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Der große Nutztiere-Ratgeber

Entenhaltung im eigenen Garten: was ist bei der Entenzucht zu beachten?

Vorraussetzungen für die Entenhaltung

Ente im Wasser
Für die Entenhaltung ist Wasser unbedingt notwendig.

Die Entenhaltung kann viel Freude bereiten, da Enten und besonderes die Jungtiere als sehr possierliche Tiere auftreten. Tierhalter sollten sich aber schon vorher über die Vorraussetzungen für die Entenhaltung im Klaren sein.

  • Der Platzbedarf ist groß. Wie viele Enten man halten möchte sollte vorher abgeschätzt werden, da diese Tiere Platz brauchen. Enten sollten nicht als Einzeltiere gehalten werden. Auch wenn Enten vielleicht eher als langsam und gemütlich angesehen werden, toben diese Tiere sehr gerne, sie benötigen Rückzugsmöglichkeiten und dazu braucht es eben den nötigen Platz.
  • Außerdem ist Wasser unbedingt notwendig. Ohne Wasser kann die Entenhaltung nicht funktionieren. Hier bietet sich oft ein flaches Becken besser an als ein Teich, da sich die Reinigung wesentlich einfacher gestaltet.
  • Der letzte wichtige Punkt für die Vorbereitung auf die Entenhaltung ist der Unterschlupf. Zum einen als Schutz vor Kälte im Winter als auch vor Raubtieren wie Füchsen oder Nesträubern. Es ist ganz besonders darauf zu achten, dass die Enten über Nacht eingesperrt werden können, da sich Raubtiere schneller von den Enten anziehen lassen, als man glauben möchte. Ställe und weiteres für die Entenhaltung findet sich über Nutztier-Kleinanzeigen.

Die geeigneten Entenrassen - ein Überblick

Stockenten auf der Wiese
Stockenten - ideal für die Entenhaltung im Garten.

Trotz der Vielfalt der Entenrassen ist die Auswahl der Nutztierenten eher gering. Die häufigsten Entenrassen sind:

  • Pommernenten sind zwar eher anspruchslos, benötigen aber einen relativ großen Auslauf somit ist eine Haltung von sehr vielen Tieren hier sehr schwierig und bedarf einiger Erfahrung.
  • Die Warzenente ist die Haustierform der Moschusente und durchaus zum Halten geeignet. Ein Anfänger sollte sich allerdings zwischen zwei Entenarten entscheiden.
  • Die Hausente , eine Unterart der Stockente, kann durch ihr relativ hohes Gewicht nicht wegfliegen und wächst im Garten, im Verhältnis zu anderen Entenrassen, sehr schnell.
  • Die Stockente ist die wohl am geeignetste Art der Enten zur Haltung, da sie sehr anpassungsfähig ist und auch in freier Natur fast überall vorkommt. Hier ist darauf zu achten, dass diese Enten sehr wohl noch fliegen können und man deshalb in Betracht ziehen sollte, diesen Tieren die Flügel zu stutzen.

Bruteier oder Brutpaare für die Zucht

Entenfamilie im Wasser Wer als Laie erste Erfahrung mit der Geflügelzucht machen möchte, sollte besser Brutpaare oder ganze Entenfamilien kaufen.

Hat man sich nun ausreichend auf die Haltung vorbereitet und auch schon entschieden welche Entenart es nun sein soll, bleibt noch zu klären die Enten zu kaufen oder auszubrüten. Über Kleinanzeigen für Enten lassen sich sowohl Brutpaare, ganze Entenfamilien als auch Bruteier kaufen.

Zwar ist der Kauf von Enten sicher ein wenig teurer als die befruchteten Eier, doch muss man sagen, dass das Ausbrüten, von Enteneiern für den Leien eine doch eher schwierige Aufgabe darstellt. Da für das Ausbrüten nicht nur die notwendigen Utensilien wie eine Rotlichtlampe und Ähnliches gebraucht wird, sondern die Eier je nach Brutfortschritt auch anders zu behandeln sind, wie z. B. andere Temperaturen, kurzes Abkühlen und besprühen mit Wasser, sowie eine bestimmte Luftfeuchtigkeit, bedarf dies einiger Erfahrung.

 

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