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Nach einem Seitensprung - beichten oder schweigen?
Nach einem Seitensprung - beichten oder schweigen?Ab und zu kann es vorkommen, dass man den Reiz des Abenteuers sucht und einen Seitensprung unternimmt. Nicht selten bezahlt man die Momente der Lust mit einem schlechten Gewissen. Im schlechtesten Fall kann es sogar zu einer Trennung führen, obwohl die feste Beziehung mit seinem eigentlichen Partner selbst glücklich ist und funktioniert. Man muss daher genau die Risiken abwägen.
Ein unmoralisches Angebot
In langfristigen Beziehungen kann es vorkommen, dass sich mit der Zeit eine gewisse Routine einstellt - auch im Bett. Die Sehnsucht nach einem Abenteuer mit einem Fremden oder einer Fremden hat schon so manche dazu verleitet, einen Seitensprung zu wagen. Die Gründe sind vielfältig, oftmals geht es dabei gar nicht so sehr um das Aussehen des Partners. Häufig sind Motive wie erneut Leidenschaft zu spüren, sich wieder begehrt zu fühlen oder den eigenen "Marktwert" zu bestimmen.
Studien haben belegt, dass ein Seitensprung auch das normale Sexleben mit dem Partner wieder interessanter machen kann. Zudem ist der plötzliche "One-Night-Stand" mit einem völlig Fremden aus dem Augenblick heraus viel seltener, als man zunächst gemeinhin annimmt.
Das schlechte Gewissen
So manche untreuen Partner mussten einen Seitensprung doppelt teuer bezahlen: mit dem schlechten Gewissen und später mit einer Trennung. Verkompliziert wird eine solche Situation meist dadurch, dass sich in der Großzahl solcher Fälle alle Beteiligten kennen. Man begehrt, was man sieht: den Nachbarn, die beste Freundin der Partnerin oder einen gemeinsamen Bekannten.
Deutlich mehr Partner sind bereit, einen einmaligen "Ausrutscher" zu verzeihen, wenn sie die betreffende Person überhaupt nicht kennen. Es kann durchaus vorkommen, dass ein betrogener Partner ob der sonst glücklichen Beziehung gar nichts von derartigen Dingen wissen will - oder sie schlichtweg ignoriert, solange er sich nicht konkret nach einer Beichte damit befassen muss. Wenn keine Gefühle involviert sind und es "nur um den Sex" ging, ist eine Versöhnung leichter. Wenn man schweigt, macht man sich unter Umständen erpressbar.
Ehrlich währt am längsten?
Der Reiz des Unbekannten kann zum Seitensprung verleiten.Man muss seinen Partner richtig einschätzen können. Die Wahrheit schonungslos zu offenbaren, ist in den meisten Fällen nicht der richtige Weg, wenn man weiß, dass es den Partner emotional vernichten würde. Man muss auf seine Wortwahl und Formulierung achten und sollte ein solches Gespräch keinesfalls länger zuvor - im schlimmsten Fall per SMS - ankündigen à la: "Du, wir müssen reden." Wenn man ehrlich ist, so ist man dem Wohlwollen und Verständnis des Partners ausgeliefert. Nicht jeder hat den Mut dazu und notorische Fremdgänger haben ohnehin keine Scham, dreist zu lügen. Jeder hat gewisse (kleine) Geheimnisse - auch vor seinem Partner. Wenn es das eigene Gewissen so sehr belastet und Ehrlichkeit einem wichtig ist, hat man keine andere Wahl, als mit den Konsequenzen eines Geständnisses zu leben.
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold
Dieser alte Sinnspruch hat sich schon so manches Mal bewahrheitet. Wenn man es mit seinem Gewissen ausmachen kann und vermeintlich unnötig eine sonst gut laufende Beziehung ruinieren würde, kann man sich auch für das Schweigen entscheiden. Natürlich darf dies kein Freibrief dafür sein, die Affäre aufrecht zu erhalten oder weitere Abenteuer zu suchen.
Es gibt eine Ausnahme: Wenn man sich bereits zuvor darauf einigen konnte, dass absolute Treue kein zwingender Bestandteil der Beziehung ist, lohnt es sich überhaupt nicht, den Partner anzulügen. In solch einer Situation schätzt der Partner die Ehrlichkeit viel mehr, als die sexuelle Treue. Am besten wäre es, wenn es gar nicht erst zu einem Seitensprung kommen "muss". Man sollte sich offen über Wünsche und Bedürfnisse austauschen und das Thema Sex auch einmal außerhalb des Betts besprechen. So ist es möglich, wieder mehr Schwung ins Sexleben zu bringen, ohne dass man sich anderen Partnern zuwenden muss.
Die Folgen
Fremdgehen ist immer ein Vertrauensbruch. Sofern man den ehrlichen Weg gegangen ist, sollte man seinem (Ex-)Partner Zeit und Freiräume geben und ihm keine endgültige Entscheidung "für oder gegen" die Beziehung abnötigen. Wenn Gras über die Sache gewachsen ist und die erste Wut und Enttäuschung verfliegt, wird sich zeigen, ob die Beziehung stark genug für eine solche Prüfung ist. Daher ist der ehrliche Weg nicht immer der bequemste, aber in den allermeisten Fällen der anständige und moralisch richtige.
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