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Wie man seinem Partner die geheimsten Sex-Wünsche beichtet
Jeder Mensch ist anders – auch in Sachen Sex. Alle haben gewisse Wünsche, Bedürfnisse, Vorlieben und Sehnsüchte – trauen sich aber nur selten, diese dem Partner zu erzählen. Die Angst vor Zurückweisung und Verurteilung hält viele davon ab, ein wesentlich erfüllteres Sexualleben zu haben. Viele Tipps wie man seinen Partner am besten einweiht, findest du hier.
Die eigenen Vorlieben
Die häufigste Vorliebe bezieht sich auf den Körper und seine Proportionen, zum Beispiel bei Penis, Busen, Po oder Waschbrettbauch. Wie man bereits merkt, kann man nur sehr begrenzt gewissen Fetischen und Vorlieben gerecht werden. Aus einer 1,75 Meter großen Blondine wird nicht über Nacht eine zierliche Thailänderin. Daher geht es hier hauptsächlich um diejenigen Vorlieben, welche man mit jedem Partner ausleben kann, sofern man sich nur traut, diese offen anzusprechen.
Der entscheidende Schritt: Kommunikation
Nur durch eine Absprache mit dem Partner kommst du ans Ziel. Dein Partner möchte sicherlich wissen, was du beim Sex magst. Du musst es nur zur richtigen Zeit sagen – befolge dabei diese Tipps.
- Wähle einen richtigen Zeitpunkt und Ort für eine Aussprache. Daher: Nicht nebenbei beim Mittagessen oder im Bett vor dem Schlafengehen! Ein Spaziergang oder ein gemütlicher Abend auf dem Sofa ist ein günstiger Zeitpunkt, da beide noch voll aufnahmefähig, nicht abgelenkt und gesprächsbereit sind.
- Sorge mit einem Glas Wein, einem netten Scherz und ein paar Komplimenten für eine lockere Atmosphäre.
- Bespreche am besten offen deine Wünsche. Es muss deutlich werden, dass man nicht unzufrieden mit der jetzigen Situation ist, aber gerne noch ein paar andere Dinge ins Liebesspiel bringen möchten.
- Leite deinem Partner beispielsweise einen Weblink zum Erotikratgeber zu Sexstellungen hier bei markt.ch weiter und schreibe über dein Interesse daran. Dann kann sich der Partner etwas in die Thematik einlesen.
- Schaut euch gemeinsam einen Erotikfilm oder Pornofilm an. Beobachte deinen Partner. Schlage dann vor, die für dich interessanten Szenen gemeinsam nachzuspielen.
- Teile Erotiklektüre mit deinem Partner und unterstreiche die Kapitel und Passagen, die du gerne gemeinsam mit ihm nachspielen willst.
- Wenn du dich nicht gut artikulieren können, mach's schriftlich und tausche mit deinem Partner einen Fetisch-Fragebogen aus, den jeder für sich ausfüllt.
- Biete deinem Partner offen und ehrlich an, eigene Ideen einzubringen. Sei dabei kompromissbereit! Finde den besten Kompromiss zwischen den Wünschen des Partners und deinen eigenen Vorlieben.
- Bespreche dabei auch Details der Durchführung. Ein klassisches Beispiel sind Rollenspiele: Viele Männer nehmen erst einmal an, dass ihre Partnerinnen sie für absolut pervers halten, wenn sie zum Beispiel eine Uniform oder das Outfit einer Domina erregt. Dabei haben auch einige Frauen bestimmte Kleider- und Rollenspiel-Fetische wie Männer. Ein selbstsicherer und offener Partner wird nicht davon ausgehen, dass es gleich bedeutet, dass SIE nur noch mit Ärzten, Piloten oder Polizisten ins Bett springen will!
Sprechen Sie über Ihre VorliebenWas einen zurückhält
Viele Menschen haben Angst, ihrem Partner ihre Wünsche und Bedürfnisse beim Sex aufzuzeigen. Vor allem Frauen wollen ihren Partnern nicht das Gefühl geben, dass sie bislang nicht vollständig befriedigt wurden. Männer gehen meist etwas lockerer damit um, fürchten aber auch eine Zurückweisung oder Verurteilung der eigenen Vorlieben. Besonders die eher exotischen und ausgefallenen Wünsche im Fetischbereich behalten viele für sich.
Diese innere Verschlossenheit kann selbst in glücklichen und funktionierenden Beziehungen zu Seitensprüngen und Untreue führen, weil man seine Vorlieben nicht offen ausleben kann. Es gibt dann nur zwei Optionen: Schweigen, um die Vorlieben anderweitig oder alleine ausüben zu können, oder sie komplett verdrängen. Die Sexualität offen mit dem Partner zu besprechen ist kein Risiko, sondern für beide Seiten ein Gewinn. Der Partner kann immer noch "Nein" sagen. Zumindest ein Versuch, den Wünschen des Partners gerecht zu werden, wird von den allermeisten aber unternommen.
Neues wagen
Gemeinhin darf angenommen werden, dass man seine eigenen Vorlieben am besten kennt. Dem ist aber nicht immer so! Man muss bedenken, dass man nur aus dem eigenen Erfahrungsschatz schöpfen kann. Es gibt auch "Wissen aus zweiter Hand" – in den meisten Fällen durch Erotikliteratur, Erzählungen von Freunden und Pornos. Etwas bloß anzusehen oder davon erzählt zu bekommen, ist jedoch etwas völlig anderes, als es selbst auszuprobieren. Routine im Bett ist der Lustkiller Nummer 1, vor allem in langfristigen Partnerschaften.
Auch ohne etwas Bestimmtes im Hinterkopf zu haben, kann man sich mit dem Partner über Möglichkeiten jenseits der üblichen drei Stellungen austauschen. Man darf das Thema Sex dabei nicht bierernst und wissenschaftlich behandeln. Humor und gemeinsames Lachen darüber ist der Schlüssel zum Erfolg. Niemand muss Angst haben, deswegen ausgelacht zu werden. Eine verständnisvolle Partnerschaft basiert auf Vertrauen, Respekt und einer guten Gesprächskultur – auch beim Thema Sex.
Die Praxis
Wenn man sich auf etwas einigen konnte, geht es an die praktische Umsetzung. Dabei gilt: Man muss sich nicht zu etwas nötigen lassen, was man eigentlich gar nicht will. Seinem Partner zuliebe kann man es aber zumindest einmal ausprobieren und danach immer noch entscheiden, ob man selbst Gefallen daran findet. Selbst wenn man es nur deswegen macht, um seinem Partner einen Gefallen zu tun – dieser wird zutiefst dankbar sein und sich sicherlich angemessen revanchieren. Mit Offenheit, Neugierde und Experimentierfreudigkeit bleibt die Beziehung auch im Bett länger jung und ist für beide befreiend und befriedigend.
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