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Ratgeberübersicht Hühnerrassen

Lakenfelder Huhn im Rasseportrait - Haltung, Herkunft, Körperbau

Kurzinfo: 

Gewicht Henne 1,5-2 Kg
Gewicht Hahn 1,75-2,25 Kg
Legeleistung im Jahr

1.Jahr 200 Eier

2.Jahr 170 Eier

Eiergewicht 50 g
Herkunft Deutschland, Niederlande
Lakenfelder Huhn Lakenfelder Hühner erkennt man an ihrem schwarz-weißen Gefieder. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Körperbau & Aussehen

Charakteristisch für Lakenfelder Hühner ist ihr schwarz-weißes Gefieder, wobei der Hals, der Kopf und der Schwanz in prächtigem Schwarz erstrahlen. Der gesamte Rumpf ist hingegen durch weißes Gefieder gekennzeichnet. Das graue Untergefieder kommt meist selten zum Vorschein, da es durch das anliegende, dichte und weiche Deckgefieder verdeckt ist. Die mandelförmigen Ohrenscheiben sind ebenfalls durch ihre weiße Farbe gekennzeichnet. Auffällig sind bei den Hühnern neben dem schwarz-weißen Gefieder auch der Stehkamm, das Gesicht und die Kehllappen, die durch ihr leuchtendes Rot sofort ins Auge stechen. Die Läufe der Lakenfelder Hühner sind schieferblau und ohne Gefieder. Küken weisen die beschriebenen charakteristischen Kennzeichen nicht von Geburt an auf. Sie haben anfangs ein grau-schwarzes Gefieder, das sich erst nach der dritten Mauser in die typischen Farben verwandelt. Im Allgemeinen ist diese Rasse mittelgroß mit einem lang gestreckten Kopf, einem mittelgroßen Stehkamm und einem länglichen Körper. Diese genannten Eigenschaften besitzen Hennen ebenso wie Hähne. Lediglich der kleinere Kamm und die flachere Schwanzhaltung unterscheiden die Weibchen von den Männchen.

Haltung

Lakenfelder Hühner gehören der Rasse der Landhühner an. Sie zeichnen sich vor allem durch ihre robuste Art sowie ihr Meidungsverhalten gegenüber Menschen aus. Lebhaftigkeit und Ausdauer sind weitere Eigenschaften, die diese Hühner charakterisieren. Deshalb sollten dieser Rasse auch stets ausreichende Auslaufmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Doch nicht nur das Laufen, auch das Fliegen gehört zu ihren typischen Verhaltensweisen. Daher sollte bei der Haltung von Lakenfelder Hühnern darauf geachtet werden, dass das Gehege in etwa eine Höhe von 2,50 m aufweist. Im Allgemeinen kann gesagt werden, dass eine Gehegehaltung möglich ist und die Hühner sich auch daran gewöhnen. Jedoch ist eine Freilandhaltung aufgrund ihrer Verhaltensweisen von großem Vorteil. Des Weiteren ist diese Rasse für ihre Eilegeproduktivität bekannt, wohingegen der Bruttrieb weniger stark ausgeprägt ist. Der Nachwuchs ist den älteren Hühnern auch schon in jungen Jahren sehr ähnlich. Denn auch Küken zeichnen sich durch ihr lebendiges Wesen aus, das schnell an Größe dazu gewinnt.

Was frisst das Lakenfelder Huhn gerne?

lakenfelder_huhn Lakenfelder Hühner sind beim Futter nicht besonders anspruchsvoll.

Lakenfelder Hühner sind bei ihrem Futter nicht sehr wählerisch. Getreidesorten eigenen sich als Futtermittel gleichermaßen wie beispielsweise Essensreste. Jedoch sollte bei Essensresten darauf geachtet werden, dass keinerlei Knochen oder ähnliche Gegenstände enthalten sind, da diese mögliche Verletzungsgefahren darstellen. Um eine optimale Eiproduktion garantieren zu können, sollte den Hühnern zusätzlich Kalk gefüttert werden, wie er beispielsweise in Eierschalen enthalten ist. Lakenfelder Hühner sind zudem sehr neugierige Futtersucher. Daher suchen sie in Freilandhaltung ihre Nahrung auch oft selbst, wobei sie sich hauptsächlich auf Beeren, Insekten, Gras und weitere Pflanzen konzentrieren.

Robuste Hühner

Im Großen und Ganzen sind Lakenfelder Hühner sehr robust gegenüber Krankheitserregern. Dennoch ist die Sauberkeit des Geheges oder der Legestelle eine wichtige Grundlage, wodurch die Anfälligkeit für Krankheiten gering gehalten werden kann.

Geschichte & Herkunft

Eine genaue Herkunft der Lakenfelder Hühner ist bis heute nicht bekannt. Holland und Deutschland werden gleichermaßen als Herkunftsorte gehandelt. Vor allem das deutsche Westfalen gilt als möglicher Herkunftsort, wo 1830 die ersten Lakenfelder gesichtet wurden. Entstanden ist die Rasse durch die Paarung von Sottegems Hühnern, die für ihr schwarzes Gefieder mit einer geringen Sprenkelzeichnung bekannt sind. Über die Züchtungen hinweg wurde die schwarze Farbe immer weiter herausgezüchtet, wodurch der charakteristische weiße Rumpf entstanden ist. Erstmals vorgestellt wurde die Rasse unter dem Namen Jerusalemer, der später aufgrund der Gefiederfärbung in Lakenfelder umbenannt wurde.

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Bildquellen:
Bild 1: © markt.de
Bild 2: © Martina Berg / Fotolia.com

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