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Die passende Beschattung für den Wintergarten
Wer auch im Oktober oder Januar auf ein ausgiebiges Sonnenbad nicht verzichten möchte, muss entweder ins Solarium gehen oder sich um den Bau eines eigenen Wintergartens kümmern. Letztere Variante ist natürlich sehr praktisch, bringt jedoch auch einige Faktoren mit sich, die mit der Wärme und der Beschattung zu tun haben. Dazu zählen unter anderem:
- In welche Richtung zeigt der Wintergarten? Wintergärten Richtung Westen, Osten und Süden nehmen besonders viel Sonnenlicht auf. Wintergärten mit nördlicher Ausrichtung bekommen dagegen nur wenige Sonnenstrahlen ab. Entsprechend unterschiedlich fallen die Vorkehrungen bezüglich der Beschattung aus.
- Um welche Art des Wintergartens handelt es sich? Der sogenannte kalte Wintergarten ist lediglich zum Überwintern für Pflanzen gedacht. Der mittelwarme Wintergarten ersetzt an warmen Tagen die Terrasse. Der warme Wintergarten wird dagegen das ganze Jahr über genutzt und meist auch beheizt.
Die Wintergartenbeschattung mit technischen Hilfsmitteln
Die technische Wintergartenbeschattung setzt auf die Hilfe von diversen Schutzsystemen. Unter anderem sind dies:
- Markisen
- Gardinen
- Jalousien
- Rollläden
- Sonnensegel
Die technische Beschattung kennt die Innen- und Außenbeschattung. Bei der Innenbeschattung (für nördlich ausgerichtete Wintergärten zu empfehlen) werden die entsprechenden Sonnenschutzmaterialien direkt am Glas innerhalb des Wintergartens angebracht. Wichtig: Das Beschattungssystem muss flexibel sein, damit sich kein Schimmelpilz oder Kondensat bildet. Auch die Installation eines Belüftungssystems kann helfen, um dies zu vermeiden.
Die Außenbeschattung ist noch wirkungsvoller, schließlich halten außen angebrachte Markisen die Sonnenstrahlen davon ab, direkt auf das Glas zu strahlen. Der Nachteil ist jedoch, dass diese Stoffe dann auch den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Sie müssen daher mitunter gereinigt und imprägniert werden.
Die natürliche Wintergartenbeschattung
Hier wird der Wintergarten seinem Namen gerecht. Bei der natürlichen Wintergartenbeschattung sorgen Pflanzen für die Verdunkelung und damit einhergehende Temperaturabkühlung im Wintergarten. Vor dem Winter angepflanzte Laubbäume oder Rankenpflanzen - wie etwa Efeu - stellen bewährte Methoden der natürlichen Wintergartenbeschattung dar. Praktisch: Im Sommer sorgen die prächtigen Pflanzen für genügend Schatten, wenn die Sonne im Winter schwächer wird, lassen die kahlen Gewächse entsprechend mehr Sonne in den Wintergarten hinein.
Sie sollten dabei jedoch bedenken, dass eine derartige Beschattung auch der passenden Pflege bedarf. Wer sich nicht gerne mit Rückschneidung und Pflanzenpflege aufhält, der ist mit einer technischen Beschattung besser beraten. Außerdem kann nicht jeder Wintergarten von den Pflanzen von außen so geschützt werden, dass das einfallende Sonnenlicht über den ganzen Tag abgehalten wird. Hübsch anzuschauen ist diese Art der Beschattung aber allemal.
Die Sonnenschutzverglasung: spezielles Glas zum Schutz
Wer auf die oben beschriebenen Beschattungsmethoden verzichten möchte, kann den eigenen Wintergarten auch von vornherein mit einer speziellen Sonnenschutzverglasung versehen. Dieses Glas wirft einen bestimmten Prozentanteil der Sonneneinstrahlung von sich aus zurück. Dies hat jedoch einen schwerwiegenden Nachteil: Ist das Glas zu großzügig geschützt, lässt es im Winter nicht genügend Licht herein und im Wintergarten ist es viel zu kalt. Am besten kommt diese Methode also bei Wintergärten zur Geltung, die in südlicher Himmelsrichtung platziert sind und jede Menge Sonnenstrahlen hereinlassen.
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