Gebrauchtwagen Ratgeber
Gebrauchtwagen Test
Welche Gebrauchtwagen sind die besten?
Der Kauf eines Gebrauchtwagens ist mittels der richtigen Hilfestellung für jedermann möglich.Monat für Monat überbieten sich diverse Automobilhersteller mit Rabatten und Sonderangeboten, um ihre aktuellen Modelle an kaufinteressierte Kunden zu bringen. Häufig rückt bei der Neuanschaffung eines Autos der Gebrauchtwagenmarkt in den Hintergrund, obwohl dieser zuverlässige und zugleich preiswertere Angebote zu bieten hat. Zwar birgt ein Gebrauchtwagenkauf gewisse Risiken, wie etwa defekte Bremsen oder verrostete Karosserien, jedoch lässt sich mit der richtigen Hilfestellung ein Auto finden, das nicht nur den eigenen Ansprüchen genügt, sondern auch in puncto Zuverlässigkeit und Sicherheit zu überzeugen weiß. Doch welche sind die besten Gebrauchtwagen?
Deutsche Hersteller führen den Gebrauchtwagenmarkt an
Der Gebrauchtwagenreport der Expertenorganisation DEKRA sieht in vielen Autoklassen deutsche Hersteller an der Spitze. Für den Report, der klassische Fahrzeugmängel untersuchte, unterteilte die DEKRA die neun Fahrzeugklassen in drei Bereiche bezüglich der Laufleistung: 0 - 50.000 Kilometer, 50.001 - 100.000 Kilometer und 100.001 - 150.000 Kilometer. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass deutsche Hersteller vor allem im Premiumsegment ihre Konkurrenz hinter sich lassen. Unter den Minis/Kleinwagen konnte der Audi A1 (2010) die Tester überzeugen, aber auch der Mazda 2 (2007) und der MINI (2006) zeigten sich als zuverlässige Modelle. Bei der Kompaktklasse punktete der BMW 1er (2011), der Mazda 2 (2009) sowie der VW Golf IV (2008). Bei der Mittelklasse befindet sich Audi mit dem A5 (2007) und dem A4 (2008) in den beiden höchsten Laufleistungsbereichen unter den Top 3. Lediglich der S60/ V60 (2010) aus dem Hause Volvo konnte die erstere der Kategorien für sich entscheiden. Überzeugt waren die Experten vor allem von der E-Klasse (2009) von Mercedes Benz, die sich als Oberklassewagen unabhängig von der Laufleistung als Kategoriesieger hervortat. Auch in der Sportwagenklasse konnte Mercedes Benz den SLK (2004) erfolgreich platzieren, der in einer Reihe mit dem BMW Z4 (2009) und dem Audi TT (2006) steht. Erfolge verzeichnet Audi mit dem Q5 (2008) bei den Geländewagen, der sich bezogen auf die niedrige Laufleistung gegen den GLK(2008) von Mercedes Benz geschlagen geben musste. Bei den Transportern und Kleintransportern sieht die DEKRA ebenfalls deutsche Hersteller vorne: Der Sprinter (2006) von Mercedes Benz wie der Crafter (2006) von Volkswagen überzeugten die Experten, die im Rahmen der Untersuchung 15 Millionen Hauptuntersuchungen der letzten zwei Jahre analysierten, klar vorne. Einzig der Roomster (2006) der Marke Skoda, die seit 1991 zur Volkswagen AG zählt, konnte bei den Kleintransportern punkten und unterlag dem Caddy (2003) von Volkswagen lediglich im hohen Laufleistungsbereich.
Welche Gebrauchtwagen verkaufen sich am besten?
Viele Autokäufer entscheiden sich bei der Auswahl ihres neuen Autos bewusst für eine Marke, die sich nach einer unbestimmten Laufleistung lukrativ weiterverkaufen lässt. Die Gründe hierfür sind so vielseitig wie der Gebrauchtwagenmarkt selbst: Wer sein Auto rechtzeitig verkauft, kann nicht nur auf zeitgemäßere Modelle umsteigen, sondern bei der anschließenden Neuanschaffung eines Fahrzeugs Geld einsparen.
Deutsche Hersteller liegen bei den Gebrauchtwagenkäufen klar vorne
Zu den sechs Marken, die sich am profitabelsten weiterverkaufen lassen, zählen überwiegend deutsche Unternehmen. Die Marke Volkswagen, die das Ranking anführt, verfügt über einen Anteil am Gebrauchtwagenmarkt von rund 20 %. Darauf folgen Opel, Mercedes, BMW, Ford und Audi. Im Mittelfeld rangieren Seat, Toyota, Mazda und Volvo, deren Anteil von 1 bis 2 % vergleichsweise gering ist. Die Gründe hierfür liegen vor allem in der Varietät der Fahrzeugflotte von VW. Modelle anderer Hersteller sprechen mitunter nur eine begrenzte Käuferschicht an.
Langfristig planen: Die richtige Wahl bereits bei der Anschaffung treffen
Möchten Sie vor der Anschaffung eines Neuwagens Ihr aktuelles Auto lukrativ verkaufen, sollten Sie bereits bei der Anschaffung Ihres Fahrzeugs einige Dinge beachten. So spielt beim Verkauf nicht nur die Beliebtheit der Marke eine Rolle, die sich zunehmend in der Zuverlässigkeit und dem heute viel beachteten Spritverbrauch ausdrückt. Auch die Popularität des jeweiligen Modells ist für viele Käufer eines Gebrauchtwagens entscheidend. Besonders Fahranfänger entscheiden sich beim Erstwagenkauf für moderne Modelle wie den VW Golf oder den VW Polo, deren Image vorwiegend einen jüngeren Käuferkreis anspricht. Gefragt sind vor allem Klein- und Kompaktwagen - in diesen Fahrzeugklassen erweist VW sich als Platzhirsch. Ferner sollte beachtet werden, dass viele Kunden auf zuverlässige Statistiken oder Reports wie dem DEKRA Gebrauchtwagencheck vertrauen, da bei den Kaufinteressierten die Langlebigkeit des Autos im Vordergrund steht. Bevorzugt werden Fahrzeuge gekauft, mit denen potenzielle Käufer eine hohe Zuverlässigkeit und eine geringe Anfälligkeit für Mängel assoziieren. Unabhängig von Marke und Modell sollten Sie das Auto stets gepflegt halten und alle obligatorischen Untersuchungen wahrnehmen. Somit lässt sich der Verkaufswert des Gebrauchtwagens ebenfalls steigern.
Welcher Gebrauchtwagen ist günstig in der Versicherung?
Ein wichtiger Aspekt bei der Anschaffung eines Gebrauchtwagens sind die Folgekosten, zu denen unter anderem auch die Beiträge für die Versicherung zählen. So kann es vorkommen, dass die eigentliche Ersparnis, die beim Kauf eines Gebrauchtwagens im Vergleich eines Neuwagens entsteht, von hohen Versicherungskosten aufgefressen wird.
Die Berechnung der Versicherungsprämie
Zu der Höhe der Versicherungsprämie trägt vor allem die Typklasse einen enormen Anteil bei. Dabei gilt die Faustregel: Je niedriger die Typklasse (etwa Kleinwagen), desto geringer fällt der Versicherungsbeitrag aus. Demnach lassen sich bei den Versicherungen die Kleinstwagen diverser Automobilhersteller am günstigsten versichern. VW bietet in diesem Segment mit dem VW Fox, der 2013 außerdem in der Pannenstatistik als zuverlässigstes Modell ausgezeichnet wurde, nicht nur jungen und sparsamen Kunden ein passendes Angebot. Auch der Ford KA, der sich seit seiner Markteinführung 1996 mittlerweile in der zweiten Modellgeneration befindet, wird niedriger als ähnliche Fahrzeugtypen eingestuft. Als besonders modern gilt der VW Up, der aufgrund seiner Maße das ideale Großstadtauto ist.
Unterschiede innerhalb der Typklasse beachten
Sportliche Kleinwagen wie der Citroen DS3 und der Ford Fiesta ST werden von den Versicherungen hoch eingestuft, da hier das Unfallrisiko - statistisch belegt - höher ist als bei vergleichbaren Modellen. Grundsätzlich sollte jedoch beachtet werden, dass die Versicherungsbeiträge auch von der Leistung des Motors abhängen. So kann die Spanne bei der Bezifferung der Typklasse eines VW Golfs von 11 bis 19 reichen, was unterschiedlich hohe Versicherungsbeiträge mit sich ziehen kann.
Günstige Versicherungen trotz Mittel- und Oberklasse
In der Kategorie Kompaktwagen glänzt der Opel Astra mit verhältnismäßig niedrigen Beiträgen. Seitdem Verbraucher für Gebrauchtwagen immer weniger zu zahlen bereit sind, kommt für viele Kaufinteressierte auch ein Wagen aus der Mittelklasse zunehmend in Frage. Als günstig in der Versicherung gelten der Volvo S40 und der Mazda 6. Unter den deutschen Herstellern konnte Audi mit dem A4 punkten. Zu den günstigsten Oberklassemodellen gehören der Skoda Superb und derOpel Signum. Auch hier konnte Audi mit dem A6 eines seiner Modelle auf den oberen Chartpositionen platzieren. Darauf folgt der BMW 520d.
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