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Wie finde ich den richtigen Kinderwagen?

Den richtigen Kinderwagen auswählen Der Kinderwagen ist ein wichtiger Bestandteil der ersten Ausstattung Deines Babys und die Auswahl ist groß. (Einfach klicken zum Vergrößern).

Natürlich möchten alle werdenden Eltern, dass das Baby sicher und bequem transportiert wird. Für den Kauf des Kinderwagens ist vor allem das Einsatzgebiet und das Alter des Kindes wichtig. Sollte man den Wagen für unterschiedliche Umgebungen benötigen, so ist es ratsam, zwei Wägen anzuschaffen. Hier erfährst Du, welcher Kinderwagen für Deine Bedürfnisse am besten geeignet ist. Es gibt eine Vielzahl von Modellen und dementsprechende Preisklassen, aus denen Du wählen kannst.

Inhaltsverzeichnis

  1. Tipps für den Gebrauchtkauf
  2. Kinderwagentypen für unterschiedliche Zwecke
  3. Die richtige Ausstattung des Kinderwagens

Die erste Frage: Gebraucht oder neu?

Für werdende Eltern, die etwas Geld sparen möchten, könnte ein gebrauchter Kinderwagen eine Option darstellen und diesen kann man auch ohne Bedenken gebraucht kaufen. Allerdings sollte man kein Problem damit haben, dass der Kinderwagen schon einmal benutzt worden ist.

Gebrauchter Kinderwagen - Geeignete Bezugsquellen

Gerade in größeren Städten ist die Auswahl gebrauchter Wägen zwar sehr groß, jedoch sind nicht alle Bezugsquellen gleichermaßen vertrauenswürdig. Auf Online-Auktionsplattformen kann man mit etwas Glück zwar Schnäppchen machen, allerdings kauft man den Kinderwagen dort oft unbesehen und riskiert so, dass einige Makel verschwiegen werden. Das gewünschte Modell sollte also vor dem Erwerb auf jeden Fall einer persönlichen Begutachtung unterzogen werden, um böse Überraschungen zu vermeiden. Sowohl die örtlichen Secondhand-Läden und Kinderbörsen als auch die Verkaufsangebote in lokalen Kleinanzeigen sind geeignete Optionen, um den Kinderwagen vor dem Kauf sorgfältig prüfen zu können.

Worauf beim Gebrauchtkauf geachtet werden sollte

Doch auch eine persönliche Inaugenscheinnahme ist sinnlos, wenn man nicht weiß, worauf bei einem Kinderwagen geachtet werden sollte. Wie bei neuen Modellen auch sollten zunächst Standsicherheit und Bremsen getestet werden. Beim Schieben sollte der Kinderwagen gerade in der Spur laufen und nicht in eine Richtung ziehen. Auch eine leichte Handhabung ist von Bedeutung: ist man häufig mit dem Auto unterwegs, sollte das Zusammenlegen und Aufklappen problemlos bewerkstelligt werden können und der Griff sich einfach in die gewünschte Höhe verstellen lassen. Bei gebrauchten Kinderwagen ist zudem darauf zu achten, dass Rahmen, Federung und Bereifung noch in Ordnung sind, um die Sicherheit des Kindes zu gewährleisten.

Checkliste Bachlauf Die Checkliste für einen Kinderwagenkauf. Einfach anklicken und runterladen.

Außerdem darf die Mechanik nicht rosten und die Textilteile sollten idealerweise zum Waschen abnehmbar, zumindest aber in gut gepflegtem Zustand sein. Gleiches gilt auch für etwaiges Kinderwagenzubehör. Unbedingt fragen sollte man nach der Bedienungsanleitung, damit man bei Unklarheiten oder zum Beispiel dem späteren Umbau zum Buggy eine Nachschlagemöglichkeit hat. Viele Babyfachmärkte bieten übrigens gegen geringes Entgelt eine Kinderwagen-Inspektion an, bei der man den Zustand auch von Gebrauchtkinderwagen von Profis prüfen lassen kann. Vor der ersten Nutzung, sollte man am besten alles mit einem geeigneten Spray desinfizieren und gut auslüften lassen.

Weiterverkauf nach Gebrauch

Da die Nutzungsdauer eines klassischen Kinderwagens nur etwa zehn Monate beträgt, halten sich die Abnutzungserscheinungen meist in überschaubaren Grenzen. Wenn keine Geschwister geplant sind, ist es bei qualitativ hochwertigen Modellen je nach Zustand also empfehlenswert, den Wagen weiterzuverkaufen und das Geld zum Beispiel in einen Buggy zu investieren. Auch beim Verkauf ist es - wie beim Erwerb - ratsam und auch gewinnbringender, sich an örtlichen Veräußerungsmöglichkeiten wie zum Beispiel kostenlosen, lokalen Kleinanzeigen orientieren. Über Online-Inserate finden viele Kinderwagen eine Abnehmer.

Für welche Zwecke soll der Kinderwagen genutzt werden?

Heutzutage existieren eine Menge verschiedener Kinderwagentypen und Modelle. Es gibt unterschiedliche Kinderwagentypen, welche auf das Alter der Kinder, ihre Anzahl oder ihre Aktivitäten zugeschnitten sind. Überlege vor dem Kauf also auch, welche Aktivitäten Du mit dem Kinderwagen durchführen möchtest. Um die Qual der Wahl etwas zu erleichtern, stellen wir hier die unterschiedlichen Typen einmal genauer vor und erläutern ihre Funktionen. Es muss allerdings beachtet werden, dass mittlerweile viele Mischformen existieren, die eine eindeutige Abgrenzung schwierig gestalten.

Kombiwagen

Wenn man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will, dann benötigt man einen Kombiwagen. Dieser kann vom Liegemodell zum Sitzmodell umgebaut werden und wird für die gesamte Kinderwagenzeit genutzt. Der Kombiwagen liegt in der Preisklasse noch etwas höher als der klassische Kinderwagen, da er über viele Zusatzfunktionen verfügt. Es gibt den Kombiwagen als Zwei-in-Eins-System oder Drei-in-Eins-System. Bei beiden Modellen lässt sich die Auflage von der Liege- zur Sitzposition verstellen. Bei dem Drei-in-Eins-System kann die Auflage zusätzlich von dem Gestell genommen werden und als Trage fungieren.

Der Sitz kann bei Kombiwägen meist so verstellt werden, dass das Kind entweder nach hinten (zu einem selbst) oder nach vorne schaut. Oft sind auch noch weitere Funktionen vorhanden, wie zum Beispiel schwenkbare Räder. Ein weiter Vorteil ist es, dass der Wagen sich im ganzen zusammenklappen lässt und somit leichter ins Auto passt. Trotzdem ist der Kombiwagen im Vergleich zu anderen Modellen ziemlich sperrig und schwer.

Klassischer Kinderwagen

Grafik klassischer Kinderwagen Der klassische Kinderwagen kommt ohne viel Schnickschnack aus. (Einfach klicken zum Vergrößern).

Der Klassiker unter den Kinderwagen ist vor allem für die Anfangszeit immer noch sehr beliebt. Er kommt ohne viel Schnickschnack aus und auch moderne Zusatzfunktionen sucht man hier vergeblich. Ist man hauptsächlich auf ebenen und geteerten Straßen unterwegs, so ist der klassische Kinderwagen optimal. Die großen Räder federn das Baby gut ab und sorgen für eine ruhige Fahrt. Außerdem ist er sehr groß und breit, sodass er dem Kind viel Platz bietet. Hier kann das Baby allerdings nur liegen, da sich die Liegefläche in den meisten Fällen nicht in eine Sitzposition verstellen lässt. Somit ist dieses Modell nur für die Anfangszeit geeignet, wenn das Baby noch nicht selbstständig sitzen kann.

Das Oberteil des Wagens kann man meistens abnehmen, was dafür sorgt, dass das Baby am Ziel angekommen weiterschlafen kann. Das Fahrgestell lässt sich dann zusammenklappen und verstauen. Der klassische Kinderwagen ist mitunter das teuerste Modell, dass man für das Baby kaufen kann. Allerdings ist er auch darauf ausgelegt, über mehrere Jahre und von mehreren Geschwistern genutzt zu werden. Ein Nachteil ist, dass der Wagen sehr ausladend und ziemlich sperrig ist, also sollte man vor dem Kauf testen, ob er in den Kofferraum passt.

Mobiles Modell

Die mobilen Modelle, auch Reisesysteme genannt, gehören in gewisser Weise zu den Kombimodellen. Wenn man viel mit dem Auto unterwegs ist, so ist ein Gestell bei dem man den Sitz schnell abmontieren kann, sinnvoll. Der Kinderwagen besteht im Prinzip aus der Babyschale, welche auf das Gestell gesetzt wird und so als Kinderwagen fungiert. Gleichzeitig kann die Babyschale, mit dem richtigen Gestell, aber auch als Autositz genutzt werden. Das gibt Dir die Möglichkeit, das Baby auch mit dem Auto von A nach B zu transportieren ohne es zu wecken.

Dadurch dass man bei diesem Modell die Babytrage, den Autositz und den Kinderwagen in einem hat, kann man natürlich etwas Geld sparen. Allerdings sollten man sich genau informieren, denn viele Modelle können dem Baby durch eine falsche Haltung schaden. Im Internet findet man viele Erfahrungsberichte und Tests von verschiedenen Kinderwägen oder man frägt den Verkäufer im Laden. Achte außerdem beim Kauf immer darauf, dass das Modell über Luftreifen verfügt und teste die Handhabung.

Sportwagen

Bild Sportkinderwagen Sportwägen eignen sich besonders gut zum Joggen, aber wenn Du viel Platz willst, solltest Du zum Shopper greifen.

Dies ist ein Überbegriff für die meisten Babyjogger, welche mit nur drei Rädern ausgestattet sind (hinten zwei und vorne eins) oder Buggys. Möchte man mit dem Kinderwagen joggen, so ist ein Sportwagen am besten. Der Rücken des Babys wird gut abgefedert und geschont. Bitte beachte, dass Du solch einen Jogger erst benutzen solltest, wenn das Baby ein Jahr alt ist und über längeren Zeitraum selbstständig, aufrecht sitzen kann. So kann man sichergehen, dass der Sprössling keine körperlichen Schäden davonträgt. Außnahmen bilden hierbei die neuen Sportmodelle, die in einen Kombiwagen integriert sind und somit die Möglichkeit bieten, dass das Baby liegen kann.

Mit den Sportwägen bewältigt man auch holprige Wege und oft sogar Sandstrände. Sie lassen sich flach zusammenklappen und brauchen dadurch wenig Stauraum. Die einfachste Variante der Sportwägen kann man schon für kleines Geld kaufen. Je mehr Geld Du allerdings investieren, desto mehr Zusatzfunktionen hat der Wagen und desto stabiler ist er. Ein verstellbarer Griff ist beispielsweise von Vorteil, wenn die Eltern unterschiedlich groß sind. Für längere Schläfchen ist der Sportwagen ebenfalls nicht geeignet, da das Baby hier nicht sehr bequem liegt.

Shopper

Zu guter Letzt gibt es noch den Kinderwagen, der sich gut zum Einkaufen nutzen lässt. Im Endeffekt ist der Shopper nicht wirklich ein eigenes Modell, sondern eine Kombination aus dem Sportwagen und dem klassischen Kinderwagen. Hierbei befindet sich unter und oft auch hinter dem Sitz viel Lagerplatz. Der Shopper bietet somit genügend Stauraum für die Einkäufe und lässt sich trotzdem noch gut schieben. Dank seiner wendigen Räder und der geringen Breite können Eltern auch in engen Gängen gut manövrieren.

Er ist konzipiert wie ein Buggy, die Liegefläche kann aber komplett nach unten gestellt werden. Im Prinzip kann man sagen, dass der Shopper eine kompaktere Version des klassischen Kinderwagens ist. Er lässt sich gut im Auto verstauen, bietet ausreichend Polsterung und ist mehrfach verstellbar. Die meisten Shopper verfügen außerdem über ein Sonnenverdeck, welches das Baby vor der Sonne schützt und anderes Zubehör. Dank des breiten Schiebers lassen sich Wickeltaschen oder allgemein Kinderwagentaschen sehr gut einsetzen.

Was Ihr Kinderwagen alles können sollte

In der Regel schiebt nicht nur ein Elternteil den Kinderwagen. Auch der Partner oder die stolze Oma möchte den Wagen schieben. Der Schiebegriff sollte deshalb höhenverstellbar sein. Besonders praktisch ist auch ein Schwenkgriff, den man entweder vorne oder hinten befestigen kann. Solltest Du einen Jogger bevorzugen, so achte darauf, dass dieser eine zusätzliche Handbremse eingebaut hat. Wenn Du einen Wagen mit kleinem Wendekreis möchtest, dann sind bewegliche Räder gut geeignet. Sobald Kinder sitzen können, benötigen sie Anschnallgurte, damit keine Gefahr besteht, dass sie aus dem Wagen rutschen und sich verletzen. Wenn man ein mobiles Modell besitzt, in dem die Babyschale abmontiert und als Autositz genutzt werden kann, dann brauchst Du von Beginn an Anschnallgurte.


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