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Wasserkocher im Test der Stiftung Warentest
Wasserkocher im Test - Stiftung Warentest zeigt Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle!Wasserkocher sind All-Around-Talente. Man kann mit ihnen in windeseile Wasser zum kochen bringen. Sie werden für die verschiedensten Dinge genutzt und sind immer wieder eine große Hilfe. Aber sind Wasserkocher bedenktlich für die Gesundheit? Stiftung Warentest hat auch sie getestet: die ungemein praktischen Wasserkocher . Wer sich also einen Wasserkocher zulegen will, der sei gut beraten, sich die Testergebnisse von Stiftung Warentest zu eigen zu machen. Dabei hat die Verbraucherschutzorganisation Geräte von AEG, Bosch, Krups, Siemens, Moulinex, WMF und beispielsweise von Braun getestet. Insgesamt wurden so 18 Wasserkocher auf Herz und Nieren geprüft. Und zwar solche mit als auch ohne Temperaturregelung, wobei das Volumen von 1,1 bis 1,8 Liter Wasser reichte.
Test Wasserkocher: Die Testkriterien!
Großen Wert wurde im Rahmen dieses Testes darauf gelegt, ob der einzelne Wasserkocher verschiedenen Kriterien gerecht wird. Da wären zu nennen die Kriterien „Kochen und Warmhalten“, die „Handhabung“, „Umwelt und Gesundheit“, sowie das Kriterium „Sicherheit“. All diese Kriterien wurden an den unterschiedlichsten Kochern getestet und kam zu den unterschiedlichsten Ergebnissen.
In Sachen „Kochen und Warmhalten“ wurde zum Beispiel beim "Test Wasserkocher"-Durchlauf, die Kochzeit bei verschiedenen Füllmengen gemessen; aber auch die Zeit zwischen dem Sieden des Wassers und dem automatischen Abschalten des Wasserkochers.
Die Prüfung der „Handhabung“ schloss die einzelnen Funktionen wie das Ein- und Ausfüllen des Wassers als auch beispielsweise die Praktikabilität der Temperatureinstellungen sowie das Reinigen und Entkalken des Wasserkochers ein.
Was Umwelt- und Gesundheitsaspekte anbelangt, so spielte neben dem Energieverbrauch die Ermittlung von gesundheitsgefährdenden Stoffen wie Blei, Nickel oder auch Kupfer eine Rolle.
Und natürlich erfolgte jeweils ein umfangreicher Sicherheitscheck. U. a. auf die möglichen Gefahren einer Verbrühung hin bewerteten die Tester jedes ausgewählte Gerät.
Tipps für Wasserkocher
Energiesparen lohnt sich auch beim Wasserkocher! Achten Sie auf kurze Abstände zwischen Siedepunkt und Abschalten und vermeiden Sie den Standy-Modus- Weniger Kalk beim Wasserkochen bildet sich, wenn das Wasser beim Teekochen nicht bis zum Sieden erhitzt wird. Bei fünf Kochern kann der Nutzer die Temperatur einstellen. Wer löslichen Kaffee oder temperaturempfindliche grüne Teesorten trinkt, kann hier 60 oder 80 Grad wählen. Das Gerät schaltet sich danach automatisch ab. Teetrinker müssen also das Kochwasser nicht bis zum Siedepunkt erhitzen und wieder auf die passende Temperatur abkühlen lassen.
- Der Nachteil der Temperaturregelung ist die schwierigere Bedienung. Wer zum Beispiel beim Krups-Kocher auf den Knopf mit Thermometer-Symbol drückt, verriegelt eine Sperre. Mit Hilfe dieses Knöpfchens stellt der Kocher die Abschalttemperatur schrittweise ein: 50, 60, 70, 85 Grad. Nur keine 100 Grad mehr. Wie sich die Sperre lösen lässt, muss in der Anleitung nachgelesen werden: Kocher vom Sockel nehmen oder so oft die Taste drücken, bis die Anzeige erlischt. Erst dann kocht der Kocher wieder. Auch das Philips Gerät ließ sich von den Testern nicht zweifelsfrei ohne Anleitung bedienen.
- Zum Energiesparen sollte ein Wasserkocher gekauft werden, der nur kurzzeitig das Wasser aufkocht, bis er sich automatisch abschaltet. Im Test Wasserkocher Durchlauf wartet der AEG Wasserkocher knapp 30 Sekunden auf das Abschalten nach dem Siedepunkt. Braun, Philips und Unold warten 20 Sekunden bis der Kocher abgeschaltet wird. Alle anderen Kocher schalten schneller ab.
- Außerdem beim Energiesparen zu beachten: Der Standby-Strom schlägt bei drei Kochern zu Buche: Philips, Krups und AEG, allein dafür dass diese mit dem Stromnetz verbunden sind.
Das Gesamturteil - gute Kocher
Das Gesamturteil kann sich sehen lassen. Der Test von Stiftung Warentest belegt die grundsätzliche Zuverlässigkeit von Wasserkochern im Handel. Sie sind zum einen energiesparend, zum anderen bringen sie in schneller Zeit das Wasser zum Kochen. Allerdings mussten die Tester Abstriche machen in Sachen der Handhabung einiger Kleingeräte . Dies lag zum einen daran, dass sich manch ein Gerät nur relativ schwer bedienen ließ, zum anderen gestaltete sich bei manchen Geräten das Reinigen einschließlich des Entkalkens als relativ schwierig. Ungeachtet dessen finden sich bereits in den niedrigeren Preisklassen ab 30 € wirklich gute Wasserkocher. Der Test Wasserkocher Durchlauf zeigt: Der Kauf eines neuen Wasserkochers lohnt sich!
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