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Tipps & Tricks rund ums Kraftfahrzeug - Übersicht

Tipps für die Autopflege: Eine kontinuierliche Reinigung erhält den Wagenwert

Grafik Autoreinigung Mit diesen 3 Utensilien können Sie ihr Auto wie neu aussehen lassen. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Die regelmäßige Pflege Ihres Autos von innen und außen ist ein absolutes Muss, um Schäden vorzubeugen und die Lebensdauer des Fahrzeugs zu verlängern. Dreck und Schmutz sind die größten Feinde eines jeden Fahrzeugs – wir verraten Ihnen nachfolgend, wie Sie Ihr Auto optimal reinigen.

Pflege ist das A und O für die Lebensdauer eines Autos

Autofahrer haben einen maßgeblichen Einfluss auf den Zustand ihres Wagens. Ein jeder kann darauf hinwirken, sein Auto in einem guten Zustand zu wissen und folglich sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein. Halter sollten sich ihrem Auto zwei Mal pro Jahr (Frühling und Herbst) intensiv widmen, um Defekten vorzubeugen und den Wagenwert zu erhalten. Wie oft man sein Auto waschen und polieren sollte verrät Ihnen unser Ratgeber. Informationen zum Wertverlust von Fahrzeugen erhalten Sie im Ratgeber Wie viel Wert verliert ein Auto im ersten Jahr?

6 Reinigungsschritte für sauberes Auftreten & langes Autoleben

  • Vorreinigung: Innenraum & Co.
    Am Anfang steht die Vorreinigung des Wagens: Entfernen Sie die losen Matten bzw. Teppiche aus dem Wageninneren und klopfen Sie diese am Rost gründlich aus. Eine Wurzelbürste kann besonders hartnäckige Flecken auf den Teppichen entfernen. Sind die Gummimatten stark verschmutzt, sollten Sie sie mit Reinigungsmitteln und einer Bürste abschrubben. Bevor Sie Teppiche und Gummimatten wieder in das gereinigte Auto legen, sollten diese übrigens getrocknet sein. Anschließend bearbeiten Sie den Bodenbereich des Innenraums mit einem Staubsauger. Selbiges gilt für die Sitze – besonderes Augenmerk sollte hierbei auf den Spalt legen, an dem Rückenlehne und Sitz aneinanderstoßen. Für die Reinigung der Sitzpolster empfiehlt sich die Anwendung von Polsterschaum. Dieser ist speziell für Stoffbezüge gut geeignet. Lederpolster pflegen Sie mit einer Politur, die das Material geschmeidig hält und außerdem vor Wasserflecken schützt. Weiterführend verrät Ihnen der Ratgeber Tierhaare aus dem Auto entfernen, wie Sie lästige Tierhaare einfach beseitigen. Das Armaturenbrett können Sie mit einem feuchten Lappen abwischen und anschließend mit einem Cockpit-Spray pflegen. Bei der Reinigung des Infotainmentsystems und der Mittelkonsole, sollten Sie keinen zu feuchten Lappen verwenden. Die dort eingesetzten elektronischen Bauteile könnten sonst Schaden nehmen. Neben den Sitzflächen und Böden muss auch der Kofferraum mit der Saugdüse bearbeitet werden. Die Eifrigen unter uns können selbstredend auch das Reserverad aus dem Kofferraum heben und die Radwanne aussaugen. Achtung: In der Reserveradmulde sammelt sich häufig Feuchtigkeit. Um Rostschäden zu umgehen, müssen Sie die Mulde dringend trocken legen. Wenn Sie das Reserverad einmal in der Hand haben, können Sie zudem gleich den Raddruck überprüfen (den zulässigen Maximaldruck entnehmen Sie der Bedienungsanleitung).
Bild Auto Amaturenbrett wird gereinigt In einem sauberen Auto macht das Auto fahren gleich doppelt so viel Spaß.
  • Reinigung schwer verschmutzer Stellen
    Für die Beseitigung von hartnäckigen Schmutz- und Salzresten, die sich vor allem in der kalten Jahreszeit an schwer zugänglichen Stellen (Unterboden, Radkästen usw.) festsetzen, empfiehlt sich die Verwendung eines Hochdruckreinigers. Achten Sie dabei darauf, genügend Abstand zu Ihrem Auto zu halten, um Schäden zu vermeiden. Dies betrifft vor allem die Scheiben und die Reifen. Der Hochdruckreiniger bietet sich besonders zur Vorreinigung des Autos an. Motorwäschen sollten in der Regel nur Fachleute durchführen, da Elektrik und Kontakte unter der Haube überaus wasserempfindlich sind.

  • Scheibenreinigung
    Nach einem strapaziösen Winter bedarf es im Frühjahr einer gründlichen Reinigung der Scheiben. Das Glas ist dabei nicht nur von außen verschmutzt: Heizung und Gebläse rufen einen trüben Belag auf der Innenseite der Fenster hervor. Abhilfe schafft ein Glasreiniger – aufgesprüht, nachgewischt, fertig. Die Scheiben sollten nach der Reinigung unbedingt trocken abgewischt werden, da sonst kaum sichtbare Schlieren zurückbleiben. Tiefstehende Sonne oder Scheinwerferlicht kann dann bei der Fahrt Ihre Sicht beeinträchtigen. Wer keinen Glasreiniger zur Hand hat, kann auch auf einfaches Spülmittel zurückgreifen. Experten raten zudem zur Verwendung von kaltem Wasser. Vergessen Sie die Spiegel und Scheinwerfer nicht.
    Die Scheibenreinigung sollte zudem auch das regelmäßige Auswechseln der Wischerblätter umfassen. Eis und Schnee können den Blättern zusetzen und Risse in der Gummilippe erzeugen, wodurch Schlieren auf dem Glas entstehen und die Sicht des Fahrers beeinträchtigt wird. Sind die Wischblätter noch gut in Schuss, reicht die einfache Reinigung. Dafür klappen Sie die Scheibenfischer hoch und säubern den Gummi mit einem Küchen- oder Baumwolltuch. Das Tuch können Sie mit Autoshampoo oder einer Wasser-Spülmittelmischung tränken. Nach der Reinigung sollten Sie die Wischblätter abtrocknen. Bei sehr hartnäckigem Schmutz können Sie auch unverdünntes Frostschutzmittel verwenden. Allgemein sollten Sie nicht zu stark auf die Gummis drücken. Um sie länger am Leben zu erhalten, können Sie sie übrigens hin und wieder mit Silikonspray besprühen. Füllen Sie gleich das Wischwasser auf, damit ihre Scheibe auch in Zukunft sauber bleibt. Darüber hinaus kann im Sommer auf Frostschutz im Wischwasserbehälter verzichtet werden. Im Fachhandel können Sie geeignete Reinigungszusätze erwerben.
Bild Scheinwerfer an Auto Chromleisten können mit einer speziellen Paste poliert werden, die allerdings nicht den Lack berühren sollte.
  • Chrom- und Gummipflege
    Dichtungen an Türen und Kofferraum müssen regelmäßig gepflegt werden, um spröde Stellen auszumerzen. Besonders durch starke Hitze im Sommer und extreme Witterungen im Winter, werden sie stark beansprucht. Für die ordnungsgemäße Wartung eignen sich spezielle Gummipflegemittel. Neben der Gummipflege muss ebenso die Chromleiste regelmäßig behandelt werden: Mit einer Polierpaste verleihen Sie matten Zierleisten neuen Glanz. Außerdem schützt das Pflegemittel vor Flugrost. Achtung: Die schmirgelnde Chrompaste darf mit dem Autolack nicht in Berührung kommen, da sie kleine Kratzer auf ihm hinterlässt.

  • Felgenreinigung
    Um die Räder von Bremsstaub, Dreck und Salz zu befreien, eignen sich spezielle Felgenreiniger. Diese finden Sie in der Waschanlage Ihres Vertrauens. Anschließend an die Säuberungsaktion raten Experten zu der Konservierung mittels eines Schutzpräparats. So bleiben die Felgen glänzend und lassen sich beim nächsten Mal besser reinigen. Eine weitere Empfehlung ist die Behandlung der Pneus mit einem Gummipflegemittel vor dem Reifenwechsel. Auf diese Weise erzeugen Sie einen schönen Glanz und schützen die Reifen vor Verspröden. Achten Sie stets auf die richtige Pflege der Autofelgen.

  • Autowäsche
    Haben Sie sich um die Feinheiten gekümmert, folgt die Fahrt durch die Waschanlage. Die Bürsten entfernen den groben Schmutz. Alternativ können Sie sich selbstverständlich auch via Handwäsche um die Optik Ihres Autos kümmern. Entfernen Sie Wasserreste sorgfältig mit einem Tuch, um Kalkflecken auf dem Lack zu vermeiden.
Bild Auto mit Schwamm waschen Mit einigen einfachen Tricks sieht Ihr Wagen ganz schnell wieder wie neu aus.
  • Lackauffrischung
    Ist der grobe Schmutz entfernt, haben Sie wieder freie Sicht auf den Lack Ihres Fahrzeugs. Oftmals kommen in diesem Moment Kratzer oder Steinschläge zum Vorschein. Solche Fehler können Sie beispielsweise mit einem Lackstift verschließen – kümmern Sie sich nicht um diese kleinen Defekte, droht Rostbefall. Vor allem im Inneren der Radkästen, den Türen und am Unterbodenschutz setzt Rost häufig an. Tipp: Spüren Sie mit der flachen Hand punktuelle Unebenheiten auf der Lackoberfläche auf. Hat der Rostbefall bereits zugeschlagen, sollten Sie sich an eine Werkstatt wenden. Eine verzinkte Karosserie oder eine Versiegelung des Lacks schützen übrigens gegen Rost. Einem ausgeblichenen Lack wirken Sie mit Politur entgegen. Bevor Sie die Politur auftragen, sollte Ihr Auto übrigens von jeglichem Schmutz befreit sein. Sonst können beim Reiben mit einem Tuch neue Kratzer entstehen. Zudem sollten Sie nicht in der Sonne polieren da dies Schäden auf dem Lack hervorrufen kann. Darüber hinaus sorgt Autowachs für entsprechenden Oberflächenschutz. Auch dabei sollte das Auto vorher gründlich gereinigt und getrocknet sein. Damit das Wachs keine Rückstände an anderen Autoteilen hinterlässt, sollten sie diese am Lack abkleben.

 

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Bildquellen:
Bild 1: © markt.de
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