Ratgeber Übersicht
Ratgeber: KFZ Überführungen - Was ist bei Überführungskennzeichen zu beachten
Es gibt verschiedene Arten von Kennzeichen.Was sind Überführungskennzeichen?
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Kennzeichen, die gemeinhin mit dem Begriff "Überführungskennzeichen" bezeichnet werden. Dies sind zum einen die Kurzzeitkennzeichen und zum anderen die Ausfuhrkennzeichen. Besonders bezüglich der steuerlichen Seite vereint beide Schilderarten eine Eigenschaft: Für beide muss man die Haftpflichtversicherung nur für einen bestimmten Zeitraum abschliessen. Der Versicherungszeitraum endet dann automatisch. Gültig sind die beiden Kennzeichen für fünf Tage (Kurzzeitkennzeichen) bzw. 15 Tage bis ein Jahr (Ausfuhrkennzeichen).
Welche Besonderheiten weist ein Ausfuhrkennzeichen auf?
Ein Ausfuhrkennzeichen ist - wie der Name schon sagt - für die Ausfuhr eines Wagens von Deutschland in ein anderes Land außerhalb Europas einsetzbar. Die Laufzeit beträgt 15 bis 365 Tage. Wenn man ein Ausfuhrkennzeichen beantragen möchte, muss das Auto über einen Nachweis über eine (noch gültige) Hauptuntersuchung (kurz HU) verfügen. Diese muss mindestens bis zu dem Zeitpunkt Gültigkeit besitzen, an dem die Kennzeichenlaufzeit enden soll. Kfz-Steuer ist für die komplette Laufzeit zu zahlen.
Wie werden Überführungskennzeichen für einen Pkw beantragt?
Die Beantragung für die Überführungskennzeichen läuft - wie bei anderen Kennzeichen auch - über die örtlichen Zulassungsbehörden. Eine praktische Alternative stellen Onlineanbieter dar. Denn hier können alle Schritte für die Anmeldung vom heimischen PC aus vorgenommen werden und es ist kein Besuch in der Zulassungsstelle notwendig. Auch die Verlängerung der Kennzeichengültigkeit kann dann von zu Hause aus mittels Onlineformular erfolgen.
Was kosten Überführungskennzeichen?
Je nachdem, an welchem Ort die Überführungskennzeichen beantragt werden, können die Kosten leicht unterschiedlich sein. In der Regel belaufen sich die Kosten auf einen Betrag von 30 bis 50 Euro pro Kennzeichenbeantragung. Darüber hinaus kommen dann ggf. die Gebühren für die Onlinebeantragung hinzu. Eine Preisauskunft und weitere Informationen findet man in der Regel auf den Onlineseiten der zuständigen Behörden oder auf Internetseiten speziell zu diesem Thema, wie z.B. www.ueberfuehrungskennzeichen.net.
Wie sieht ein Kennzeichen für die Kfz-Überführung ins Ausland aus?
Ein Ausfuhrkennzeichen erkennt man daran, dass sich auf der rechten Seite des Kennzeichens ein roter, hochformatiger Balken befindet. Auf diesem ist das Ablaufdatum des in Deutschland gültigen Versicherungsschutzes nachzulesen. Bevor dieses Datum erreicht ist, muss sich also das Auto bereits im Ausland befinden, damit der Versicherungsschutz einwandfrei und den aktuellen Gesetzen entsprechend gewährleistet ist. Während man auf den Kennzeichen früher nur den Monat ablesen konnte, in dem der Versicherungsschutz ablief, findet man dort heute das exakte Datum. So sind die Fristen jederzeit genau ablesbar. Neben dem roten Balken findet sich die übliche Kombination aus Buchstaben und Zahlen auf dem Kennzeichen: Zunächst die Buchstaben, die den Zulassungsbezirk kennzeichnen (z. B. für Frankfurt am Main), dann folgen zwei bis vier Ziffern und ein Buchstabe, die jeweils laufend vergeben werden und keinen Ortsbezug haben.
Bildquelle: © blickpixel / pixabay.com
Aktuelle Auto Kleinanzeigen
10’900 CHF Festpreis
8832 Wollerau
11.11.2024
38’900 CHF Festpreis
4665 Oftringen
10.11.2024