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Übersicht: Gartenratgeber

Tipps zur Gartenbeleuchtung: Setze Deinen Garten geschickt in Szene

Beleuchtung im Garten Gartenbeleuchtung sieht nicht nur toll aus, sie hat auch viele praktische Nebeneffekte. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Im Garten lassen sich entspannte Stunden verbringen - doch auch, oder gerade, wenn es dunkel wird, kann der Garten zu einem besonderen Ort werden. Lichterketten, Leuchten oder spannende Lichteffekte machen es möglich. Mittels der passenden Beleuchtung sorgst Du für eine romantische, stimmungsvolle sowie angenehme Atmosphäre im heimischen Garten. Neben großartigen Effekten bietet die Gartenbeleuchtung auch praktische Vorteile: Erhöhe durch die Beleuchtung des Gartenwegs die Sicherheit und feiere mit Freunden und Familie großartige Grillpartys mit Blick auf die schönsten Stellen im Garten auch bei Nacht. Auch Einbrecher werden Dein Heim meiden, wenn der Garten schön beleuchtet ist. In diesem Ratgeber geben wir Tipps, wie die Beleuchtung im Garten besonders gut zur Geltung kommt und was Du dabei beachten solltest.

Akzente setzen – auf die richtige Lampe kommt es an

Welche Möglichkeiten gibt es?

Der Einsatz von Licht ist vielseitig. Es kann der Eingangs-, Hausnummer-, Weg-, Treppen-, Terrassen-, Balkon-, Garten- oder Teichbeleuchtung dienen. Selbstverständlich kannst Du zum Beispiel auch Bäume oder Figuren mit Lichtquellen versehen. Grundsätzlich stehen Dir dabei drei Möglichkeiten offen: Halogen- oder LED-Lampen oder Solarleuchten. Stehleuchten werden meist mit Akku oder Petroleum betrieben. Solarleuchten werden allerdings eher selten zur Beleuchtung verwendet, da sie nicht hell genug sind, um für sichere Ausleuchtung zu sorgen.

Worauf kommt es bei den Lampen an?

Gartenbeleuchtung Laterne Mit einer schönen Gartenbeleuchtung bringst Du viel Harmonie in Deinen Garten.

Wichtig ist darauf zu achten, dass die Lampen staubdicht, wasser- sowie spritzdicht sind. Aufschluss über die Eignung einer Lampe für den Außenbereich gibt das sogenannte IP-Zeichen: Geeignet ist ein Wert von IP 43 oder IP 44. Auch sollte die entsprechende Lampe TÜV-geprüft sein. Bei Lampen für den Gartenteich empfiehlt sich ein Wert von IP 68, da diese Lampe auch beim dauerhaften Untertauchen wasserdicht ist. Das Material spielt ebenfalls eine Rolle. Je nachdem, wo die Lampe verbaut ist, kann sie starker Witterung ausgesetzt sein. Materialien wie Messing, Edelstahl oder Aluminium bieten sich deshalb besonders gut an, da sie robust sind und nicht rosten.

Außenbeleuchtung

Sicherheit und Übersichtlichkeit

Die Außenbeleuchtung dient Deiner Sicherheit sowie der Orientierung am Abend: Um Unfälle zu vermeiden, sollten der Weg zur Haustür, die Hausnummer und etwaige Treppen beleuchtet sein. Dabei eignet sich der Einsatz von Bewegungsmeldern, um unerwünschte Gäste abzuschrecken und fernzuhalten. Die Beleuchtung von Treppen dient Deiner Sicherheit und kann zudem überaus dekorativ sein: Entweder Du baust wandbündige Lampen ein, oder Du lässt die Beleuchtung direkt in die Stufen einbauen. Auch eine gute Idee: Kleine Bodeneinbaulampen in den Weg oder die Stufen einlassen. Sie führen Gäste trockenen Fußes zur Tür und sorgen gleichzeitig für tolle Effekte. Die Wege kannst Du mittels Stand- oder Pollerleuchten erhellen. Während Stehleuchten meistens einen Meter hoch sind, beginnen Pollerleuchten bei ca. vierzig Zentimetern. Aufgrund Ihrer Höhe eignen sie sich deshalb zur Gehwegbeleuchtung, da sie das Licht nicht so weit streuen und Deinen Gartenweg damit geschickt beleuchten. Für die Einfahrt gibt es ebenfalls schicke Bodenleuchten, die sogar das Überrollen durch ein Fahrzeug überleben. Sie eignen sich auf zur Beleuchtung des Carports und sorgen bei einer längeren Zufahrt für Sicherheit.

Dekorative Beleuchtung

In oder zwischen Bäume kannst Du witterungsfeste Lichterketten hängen. Wickel sie um den Stamm oder bilde Verbindungen zu anderen Bäumen - Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Wenn Du bestimmte besondere Elemente innerhalb Deines Gartens hervorheben möchtest, baue doch praktische Einbaustrahler ein – so setzt Du Deine Sträucher oder auch Skulpturen effektvoll in Szene. Auch eine steinerne Gartenmauer oder ein Springbrunnen kann so angeleuchtet werden und für tolle Effekte sorgen.

Unterschiedliche Arten von Gartenbeleuchtung

Eingangsbeleuchtung

romantische Lichterkette im Garten Lichterketten und Lampions in Bäumen sorgen für eine romantische Atmosphäre.

Damit Besucher auch bei schlechten Sichtverhältnissen die Hausnummer erkennen können, empfiehlt sich die Beleuchtung der Zahlen. Alternativ ist der Einsatz von Wand- oder Stehleuchten ausreichend, um den gesamten Eingangsbereich samt Hausnummer um eine Lichtquelle zu bereichern.

Terrassen- und Balkonbeleuchtung

Bei der Wahl der Terrassen- bzw. Balkonbeleuchtung empfiehlt sich gedämpftes Licht – zu Grelles zerstört den romantischsten, kuschligen Abend auf der heimischen Terrasse oder dem heimischen Balkon. Infrage kommen hierfür fest installierte Wand- oder Pollerleuchten, Strahler (die Du nach Belieben ein- oder ausschalten kannst) oder Downlights. Auch romantische Lichterketten mit Lampions sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Oder wie wäre es mit großen Windlichtern? Kerzenschein sorgt gleichzeitig für Wärme, wenn es nachts mal etwas kühler wird.

Solarbeleuchtung

Ohne Licht könnten wir unser Leben kaum bewältigen. Doch Licht verbraucht meist Energie. Diese kann aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Mittlerweile kann jeder im eigenen Zuhause auf erneuerbare Energien setzen – mit Solarleuchten. Doch wie funktionieren diese Lampen überhaupt? Solarleuchten stellen die umweltfreundliche Alternative dar: Du benötigst weder Stromanschluss, noch Kabel – Dein Garten bezieht seine gesamte Leuchtkraft ausschließlich von der Sonne. Das Angebot ist dabei äußerst vielfältig: Neben Solar-Gartenstäben kannst Du auch Solar-Lichterketten, Solar-Leuchtkugeln, -blumentöpfe oder Solar-Hausnummern erwerben.

Der Grundgedanke und die Entstehung

Der Grundgedanke hinter einer solchen Solarlampe ist, dass die Sonnenenergie diese auflädt, um im Dunkeln leuchten zu können. Dazu benötigt man nicht einmal einen Anschluss ans Stromnetz . Die Idee dazu hatte bereits Alexandre Edmond Becqueret im Jahr 1839. Er entdeckte den Photoeffekt, der die gesamte heutige Solartechnik ermöglicht. Solarleuchten bestehen demnach aus einer Solarzelle, LED’s als Leuchtmittel einem Laderegler und einem Akku. Fällt tagsüber Sonnenlicht auf die Solarzelle, wird dieses in Energie umgewandelt und in dem vorhandenen Akku gespeichert. Erst, wenn es dann langsam dunkel wird, wird diese Energie freigegeben und die Solarleuchte spendet Licht. Eine solche Solarleuchte ist natürlich sehr umweltfreundlich. Doch es kann gleichzeitig auch passieren, dass die Solarleuchte kein Licht spendet, da die vorherigen Tage kaum die Sonne geschienen hat. Doch, wenn man damit die Umwelt schonen und gleichzeitig Energiekosten sparen kann, nimmt man das wohl gerne in Kauf.

Worauf gilt es beim Kauf zu achten?

Gartenbeleuchtung Vor allem der Weg zur Haustür und Treppen sollten gut beleuchtet sein.

Beim Kauf einer solchen Solarleuchte kann es sich auszahlen, wenn man zum einen auf die Angabe der Leuchtdauer achtet. Diese sollte mindestens 12 Stunden betragen, denn solange dauern die Nächte bei uns zum Teil. Zum anderen kann es außerdem sinnvoll sein, wenn eine solche Solarleuchte einen integrierten Bewegungsmelder besitzt Damit wird die gespeicherte Energie nur dann eingesetzt, wenn sich auch wirklich jemand in der Nähe der Solarleuchte befindet. Lampen sind im Allgemeinen eine schöne Möglichkeit, Garten und das Innere des eigenen Zuhauses zu verschönern. Gezielt eingesetzte Lichtakzente schaffen eine besondere Atmosphäre und online Übersicht der Designerlampen und Solarleuchten zu erhalten, ist nicht schwer. Die Auswahl ist groß und dabei findet jeder eine passende Möglichkeit, mit Lichtakzenten eine spezielle Atmosphäre zu schaffen – auch ohne eine Energiequelle!

Beleuchtung im Wasser

Egal ob Du nur einen kleinen Springbrunnen im Garten hast, oder einen ganzen Gartenteich. Im Wasser sieht Beleuchtung besonders stimmungsvoll aus. Im Pool ist die passende Beleuchtung in der Regel bereits enthalten - doch auch für den Teich gibt es Strahler, die für tolle Effekte sorgen. Wer in seinem Teich Fische beherbergt sollte jedoch darauf achten, dass die Lampen nicht zu grell sind und nach einigen Stunden automatisch erlöschen. Außerdem müssen Lampen für den Teich besonders sicher und extra dafür ausgerichtet sein - schließlich willst Du Deinen Teich und seine Bewohner ja nicht unter Strom setzen.

Das solltest Du noch beachten

Schon wenn Du Deinen Garten anlegst, solltest Du Dir Gedanken über die spätere Beleuchtung machen. So können Kabel, Steckdosen und Schalter verlegt und angebracht werden, ohne dass Sie später die Optik im Garten stören. Ist Deine Beleuchtung die ganze Nacht über an, kann das den Rhythmus von Tieren und Pflanzen stören. Treffe deshalb besser Vorkehrungen mit Zeitschaltuhren, sodass die Beleuchtung automatisch abgeschaltet wird. Wer mit Bewegungsmeldern arbeitet, kann den gleichen Effekt erzielen. Wichtig ist, dass Du die Beleuchtung gezielt einsetzt und nichts übertreibst. Schließlich willst Du vor allem Effekte setzen und nicht alles taghell haben. Achte dann noch auf die Qualität und Eignung der Lampen - dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Wir wünschen viel Erfolg bei der Gestaltung des Gartens.

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