Zur Caravan und Wohnmobil Ratgeberübersicht
Stellplatztipps & Parksituation von Wohnmobilen
Vor dem Reiseantritt sollte man schon klären welche Wohnmobil-Stellplätze zur Rast ideal sindEin Wohnmobil gehört vor allem in der Urlaubszeit zu den Fahrzeugen, die sich bei Campern größter Beliebtheit erfreuen und auf den Straßen Europas in Vielfalt zu finden sind. Doch spätestens beim Stopp an der Raststätte oder auf einem Parkplatz kann das Wohnmobil vor eine große Herausforderung stellen, wenn es keine speziellen Parkplätze für Fahrzeuge mit einer Größe zwischen LKWs und PKWs gibt. In beliebten Campingregionen, am Ufer von Seen oder Flüssen und auf Campingplätzen stellt die Parkplatzsuche nicht vor Schwierigkeiten, da die Stellflächen für Wohnmobile großzügig bemessen und gut ausgeschildert sind. Anders verhält es sich leider vor vielen Raststätten und Gasthöfen entlang der Reiseroute, sodass Du nicht überall halten kannst und manchmal auch gezwungen bist, einen neuen Stopp zu wählen und am einladenden Gasthaus vorbei zu fahren.
Parkplatzsituation für Wohnmobile in Deutschland
In Urlaubsregionen wie an der Ostsee, der Mecklenburger Seenplatte oder im Berliner Umland und im Harz findet sich ein Stellplatz für den Wohnwagen schnell. Anders sieht es aus, wenn Du eine Städtetour planst und den Caravan oder das Wohnmobil zum Beispiel innerstädtisch platzieren möchtest. Fakt ist, ein Parkhaus brauchst Du nicht anzusteuern, da die Durchfahrtshöhe nicht für Wohnmobile geeignet ist. Auf öffentlichen Parkplätzen fehlt es an Parkmöglichkeiten für Fahrzeuge, die größer als ein PKW und breiter als ein klassischer Kleinbus sind. Wo sollst Du also parken, wenn Du den Urlaub mit dem Wohnmobil bestreitest und Dich für modernes und flexibles Camping entscheidest? Am besten ist, wenn Du Dich bereits vor der Abreise informierst und Deine Reiseroute nicht nur anhand der Strecke, sondern auch anhand der verfügbaren Parkmöglichkeiten gestaltest. Um die große Freiheit mit einem Wohnmobil zu genießen, solltest Du Dir den aktuellen Campingatlas beschaffen und Deine Reiseroute anhand der Campingplätze wählen, die Du mit dem Caravan oder Wohnmobil problemlos ansteuern und auch für längere Stopps nutzen kannst. Bei diesen Plätzen handelt es sich um kostenpflichtige Angebote, deren Preise je nach Beliebtheit einer Region, nach Größe des Platzes und auch nach der Größe des Wohnmobils variieren und nicht pauschaliert werden können.
Was zeichnet einen guten und praktischen Stellplatz aus?
Auf einem guten Wohnwagenstellplatz solltest Du genug Platz rum rangieren sowie Platz haben um einen Klapptisch aufzubauenEin wohnmobiltauglicher Parkplatz lässt Dir ausreichend Spielraum, das große Gefährt ein- und auszuparken. Dabei sollte sich entweder hinter oder neben dem Fahrzeug Platz aufzeigen, wo Du auch mal einen Klapptisch aufstellen und Dich vor der Weiterfahrt erholen und stärken kannst. Manche privaten Parkplatzbetreiber schildern zwar Wohnmobile aus, doch im Praxistest erweisen sich die Parkplätze als viel zu schmal und zu kurz. Auch wenn Du das Wohnmobil abstellen und aussteigen kannst, musst Du mit großer Obacht zum Nachbarfahrzeug blicken und aufpassen, dass Du dessen Seite nicht mit Deiner Tür beschädigst. Schon die Zufahrt zeigt Dir, wie gut ein Parkplatz auf Wohnmobile eingestellt ist. Schmale Wege oder Durchfahrten mit schmaler Seitenbegrenzung oder niedriger Höhenbegrenzung lassen vermuten, dass auch der Parkplatz selbst nicht wirklich für ein Wohnmobil zugeschnitten ist. Die Problematik zeigt sich bereits, wenn Du einen kurzen Halt anvisierst und einfach eine öffentliche Toilette auf einem Rastplatz besuchen möchtest. Mit dem Wohnmobil kannst Du auf vielen Autobahnparkplätzen ausschließlich auf LKW Standflächen halten, da die PKW Parkmöglichkeiten zu klein und Parkplätze für Wohnmobile gar nicht vorhanden sind.
Hilfreiche Tipps zur Parkplatzsuche mit dem Wohnmobil
Am besten informierst Du Dich online, wo Du mit dem Wohnmobil parken und beispielsweise auch länger als nur für eine kurze Rast verweilen kannst. Auch wenn der Volksmund behauptet, dass Du in Deutschland auch am Straßenrand oder in verschiedenen Einbuchtungen im Wald oder am Seeufer parken kannst, beschränkt sich diese Erlaubnis nur auf einen kurzen Stopp und nicht auf einen längeren Halt. Um die Schönheit einer Region ein paar Tage zu genießen oder auch um einfach nur auf einem Parkplatz zu übernachten, muss dieser für Wohnmobile ausgeschildert und zugelassen sein. Anderenfalls kann Dich die Ordnungsmacht wegen Wildcamping ermahnen und ein Bußgeld fordern. Die gesetzliche Grenze zwischen einer Rast und Camping ist wenig transparent, wodurch Du als Fahrer eines Wohnmobils den Beweis erbringen musst, dass Dein Halt kein Camping, sondern nur eine Erholungspause vor der Weiterfahrt ist. Sobald Du den Grill herausholst, einen Tisch aufstellst oder auch nur aufgrund starker Sonnenbestrahlung die Markise ausklappst, handelt es sich im Sinne des Gesetzes nicht mehr um einen bloßen Halt, sondern um Camping Aktivitäten. Diese sind nur auf Campingplätzen und in Wohnmobilparks, nicht aber auf öffentlichen Rastplätzen oder in der freien Natur erlaubt. Wildes Camping wird wie eine Sondernutzung zu Wohnzwecken behandelt und zählst als Ordnungswidrigkeit, die für Dich als Urlauber nicht gerade günstig ist und die Urlaubskasse schmälert.
Wo steht das Wohnmobil außerhalb der Urlaubszeit?
Falls der Wohnwagen eine längere Zeit nicht benötigt wird, sollte geguckt werden wo man seinen Wohnwagen sicher abstellen kannEin eigene Wohnmobil ist Gold wert und schenkt Dir die Freiheit, zu reisen wann immer Du möchtest und wohin Du möchtest. Um Hotel- oder Pensionsbuchungen musst Du Dich nicht sorgen, da Du Deine mobile Unterkunft immer dabei hast und somit besonders flexibel bist. Allerdings steht das Wohnmobil die größte Zeit des Jahres ungenutzt in Deinem Garten oder bestenfalls in einer speziellen Garage, die ausreichend Platz für das große Gefährt bietet. Wenn Du nicht über ein eigenes Grundstück oder eine Garage verfügst, kann das Parken von Wohnmobilen zu einem größeren Problem werden. In Wohngebieten fehlt es nicht nur an Platz, sondern auch an der Erteilung einer Genehmigung, die Dich zum Dauerparken des Wohnmobils berechtigt. Hier ist also nicht nur guter Rat, sondern auch die Suche und die Gebühr für einen gemieteten Wohnmobilstellplatz teuer. Eine gute Idee ist Car-Sharing, die Chance, Dein Wohnmobil in der nicht genutzten Zeit zu vermieten und anstelle teurer Parkgebühren zu zahlen, sogar noch Geld für die Vermietung zu erhalten. Alternativ kannst Du Dich auch auf einem großen öffentlichen Parkplatz einmieten und eine Stellfläche für das Wohnmobil buchen. In Innenstädten ist dies nicht so einfach möglich, aber in Kleinstädten oder in der ländlichen Gegend solltest Du kein Problem mit der Suche nach einem Parkplatz haben. Oftmals weiß auch ein Landwirt aus Deiner näheren Umgebung Rat und bietet Dir einen günstigen Stellplatz auf seinem Grundstück an. Ehe Du ein Wohnmobil anschaffst und Dich gegen die Miete zur Urlaubszeit entscheidest, solltest Du die Parkplatzfrage geklärt haben und auf einen Standplatz für Deinen Caravan oder das Wohnmobil sicherstellen.
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