübsches, gemütliches Zimmer für Dein Baby schaffst.

Ein stimmiges & praktisches Gesamtpaket

Natürlich kann Dein Kind noch nicht selbst entscheiden, welches Design und welche Farben im eigenen Zimmer den Ton angeben sollen. Deshalb liegt es an Dir, ein stimmungsvolles Gesamtbild zu kreieren. Mit großer Sicherheit wird das von Dir gewählte Farbarrangement den Geschmack Deines Babys beeinflussen, schließlich wird es in seinen ersten Lebensjahren hier eine Menge Zeit verbringen (mehr unter Farbgestaltung eines Babyzimmers - wie Farben auf Babys wirken können).

Gestalten den Raum daher heimelig und gemütlich. Ein weiches Babybett mit einer Kaltschaum- oder Kokosmatratze ist die passende Kombination für einen erholsamen Schlaf. Mit ein paar Kuscheltieren kannst Du das Bett und einige Ecken des Raumes schön und bunt dekorieren. Achte aber darauf, dass die Kuscheltiere keine kleinen Teile enthalten, die Dein Baby abnehmen und anschließend verschlucken könnte. Außerdem sollten die Plüschtiere aus unbedenklichen Stoffen bestehen und waschbar sein.

Sicherheit ist das A und O im Babyzimmer

Im Idealfall sind die im Babyzimmer untergebrachten Möbel und Einrichtungsgegenstände sicher, praktisch und hübsch. Dennoch sollte die Sicherheit an erster Stelle stehen. Das heißt: Unter keinen Umständen sollte das Babyzimmer mit Ornamenten ausstaffiert werden, die über spitze Kanten oder Ecken verfügen, selbst wenn sie optisch noch so perfekt ins Zimmer passen. Viele Gefahrenbereiche erkennen wir Erwachsenen nicht sofort, da sie für uns keine Gefahr darstellen, aber für Dein kleines Baby schon.

Daher solltest Du genauer hinsehen, damit Du keine potenzielle Gefahrenquelle übersiehst. Begebe Dich in die Lage Deines Babys und schau, was für Dein Kind spannend sein könnte. Auch wenn Dein Kind zu Beginn noch nicht laufen oder krabbeln kann, solltest Du schon an die wichtigsten Sicherheitsgrundlagen denken, denn Dein Kind wird sich schneller eigenständig fortbewegen als Du denkst. Denke also schon frühzeitig daran, die Gefahrenquellen zu beseitigen.

Die wichtigsten Gefahrenquellen

Bild Baby spielt auf Teppich Achte bei den Spielsachen auf die Altersangaben, um Dein Kind vor dem Ersticken zu schützen.

Alle im Zimmer befindlichen Steckdosen sollten natürlich über eine Kindersicherung verfügen. Möbel mit abgerundeten Ecken sind besser als eckige Kanten. Solltest Du aber schon Möbel mit spitzen Ecken und harten Kanten besitzen, musst Du diese natürlich nicht entsorgen. Du kannst das Möbelstück entweder abschleifen oder einen Kantenschutz anbringen.

An Türen kann sich Dein Kind leicht die Finger einklemmen. Bringe hier am besten einen Klemmschutz an, um Kindertränen zu vermeiden. Kleinteiliges Kinderspielzeug ist in den ersten Lebensjahren verboten, da Kinder hier gern alles, was sie in die Finger bekommen, in den Mund stecken und sich daher sehr leicht verschlucken können. Achte auf die Altersangaben auf Spielsachen, um Dein Kind zu schützen. Kabel, wie zum Beispiel von einer Nachttischlampe, sollten nicht herunterhängen, da dies Dein Kind dazu verleiten kann, daran zu ziehen.

Kontrolliere auch, ob die Gitterstäbe des Bettchens der Norm entsprechen, damit Ihr Baby niemals mit dem Kopf stecken bleibt. Wichtig ist auch, dass die Möbelstücke nicht mit giftigen Lacken überzogen sind, da manche Babys auch diese gern einmal anbeißen (Sicherheitstipps Einrichtung Babyzimmer). Darüber hinaus solltest Du vorhandene Pflanzen inspizieren - weiterführende Informationen erhältst Du dazu im Ratgeber: Welche Pflanzen sind für Babys und Kleinkinder giftig und gefährlich?

Praktische Möbel und die richtigen Dinge zum Entspannen

  • Babybett
  • In den ersten Wochen wollen viele Eltern ihr Baby nahe bei sich haben und nutzen daher ein Beistellbettchen, welches sie neben ihr eigenes Bett stellen. So kannst Du in der Nacht sofort für Dein Baby da sein. Besonders praktisch sind in dieser Zeit auch Stubenwägen oder Wiegen, da diese meistens Rollen besitzen und somit ganz einfach in jeden Raum geschoben werden können. Nach einigen Monaten wirst Du aber auf jeden Fall ein Gitterbettchen benötigen.

  • Wickeltisch
  • Zu jedem Babyzimmer gehört ein Wickeltisch bzw. eine Wickelkommode, in der auch gleich frische Windeln, Tücher und andere Utensilien untergebracht werden können.

  • Heizstrahler bzw. beheizte Wickelauflage
  • Vor allem, wenn Dein Baby im Winter auf die Welt gekommen ist, macht ein Heizstrahler Sinn. Die Wärme wird Deinem Baby guttun und dafür sorgen, dass es nicht friert und sich womöglich noch erkältet. Bei vielen Babys gelingt das Wickeln dadurch auch viel einfacher und ohne viel Geschrei.

  • Geschlossener Mülleimer bzw. spezieller Windeleimer
  • Für die gebrauchten Windeln brauchst Du einen passenden Mülleimer zur Zwischenlagerung, welcher den Geruch am besten absorbiert.

  • Schaukelstuhl/Sessel
  • Damit Du mit Deinem Kind ein paar Momente in trauter Zweisamkeit verbringen kannst, statte das Babyzimmer am besten mit einem Schaukelstuhl aus. Sofern Du Dein Kind noch stillst, kannst Du Dich hierhin zurückziehen. Auch nach einem Bad ist es sehr beruhigend, gemeinsam mit Deinem in Handtücher gewickelten Kind hier ein paar Minuten zu entspannen.

Bild Babyzimmer in Naturfarben In einem Babyzimmer sollten nur die wirklich benötigten Möbel stehen und kein Krimskrams.
  • Kleiderhaken/-stange
  • Auch ein paar Kleiderhaken an der Wand sind überaus praktisch, damit die wichtigsten Kleidungsstücke schnell griffbereit sind. Ein Kleiderschrank ist für ein Baby daher in der Regel noch nicht unbedingt nötig.

  • Babyphone
  • Damit Du auch einmal einen entspannten Abend vor dem Fernseher verbringen kannst, ohne Angst das Schreien Deines Babys zu überhören, solltest Du Dir ein Babyfone anschaffen. Wenn Du Dein Baby immer ganz genau im Blick haben willst, gibt es auch Babyphone mit Kamerafunktion. So kannst Du Dein Kind nicht nur hören, sondern auch sehen.

  • Mobile
  • Nach zwei bis drei Monaten wird Dein Kind anfangen, die einzelnen Objekte, die da in der Luft schweben, gezielt mit den Augen zu verfolgen und zu fokussieren. Daher wirkt sich ein Mobile positiv auf das Sehvermögen von Kindern aus und hilft noch dazu vielen Babys beim Einschlafen. Manche Mobiles haben auch eine integrierte Spieluhr, welche Dein Baby zusätzlich in den Schlaf wiegt.

Nicht zu viel Überflüssiges mit einbeziehen

Alle Eltern wollen für ihr Kind "nur das Beste", übertreiben es aber dabei allzu schnell. Ein paar hübsche Bilder an der Wand oder ein flauschiger Teppich können auch wahrlich nicht schaden. Du solltest das Babyzimmer aber nicht mit Bergen an Spielzeug ausstatten oder gar einen Fernseher aufstellen. Mit diesen Dingen kann Dein Kind in den ersten Lebensmonaten in der Regel noch überhaupt nichts anfangen.

Das Babyzimmer sollte für Dein Kind in erster Linie ein vertrauter Rückzugsort sein, an dem es sich einfach wohlfühlen kann. Außerdem braucht Dein Baby viel Platz, wenn es erst mal angefangen hat zu krabbeln, noch mehr Platz, wenn es erst mal läuft. Ein Laminatboden, auf dem ein ebener Teppich liegt (oder ein Teppichboden), welcher nicht zu vollgestellt wird, macht daher mehr Sinn als ein Langfloorteppich, der das Halten des Gleichgewichts erschwert. Ein Teppich auf Laminat- oder Fliesenböden ist übrigens ein Muss, da diese Böden viel zu kalt und hart sind für Deinen kleinen Entdecker.

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Bildquellen:
Bild 1: © markt.de
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