Kleinanzeigen
0 km

Katzenratgeber Übersicht

Wie verhalte ich mich, wenn mir eine Katze zugelaufen ist?

Katze zugelaufen Zugelaufene Katzen dürfen nicht einfach behalten werden, sondern müssen bei Behörden gemeldet werden. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Ist Dir oder jemandem in Deinem Freundeskreis schon mal eine Katze zugelaufen? Wusstest Du dann nicht wirklich, was Du tun musst? Dann geht es Dir wie vielen anderen Menschen auch. Oft ist man verunsichert und weiß nicht recht, wie man sich in solchen Situationen verhalten muss. Handelt es sich tatsächlich um eine streunende Katze oder gehört sie doch dem Nachbarn von gegenüber? Die Antworten auf diese und weitere Fragen erhälst Du in diesem Ratgeber. Du erfährst unter anderem, wie man eine streunende Katze erkennt, wie man sich in solchen Fällen verhalten sollte und auf was man achten muss.

Checkliste für den Fall der Fälle

Ist Dir eine Katze zugelaufen, stellt sich einem sogleich die Frage, was man jetzt machen sollte. Im Folgenden sind die wichtigsten Schritte aufgelistet:

  • Prüfe, ob die Katze vielleicht ein Freigänger und kein Ausreißer ist
  • Fange verletzte Katzen ein und bringe sie zum Tierarzt oder informiere den Tierschutz, damit die sie einfangen können
  • Prüfe immer, ob sich nicht ein Katzenwurf in der Nähe befindet
  • Informiere Polizei, Tierheim und Tierschutz
  • Hänge Aushänge mit Fotos der entlaufenen Katze in der Nachbarschaft auf
  • Poste bei Facebook und Co. in entsprechenden Gruppen für vermisste Tiere
  • Stelle die Grundversorgung mit Katzenfutter sicher
  • Besorge eine Katzentoilette mit Katzenstreu

Katze erkennen: Nachbarskatze oder Streuner?

Viele Katzen leben nicht nur in einer Wohnung oder einem Haus, sondern sie streunen auch im Freien herum. Sie wandern durch die Nachbarschaft, über die Wiesen und durch die Wälder und kehren zum Essen oder auch Schlafen in ihr eigentliches Zuhause zurück. Es ist deshalb gar nicht so einfach, zu erkennen, ob eine Katze nun eine entlaufene Katze ist.

Die Nachbarskatze

streunende Katze Streunende Katzen erkennt man oft daran, dass sie sehr abgemagert sind.

Katzen tragen kaum Halsbänder oder ähnliches, um sie einem Besitzer zuordnen zu können. Viele herumstreunende Katzen haben ihre Lieblingsplätze. Auch von Fremden lassen sich Katzen füttern und streicheln. Das bedeutet aber noch nicht, dass die Katze keinem gehört. Wenn Du eine Katze aufnehmen willst, weil sie Dir zugelaufen ist, vergewissere Dich, dass es wirklich eine Katze ist, die zu keinem aus der Nachbarschaft gehört. Wenn die Katze in der unmittelbaren Nähe eines Wohnhauses oder im Treppenhaus gefunden wird, ist es wahrscheinlich, dass sie eine entlaufenen Wohnungskatze ist.

Streunende Katze

In manchen Fällen ist es aber auch eindeutig, dass die Katze Hilfe benötigt und kein richtiges Zuhause mehr hat. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Katze stark abgemagert ist, ein verfilztes Fell oder gar kahle Stellen sowie sichtbare Verletzungen hat. In solchen Fällen ist schnelle Hilfe angesagt! Entweder Du schnappst dir ein Paar Handschuhe und versuchst eigenhändig, die Katze mit Leckerchen in einen Katzenkorb zu locken oder Du wendest dich an den Tierschutz oder die Polizei. Außerdem erkennst Du streunende Katzen daran, wenn sie sich an einem Ort aufhält, der für Katzen sehr gefährlich ist. Ist die Katze in einem Körbchen oder einem alten Karton ausgesetzt, solltest Du auf jeden Fall handeln.

Erkennung mit Chips

Um Informationen über die Herkunft der Katze zu erhalten, kann hier beispielsweise geprüft werden, ob die Katze über einen Mikrochip verfügt. Tierheime und Tierärzte können die Nummer des Chips ganz einfach auslesen und so den Besitzer des Tieres ausfindig machen. Wer selbst eine Katz besitzt, sollte ein gechiptes Tier daher unbedingt in ein Onlineregister eintragen lassen, damit in solchen Fällen auch Deine Katze schnell wieder bei Dir zuhause ist.

Der Katze helfen

Es kann sein, dass verwahrloste Katzen keinen Besitzer mehr haben, der sich um sie kümmert. Du kannst versuchen, das Tier heranzulocken, um es in einen Katzenkorb zu bringen. Mit einer solchen Transportbox solltest Du direkt zum nächsten Tierarzt fahren. Beim Einfangen der Katze sollten unbedingt Handschuhe getragen werden, da Katzen bei Verletzungen oder auch Angst direkt beißen oder kratzen. Diese Punkte weisen darauf hin, dass die Katze Hilfe benötigt:

  • Die Katze ist sehr stark abgemagert:
    Ist die Katze sehr dünn und erscheint sie abgemagert, sollte man ihr Katzenfutter zur Stärkung geben.
  • Die Katze ist sehr ungepflegt:
    Die Katze hat zerrupftes Fell, nur noch ein Auge oder ist sehr schmutzig: Hier sollte man auf jeden Fall reagieren und den Fund bei der zuständigen Behörde melden.
  • Die Katze hat kahle Stellen im Fell:
    Kahle Stellen könnten auf einen Kampf mit einem anderen Tier hinweisen. Hier sollte man am besten den nächsten Tierarzt aufsuchen und die Katze melden.
  • Die Katze ist verletzt:
    Bei streunenden Katzen sind Verletzungen keine Seltenheit. Hat die Katze einen kaputten Fuß oder dergleichen, sollte man auf jeden Fall zum Tierarzt. Dieser kann sie untersuchen und bestenfalls durch einen Chip herausfinden, wo ihr Zuhause ist.

Katzenwurf in der Nähe?

Wenn eine Katze hohe Anzeichen von Stress zeigt und unruhig hin und her läuft, kann es übrigens sehr gut sein, dass sie irgendwo ihren Wurf Babys versteckt hat und sie den Nachwuchs nicht alleine lassen möchte. Du solltest also unbedingt einen Blick in die Umgebung werfen, bevor Du die Katze mitnimmst und zum Tierarzt bringst!

Die Tierarztkosten

Verletzte streunende Katze Oft sind streunende Katzen verletzt und benötigen Deine Hilfe.

Beim Tierarzt oder in der Tierklinik, solltest Du unbedingt erwähnen, dass es sich um eine Fundkatze handelt – meist werden die Kosten dann entweder vom Tierarzt selbst oder aber von Tierschutzorganisationen übernommen. Solltest Du allerdings planen, die Katze eventuell zu behalten, können die Kosten natürlich auch von Dir verlangt werden. Es ist eine rechtliche Grauzone, bei der es immer ein wenig auf die Kulanz des Tierarztes ankommt. Willst Du unbedingt Kosten vermeiden (oder kannst Dir die Behandlungskosten nicht leisten), dann bring das Tier in ein Tierheim. Dort wird sich darum gekümmert.

Die Katze melden und Suche starten

Wenn Du die Katze für die Pflege aufnehmen möchtest, solltest Du Dich über den Tierarzt, das Tierheim oder auch über die Polizei melden, dass Du eine fremde Katze gefunden und aufgenommen hast. Wichtig ist, dass der Fund der Katze gemeldet wird. Tiere – und so auch Katzen – zählen laut dem Gesetz zwar nicht als Sachen, unterliegen aber dennoch dem Fundrecht. Zugelaufene Tiere werden demnach zunächst einmal als Fundsache angesehen. Hier gilt: Meldet man eine Fundsache nicht, so zählt das als Unterschlagung der Sache. Wer eine fremde Katze einfach behält, macht sich strafbar.

Infozettel aufhängen

Katzen sind Reviertiere und dort auch oftmals bekannt. Deshalb solltest Du Flyer oder Plakate mit einem Foto und dem dicken Vermerk „Katze zugelaufen“ in Deiner Gegend aufhängen. Hänge auch Infozettel im nahegelegenen Supermarkt oder an Straßenlaternen aus. In Zeiten von Social Media ist auch die Power von Facebook und Co. nicht zu verachten. Solche Beiträge werden häufig mehrere Hundert Male geteilt und erreichen damit viel mehr Menschen, als es ein einfacher Aushang jemals könnte. Ebenso kannst Du bei markt.de eine kostenlose Anzeige zu Deinem Fund schalten. Ganz wichtig: alle Infos einstreuen, die Du über das Tier hast! Das heißt: wo Dir die Katze zugelaufen ist, ob sie besondere Merkmale hat (z. B. Hinken), einfach alles, was Du über das Tier weißt.

Zugelaufene Katze aufnehmen

Manchmal, wenn einem eine Katze zugelaufen ist, bleibt nichts anderes übrig, als sich in Geduld zu üben. Viele Fundtiere werden beim nächsten Tierheim abgegeben, allerdings muss man bedenken, dass die Tierheime oftmals heillos überfüllt sind. Meisten bekommen die Tiere dort nur wenig Aufmerksamkeit, da es wenig freiwillige Helfer gibt. Wenn sich keine Pflegestelle findet, hat man plötzlich einen neuen Mitbewohner auf Zeit dazugewonnen. Doch was brauchst Du dafür? Du kannst die Katze pflegen, bis sich der eigentliche Besitzer meldet. Wenn sich nach sechs Monaten der rechtmäßige Besitzer immer noch nicht gemeldet haben sollte, ist das Tier in Deinen Besitz übergegangen. Dennoch solltest Du Dich von einem Tierarzt oder dem Tierheim beraten lassen, welche Pflege die Katze benötigt und wie man sie an ihre neue Umgebung - sei es eine neue Wohnung oder ein neuer Streunergarten - gewöhnt.

Essenzielle Dinge, die Du benötigst

Nicht selten sind Streuner extrem hungrig, also sollte man einige Schälchen Katzenfutter besorgen. Bitte davon absehen, den Katzen Milch zu geben, denn die vertragen sie – entgegen dem weitläufigen Irrglauben – überhaupt nicht gut! Lieber Wasser oder spezielle Katzenmilch aus dem Tierfachhandel bereitstellen! Dann braucht man natürlich ein Katzenklo und Streu, denn Du willst ja schließlich keine Sauerei bei dir Zuhause haben! Katzenklos gibt es in einfachen Ausführungen schon für 10 – 15 Euro und sogar einen kleinen Kratzbaum bekommt man für das gleiche Geld. So eine „Rudimentär-Ausstattung“ kostet Dich also alles in allem ca. 50,- Euro (falls nicht noch Tierarztkosten hinzukommen sollten). Weitere Tipps zur richtigen Haltung von Katzen gibt es in unserem Katzenratgeber.

Die zugelaufene Katze adoptieren

Streunender Katze helfen Wenn sich der Besitzer nach sechs Monaten nicht gemeldet hat, ist das Tier in Deinen Besitz übergegangen.

Wenn Du überlegst, die zugelaufene Katze zu adoptieren, wenn sich kein Besitzer ausfindig machen lassen sollte, kommen natürlich noch weitere Kosten auf Dich zu: zum Beispiel eine Kastration oder das Chippen, damit sie gefunden werden kann, sollte sie Dir auch ausbüchsen. Und Du solltest Dir überlegen, ob Du dem neuen Stubentiger nicht einen kleinen Kumpel zur Seite stellst, denn entgegen einem weiteren Irrglauben sind Katzen keine Einzelgänger und fühlen sich mit einem tierischen Mitbewohner viel wohler.

Fazit

Sollte Dir nun eine Katze zulaufen, solltest Du einige Dinge beachten. Zuerst solltest Du Dir Gedanken über die Herkunft der Katze machen: Handelt es sich tatsächlich um einen streunende Katze oder ist es doch die Nachbarskatze? Vielleicht besitzt die Katze ja ein Halsband oder einen Chip, mit dessen Hilfe man das Zuhause der Katze ausfindig machen kann. Eines musst Du auf jeden Fall tun: Die Katze melden – sei es bei der nächsten Polizei, dem Tierheim oder dem Tierarzt. Meldest Du die Katze - gesetzlich auch als Fundsache bezeichnet - nicht, machst Du Dich strafbar. Wir wünschen Dir viel Erfolg bei der Suche nach dem Besitzer oder der Besitzerin und hoffen, dass eine traurige Katzenmama oder ein Katzenpapa wieder zu ihrem Liebling finden.

Jetzt zugelaufene Katze melden

Verwandte Ratgeber

Aktuelle Kleinanzeigen für Katzenzubehör

Katzen Kratzbaum Sidney Ihre kleinen Katzen Spielen den ganzen Tag in 8600
Katzen Kratzbaum Sidney Ihre kleinen Katzen Spielen den ganzen Tag

Katzen Kratzbaum Sidney
Ihre kleinen Katzen Spielen den ganzen Tag 

Vertrieb bei:
Auto Hifi Shop + Elektronik
Zürichstr. 30
8600 Dübendorf - ZH


Katzen-Hunde Zubehör

Wir senden auch per...

35 CHF Festpreis

8600 Dübendorf

05.11.2024

Katzen-Spielbaum "Charly" nur Fr. 45.00 Höhe: 78cm original verpackte Neuware in 8600
Katzen-Spielbaum "Charly" nur Fr. 45.00 Höhe: 78cm original verpackte Neuware

Katzen-Spielbaum "Charly" nur Fr. 45.00
Höhe: 78cm
original verpackte Neuware
Dieser Kratzbaum mit seinem modernen braunen
Plüschbezug wird Ihre Katze lieben. Mit Lustiger Quitschmaus im Maus...

45 CHF Festpreis

8600 Dübendorf

05.11.2024

Mehr Kleinanzeigen für Katzenzubehör

 

Bildquellen:
Bild 1: © markt.de
Bild 2: © Pixabay.com / museumsmaus
Bild 3: © Pixabay.com / takeshiiiit
Bild 4: © Pixabay.com / Frankfeng

Diese Seite wurde 9 Mal bewertet. Durchschnittlich mit 3/5 Sternen.