Hunderassen von A-Z
Dogo Canario: Alles über den idealen Wachhund
Kurzinfo:
Ursprungsland | Spanien |
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Fellfarben | Gestromt, weiß, rot, grau, schwarz |
Lebenserwartung | 9 - 11 Jahre |
Gewicht | Rüden: 50 - 59 kg, Hündinnen: 38 - 50 kg |
Widerristhöhe | Rüden: 60 - 65 cm, Hündinnen: 56 - 61 cm |
Besonderheiten | Durchsetzungsstark, sanftmütig, ruhig, misstrauisch, dominant |
FCI-Standard | Nr. 346, Gruppe 2, Sektion 2.1. |
Für einen Dogo Canario sind ausgiebige Spaziergänge wichtig, damit er sich austoben kann.
Der überzeugende Charakter des Dogo Canarios
Der Dogo Canario hat ein sehr ruhiges und ausgeglichenes Wesen. Die Rasse Dogo Canario hat einen sehr nerven- und triebstarken Charakter. Diese Eigenschaften machen diese Rasse zu einem guten Wach-, Schutz- und Sporthund. Der Dogo Canario kann aber auch problemlos in einer Familie gehalten werden. Sein Verhalten gegenüber der Familie ist stets freundlich. Der Dogo Canario ist eine sehr verspielte und liebevolle Hunderasse.
Gegenüber Fremden ist er zunächst misstrauisch, aber zeigt keine aggressiven Ansätze in seinem Verhalten. Das Misstrauen legt sich bei näherem Kennenlernen der noch fremden Person recht schnell. Aufgrund seines gehorsamen und gelehrigen Wesens gestaltet sich die Erziehung dieser Rasse als unkompliziert. Der Dogo Canario ist ein zuverlässiger Familienbeschützer und steht seinem Besitzer stets mit großer Zuneigung zur Seite. Bei der Haltung dieser Hunderasse ist darauf zu achten, dass diese trotz ihres robusten Erscheinungsbildes und kernigen Charakters gerne in die Familie integriert werden möchten und viel Aufmerksamkeit benötigen. Zudem sollte der Besitzer seinem Dogo Canario ausgiebige Spaziergänge ermöglichen, damit er sich genügend austoben kann.
Beschreibung (analog VDH)
Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) legt bestimmte Regeln für die Hundezucht fest. Unter anderem sind in diesen Regeln das Aussehen, Gewicht und Fell definiert.
Allgemein |
Mittelgroßer, molossoider Hund, mit geradem Profil und schwarzer Maske. Robust und gut proportioniert. |
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Kopf | Schädel | In allen Richtungen leicht konvex. Das Stirnbein neigt dazu, flach zu sein. Die Breite des Schädels ist fast identisch mit der Länge. |
Fang | Kürzer als der Schädel. Normalerweise ca. 40 % der Gesamtlänge des Kopfes. Die Breite beträgt 2/3 des Schädels. Sehr breit an der Basis, verengt sich etwas zum Nasenschwamm. Der Nasenrücken ist flach und gerade, nicht gebogen. | |
Augen | Leicht ovale Form, Mittel bis Groß, gut auseinander einsetzt, weder eingefallen noch hervorstehend. Die Augenlider sind schwarz pigmentiert und gut anliegend, niemals hängen. | |
Hals |
Etwas kürzer als die Kopflänge. An der unteren Halsseite ist die Haut lose und bildet eine leichte Wamme. Der Hals ist massiv, gerade, zylindrisch und muskulös. |
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Körper | Brust | Von großer Kapazität mit gut ausgeprägten Brustmuskeln. Von vorne oder seitlich gesehen soll die Brust mindestens bis zu den Ellenbogen reichen. |
Rute |
Der Ansatz ist breit und sie verjüngt sich zur Spitze. Bis zum Sprunggelenk reichend, aber nicht länger. Mittelhoch angesetzt; In der Bewegung hebt sie sich säbelförmig, ohne sich einzurollen oder sich zum Rücken zu biegen. In der Ruhe gerade hängend mit einer leichten Kurve an der Spitze. |
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Pfoten | Katzenpfote mit abgerundeten Zehen, nicht zu eng beieinander stehend. Gut entwickelte, schwarze Ballen. Nägel dunkel, weiße Nägel sind nicht erwünscht, obwohl sie in Abhängigkeit zur Haarfarbe auftreten können. | |
Haarkleid | Haar | Kurz, rau, gut anliegend ohne Unterwolle (kann am Hals und an den Rückseiten der Oberschenkel vorkommen). Fühlt sich harsch an. Sehr kurz und fein an den Ohren, etwas länger am Widerrist und an den Rückseiten der Oberschenkel. |
Farbe | Gestromt in allen Schattierungen, von einem warmen Dunkelbraun bis zu sehr blassem Grau oder Blond. Alle Schattierungen von Falb- zu Sandfarben. |
Die Herkunft und Geschichte des Dogo Canarios
Der Dogo Canario fühlt sich in der Nähe seiner Familie sehr wohl.Die Herkunft der Rasse Dogo Canario liegt in Spanien. Dort hatte er laut Geschichte unter anderem die Funktion als Treibhund für Rinderherden und als Wachhund eingesetzt zu werden. Zudem wurde der Dogo Canario von Konquistadoren als Kriegshunde für die Eroberung Südamerikas eingesetzt. Die meisten Hunde dieser Rasse waren auf den Kanaren heimisch. Dort wurden diese meist auch nur noch als Wachhunde eingesetzt. Bei Interesse an dieser Hunderasse können Sie sich gerne an den Verband für das Deutsche Hundewesen wenden. Dort erhält man alle wichtigen Antworten zu der Zucht dieser Rasse und dort erhalten Sie die Kontaktdaten von einem erfahrenen Züchter in der Umgebung.
Dogo Canario - die verschiedenen Mischlingstypen
Eine verwandte Hunderasse des Dogo Canario ist der Alano Español. Diese werden häufig als ein und dieselbe Rasse gesehen, obwohl es zwei unterschiedliche Rassen sind. Der Dogo Canario wird in den meisten Fällen mit ähnlichen Hunderassen wie zum Beispiel der Rasse Bullmastiff gekreuzt. Diese Rasse ist ebenfalls sehr kernig und robust. Die meisten Mischlinge sehen dem Dogo Canario sehr ähnlich. In Tieranzeigen werden auch öfters Dogo Canario in Kombination mit dem American Bulldog angeboten. Dieser Mischling ist in den meisten Fällen ebenfalls sehr robust und kann eine stattliche Körpergröße erreichen.
Hinweis: Kampf- und Listenhunde sowie deren Kreuzungen dürfen seit Juni 2019 nicht mehr auf markt.de angeboten werden.
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