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Farbgestaltung eines Babyzimmers - wie Farben auf Babys wirken können

Grafik Babyzimmer in Grüntönen Grün- und Blautöne können die Entwicklung Ihres Kindes positiv fördern und wirken beruhigend. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Farben beeinflussen unsere Stimmung und unser körperliches Empfinden. Dies betrifft auch Babys und Kinder - besonders beim Kinderzimmer sollten Sie deshalb genau überlegen, welche Farbe Sie verwenden. Farblich hell und freundlich sollte die Devise sein. Bei der farblichen Gestaltung des Babyzimmers entscheiden sich viele Eltern für die klassischen Farben Rosa und Blau. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, aber es gibt durchaus auch zahlreiche andere Möglichkeiten der Farbgestaltung - lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!

Helle Räume besitzen eine positive Wirkung

Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, das Zimmer Ihres Babys in hellen Farben zu gestalten. Zu dunkle Faben können nämlich Trauer hervorrufen - zu grelle hingegen für Unruhe sorgen. Bunte Farben können beispielsweise dazu beitragen, dass Ihr Kind bereits in den ersten Wochen nach der Geburt Farbreize erkennt und sich die allgemeine Aufmerksamkeit deutlich verbessert. Sie können des Weiteren mit einer hellen Gestaltung bewirken, dass sich das Sehvermögen Ihres Babys besser entwickeln kann. Um eine Reizüberflutung zu vermeiden, entscheiden Sie sich am besten für zarte Pastelltöne. Diese empfindet Ihr Baby als angenehmer und wird sogleich etwas Positives mit seinem Zimmer verbinden.

Tragen Sie mit der farblichen Gestaltung zur Entwicklung Ihres Babys bei

Farben können eine besondere Wirkung auf Menschen haben. Deshalb sollten Sie besonders bei Ihrem Baby darauf achten, mit welchen Farben es am Anfang seines Lebens konfrontiert wird. Je nach Farbe können Sie die Entwicklung Ihres Babys sogar positiv fördern:

 
  • Grüntöne.
    Ein zartes Lindgrün wirkt beispielsweise beruhigend auf Ihr Kind und ist vor allem für unruhige Kinder eine optimale Wandfarbe. Allgemein sollte Grün in einem Kinderzimmer nicht zu kurz kommen, da Kinderaugen die Farbe für ihre Entwickung benötigen. Wenn es um die Kombinationsfrage geht, ist Lindgrün eine sehr neutrale Farbe, die sich gut mit anderen Artikeln kombinieren lässt. Auf diese Weise sind Sie in Ihrer Gestaltungsfreiheit kaum eingeschränkt und können nach Herzenslust dekorieren.

  • Lilatöne.
    Eine inspirierende und entspannende Wirkung hingegen haben Lilatöne. Sofern Sie die Fantasie Ihres Kindes fördern möchten, sollten Sie sich also für einen Farbton wie Violett entscheiden. Violett kann zudem eine schmerzlindernde Wirkung haben, da es einen positiven Einfluss auf das zentrale Nervensystem hat.
Bild Babyzimmer in Naturfarben Eine Kombination aus Naturfarben und Weiß wirkt nicht zu überladen und kann mit farblichen Akzenten aufgepeppt werden.
  • Gelbtöne.
    Helle und zarte Gelbtöne nehmen die meisten Babys als positiv und anregend wahr. Achten Sie bei der Wahl des Farbtons aber unbedingt darauf, dass das Gelb nicht zu grell wirkt. Gelb erinnert an die Sonne und vermittelt Wärme sowie Energie. Die Lebenslust, Intelligenz, Kommunikationsfähigkeit und der Optimismus sollen mithilfe der Farbe Gelb gefördert werden.

  • Naturtöne.
    Für Ruhe und Harmonie können warme Naturtöne sorgen. Neben Beige oder Taupe gibt es eine breite Vielfalt an Erdtönen, die einfach mit anderen Farben kombiniert werden können. Farbige Akzente können vermeiden, dass das Babyzimmer langweilig aussieht. Mit Holzmöbeln oder weißer Einrichtung wirkt das Zimmer dezent und zuückhaltend und nicht überladen. Ein weiterer Vorteil: Naturtöne passen sowohl zu Mädchen als auch zu Jungs. Wollen Sie sich mit dem Geschlecht Ihres Kindes überraschen lassen, sind Naturtöne optimal für die Gestaltung des Zimmers.

Die Lage des Raumes berücksichtigen

Bei der Farbwahl sollte auch die Lage des Raumes eine Rolle spielen. Liegen die Fenster des Raumes in südliche Richtung, wird das Zimmer häufig mit Sonne durchflutet sein. Kühlere Farbtöne wie hellgrün, -lila oder -blau können dazu ein angenehmnes Gleichgewicht schaffen. Liegt das Fenster hingegen gen Norden und bekommt deshalb kaum Sonnenlicht ab, bieten sich warme Farbtöne an. Dabei müssen nicht alle Wände farbig und in derselben Farbe gestaltet sein. Sie können auch passende Farbtöne kombinieren. Zu viele verschiedene Farben sind aber nicht zu empfehlen. Eine zu wilde Farbgestaltung kann nämlich Unruhe in den Raum bringen. Mehr als zwei verschiedene Farben sollten nicht dominant in einem Raum vertreten sein.

Wandtattoos können ebenfalls schön aussehen

Alternativ bietet sich auch die Möglichkeit, das Zimmer Ihres Babys schlicht in der Farbe Weiß zu tapezieren. Helle Farben haben den Vorteil, dass sie Räume optisch größer wirken lassen. Um die Tapete dennoch ansprechend zu gestalten, können Sie diese z. B. mit Wandtattoos verzieren. Wandtattoos liegen absolut im Trend und es gibt sie in zahlreichen Variationen. Ganz gleich, ob Sie nun ein Tier, eine Figur oder eine Blume an die Wand des Kinderzimmers zaubern möchten - Sie haben die Wahl. Wenn das Wandtattoo nicht mehr gefällt, kann es zudem ganz einfach ohne Rückstände entfernt werden.

Gestaltung der Decke

Bild Schmetterling an Decke Auch die Decke kann farblich gestaltet oder für das Baby verziert werden.

Ihr Baby wird seinen Blick in den ersten Monaten besonders auf die Decke richten. Deshalb sollten Sie auch auf die Gestaltung der Decke nicht verzichten. Schon ein Mobile über den Liegeplätzen Ihres Kindes ziert nicht nur das Zimmer, sondern hat auch andere Vorteile. Da Mobiles in Bewegung sind und durch verschiedene Elemente Aufmerksamkeit erregen, wird Ihr Baby z.B. beim Wickeln auf dem Wickeltisch sehr beschäftigt sein. Wie die Wände können Sie auch die Zimmerdecke farbig streichen oder mit Deckenbildern oder -tattoos verzieren. Besonders schön sind floureszierende Sterne und Monde, die im Dunkeln einen Sternenhimmel an die Decke zaubern. Auch ein zartes Hellblau mit Wolken hat einen schönen Effekt.

 

Wahl der Beleuchtung

Die richtige Beleuchtung kann die Farbgestaltung im Babyzimmer unterstützen. Je nachdem, ob Sie eher warme oder kalte Farben verwenden, können Sie auch die Lichtfarbe entsprechend anpassen. Das Licht sollte aber nicht zu grell und hell sein, da dies Unruhe bei Ihrem Kind verursachen kann. Neben einer Deckenlampe sollte auch eine dimmbare oder sanfte Lichtquelle zur Verfügung stehen. Wenn Ihr Baby nachts versorgt werden muss, können Sie so eine behagliche und dämmrige Stimmung erzeugen, damit Ihr Kind schnell wieder einschläft. Dazu gehören auch die richtigen Vorhänge. Einerseits sollten Sie durchscheinde Vorhänge anbringen, die nicht das komplette Sonnenlicht aussperren und sich in das Farbschema einfügen. Andererseits sollte der Raum komplett abgedunkelt werden können, wenn Ihr Kind tagsüber schläft. Vorhänge, die nicht bis an den Boden hängen sind sicherer, da sie außer Reichweite Ihres Kindes sind. Alternativ können Sie auch Plissees oder Rollos verwenden.

Wahl der Möbel

Bild Kinderzimmer in weiß In einem weißen Kinderzimmer können grelle Farben kleine Akzente setzen - sie sollten aber richtig dosiert werden.

Die Möbel im Babyzimmer sollten sich in das allgemeine Farbschema einfügen und aufeinander abgestimmt sein. Am besten sind helle Holztöne oder ein schlichtes Weiß. Dies hat den Vorteil, dass die Möbel auch bei einem Farbwechsel noch in das Zimmer passen. Auch wenn Ihr Kind größer wird, können die Möbel dann noch seinen Geschmack treffen. Möbel in klassischen Farben lassen sich zudem leichter weiterverkaufen, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Allgemein sollten sich die Möbel eher zurücknehmen, wenn vor allem die Wände bereits farblich auffallen.

Diese Farben sollten Sie vermeiden

Vermeiden Sie unbedingt Farben wie Orange oder Rot. Solche Farben nehmen Babys oftmals als Signalfarbe wahr und reagieren unruhig. Die Farbe Rot wird häufig mit einer Gefahr verbunden und aktiviert die Sinne des Menschen in einer negativen Weise. Beispielsweise kann der Schlaf Ihres Babys durch eine rote Wandfarbe beeinträchtigt werden. Langfristig können zu grelle Farben Aggressivität und Nervösität fördern. Beim Kauf der Farbe sollten Sie darauf achten, dass keine schädlichen Inhaltsstoffe in der Farbe enthalten sind. Wenn Ihr Kind erst einmal älter ist, können Sie es auch fragen, welche Farbe es sich für die Gestaltung seines Kinderzimmers wünscht. Schließlich sollte sich vor allem Ihr Kind in dem Zimmer wohlfühlen.

 

In welchen Farben ein Babyzimmer gestaltet wird, hängt ganz von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Ob Mädchen oder Junge, abseits von rosa und blau gibt es viele außergewöhnliche Farben, die Ihr Kinder- und Babyzimmer zum Hingucker machen können. Gleichzeitig sollten Sie die Wirkung der Farben auf Ihr Baby berücksichtigen. Sie und Ihr Kind sollten sich langfristig gerne im Zimmer aufhalten.


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