Caps - nur für Männer oder einfach eine Annahme?
Caps als modisches Accessoire sind schon lange nicht mehr ausschließlich für die Männerwelt gedacht. Auch Damen greifen vermehrt zu dem Cap, das allgemein auch als Baseball-Cap bekannt ist. Welche Cap-Arten es noch gibt, in welchen Varianten Du sie tragen kannst und wie Du sie am besten zu Deinem Outfit kombinierst, erfährst Du hier!
Ist die Cap eine Ersetzung des alten Hutes?
Die Geburtsstunde der Cap ist auf den 24. April 1849 zurückzuführen, als die New York Knickerbockers zu einem Baseballspiel in New Jersey antraten, und solche Headwear von den Spieler getragen wurde. Davor wurden von professionellen Basballspielern vorwiegend alte Strohhüte verwendet, um sich vor der Sonne zu schützen und die Sicht auf das Spielfeld zu verbessern. Aber auch beim Militär wurden schon vor dem eigentlichen Baseball Cap Schirmmützen getragen. Rasch erkannten die Macher der Caps die Vorteile dieser Schirmmützen. Denn darauf war genug Platz, um Logos von Spielerteams zu platzieren und diese als Merchandise-Accessoire an Fans zu verkaufen. In den USA verbreitete sich daraufhin der Trend zum Tragen von Caps auch im Alltag, vorwiegend als Freizeitmode und vornehmlich von Herren getragen. Auch als fixer Bestandteil in der US-amerikanischen Jugendkultur wurden Caps immer beliebter. Besonders Caps mit Aufklebern und Etiketten von namhaften Herstellern und Spielerteams ließen die Caps darüber hinaus als Statussymbol fungieren, die besonders über die Hip-Hop- und Rap-Szene ab den 1970er Jahren verbreitet wurden. Wenn Du allerdings denkst, dass Caps nur etwas für Männer sind, dann irrst Du. Denn immer mehr Frauen greifen zu diesem Fashion Accessoire, mit dem sich unterschiedliche modische Styles perfekt unterstreichen lassen. Aus diesem Grund kannst Du Caps mittlerweile in unterschiedlichen Varianten bekommen. Auch was die Markennamen der Hersteller betrifft, findest Du auf dem Gebiet der Caps für Damen bestimmt den zu Deinem Stil passenden Kopfschmuck.
Die verschiedenen Arten von Damen Caps
Baseball Caps haben sich seit der Erfindung nicht nur optisch verändert. Auch im Sportbereich wird bei der Herstellung von Caps vermehrt auf ultra-leichte Materialien Wert gelegt. Die Schirme sollen noch besser vor der Sonne schützen. Auch die Luftzirkulation funktioniert bei modernen Caps weitaus besser, als in früheren Tagen. Zudem kannst Du Caps aus wasserabweisenden Materialien kaufen und Dir damit eine High-Tech-Sportbekleidung zulegen. Aus modischer Sicht sind Damen Caps ebenfalls eine Augenweide. Denn viele Labels kombinieren die sportliche Headwear mit Aufdrucken und Stickereien, um einen wahren Hingucker zu schaffen. Neben dem standardisierten Basball Cap kannst Du beim Kauf Deiner Cap auf die sogenannte Supreme Cap zurückgreifen, die vornehmlich von Anglern getragen wurde. Die Supreme Cap kommt der Baseball Cap sehr nahe und hat zumeist einen auffälligen Schriftzug auf der Frontseite sowie zwei Luftlöcher auf den Seiten. Supreme Caps kannst Du aber auch in besonders extravaganten Ausführungen erhalten, in schlichten Unifarben, bunt und aufwendig gemustert. Sogenannte Trucker Caps wurden ursprünglich gerne von Lastkraftwagenfahrern getragen. Auf der Rückseite der Cap befindet sich ein luftdurchlässiges Netz, um übermäßiges Schwitzen einzudämmen. Diese Cap eignet sich deshalb besonders für heiße Sommertage und lässt sich in der Größe durch einen Druckknopf am Hinterkopf regulieren. Die Military Cap, auch gerne Army Cap genannt, orientiert sich am Schnitt an die alten Militärmützen. Sie ist flach, kann leicht zusammengerollt werden und bietet durch die feste Kappe trotzdem ausreichen Schutz vor der Sonne. Trägst Du gerne einen Zopf, dann könnte die Snapback Cap etwas für Dich sein, die in Onesize-Größen erhältlich ist und am Nacken per Clipverschluss der Kopfgröße angepasst werden kann. Durch die Öffnung beim Verschluss lässt sich Dein Zopf prima durchziehen. Für edlere Outfits kannst Du Fitted bzw. Flexfitted Caps tragen, die am Hinterkopf geschlossen und in unterschiedlichen Größen zu haben sind. Fitted Caps gibt es übrigens in sehr hochwertigen Looks. Einen besonders lässigen Look erzielst Du mit Caps in "5 Panel Look", die optisch in fünf Flächen aufgeteilt sind. Die Vorderseite wird dabei nicht verstärkt und statt dessen etwas niedriger geschnitten.
Worauf Du beim Kauf eines Damen Caps achten solltest
Damen Caps gibt es in unterschiedlichen Farben, Schnitten und Mustern. Die Auswahl ist jedenfalls riesig und dabei spielt Dein eigener Geschmack natürlich die größte Rolle. Jedoch sollten Caps richtig sitzen, weshalb Du auf die Größe beim Kauf achten solltest. Es gibt zwar One-Size-Modelle, die Du am Hinterkopf individuell in der Größe verstellen kannst. Manche Ausführungen gibt es jedoch auch in den Größen S bis L. Kommt Dein Cap aus England, dann ist die Größe in Inch angegeben. Um hierfür die richtige Größe zu finden, misst Du Deinen Kopfumfang per Maßband ab und teilst das Ergebnis durch 2,54. Dann erhältst Du die richtige Größenangabe. Achte auch darauf, dass sich die Schirmmütze an Deinen Kopf anschmiegt, damit sie der nächste Windstoß nicht davon bläst. Zu eng sollte die Cap auch nicht sein, um Kopfschmerzen zu vermeiden.
Tipps für verschiedene Outfits mit Damen Caps
Damen Caps lassen sich zu den verschiedensten Outfits tragen und haben den Schlapphut schon längst abgelöst. Im Sommer kannst Du eine dunkle Cap perfekt mit einem hellen Sommerkleid kombinieren. Getragen wird die Cap schön lässig verkehrt herum. Verkehrt herum passt die dunkle Cap auch ideal zum restlichen Outfit bestehend aus Hose in Lederimitat und T-Shirt. Die Cap verleiht Dir damit als Trägerin eine rockige Attitude. Richtig herum getragen kannst Du Dein Cap auch mit Strickpulli und Midi-Rock ergänzen. So wird der vermeintlich biedere Look plötzlich zum Mode-Statement.
In welchen Varianten Du Dein Cap stylish trägst
Für das richtige Aufsetzen Deiner Damen Caps gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Allen voran gehört die Trageweise mit Schirmkappe nach vorne zu den Klassikern. Caps mit kleineren Schirmkappen kannst Du übrigens ganz ins Gesicht ziehen, was Dir einen geheimnisvollen Look verleiht. Sonst trägst Du Dein Cap locker am Kopf, genau so, dass Dein Kopf dabei nicht zu länglich wirkt. Die Schirmkappe locker seitlich getragen, und zwar nicht um 90 Grad verdreht, sondern irgendwo zwischen Nase und Ohr, lockert Deinen Look etwas auf. Ob Du die Schirmkappe dabei lieber rechts oder links zur Seite drehst, bleibt ganz Deinem individuellen Geschmack überlassen. Der Schirm ganz nach hinten gedreht unterstreicht einen 80er-Jahre Retro-Look und eignet sich besonders, wenn Du Dein Haar offen trägst. Allerdings passt diese Tragevariante nicht zu jedem Gesicht. Am besten, Du spielst Dich einfach ein wenig herum und probierst selbst aus, welche Tragevariante zu Dir am besten passt.