Hunderatgeber
Hunderassen von A bis Z im Überblick mit Bildern
Wenn Sie und Ihre Familie sich dazu entschieden haben, einen Hund zu kaufen oder zu adoptieren, stehen Sie mit der Frage "Welcher Hund passt zu mir?" vor einer sehr großen Auswahl. Denn es gibt über 100 Hunderassen, vom Australian Shepherd bis zum Zwergschnauzer. Unsere Rasseportraits enthalten alle wichtigen Informationen der beliebtesten Rassehunde. Jeder einzelne Ratgeber informiert Sie über:
- Eckdaten der Rasse
- Geschichte der Rasse
- Aussehen und Charakter
- Tipps zur Haltung, Erziehung und Pflege
- Gesundheitliche und/oder gesetzliche Besonderheiten
- Passt diese Rasse zu Ihnen?
- Ist diese Rasse für Neulinge oder Hundeprofis geeignet?
Sie wissen noch nicht genau für welche Rasse Sie sich interessieren? Informieren Sie sich in unserer Rassengruppen-Übersicht. Sie finden dort wichtige Informationen zu den Rassen einer bestimmten Gruppe und erhalten so einen ersten Überblick, ob ein Rassehund dieser Gruppe für Sie geeignet wäre. Wir haben uns dabei an der gebräuchlichen Aufteilung der FCI (frnz.: Fédération Cynologique Internationale, der größte internationale kynologische Dachverband für Hunderassen) in elf Gruppen orientiert, sodass Sie sich besonders leicht zurecht finden können.
A nach oben
Affenpinscher Afghanischer Windhund Aïdi Ainu-Hund Airedale Terrier Akbash Akita Alapaha blue blood Bulldog Alaskan Malamute Altdänischer Vorstehhund Alpenländische Dachsbracke Amerikanischer Staghound American Staffordshire Terrier Amerikanische Bulldogge Amerikanischer Cocker Spaniel Amerikanischer Pitbull Terrier Amerikanischer Foxhound Amerikanischer Toyterrier Amerikanischer Water Spaniel Anglo-Francais de Petite Vénerie Appenzeller Sennenhund Ariegéois Australian Cattledog Australian Kelpie Australian Shepherd Australian Silky Terrier Australian Terrier AzawakhB nach oben
Barsoi Basenji Basset Artésien-Normand Basset Bleu de Gascogne Basset Fauve de Bretagne Bassethound Bayerischer Gebirgsschweißhund Beagle Beagle Harrier Bearded Collie Beauceron Bedlington-Terrier Berger de Brie Berger des Pyrenees Berger Picard Berner Laufhund Berner Sennenhund Bernhardiner Bichon à poil frisé Billy Black and Tan Coonhound Bloodhound Bluetick Coonhound BobtailBoerbel Bologneser Bolonka Zwetna Bordeaux-Dogge Border Collie Border Terrier Bosnischer Rauhhaariger Laufhund Boston Terrier Bouvier des Flandres Bracco Italiano Branbancon Braque d’Auvergne Braque de l´Ariège Braque du Bourbonnais Braque Francais de Gascoine Braque Francais de Pyrénées Braque Saint-Germain Brasilianischer Terrier Briquet Griffon Vendéen Broholmer Brüsseler Griffon Bullterrier (Miniatur)C nach oben
Cairn Terrier Cane Corso Carolina Dog Catahoula Leopard Dog Cavalier King Charles Spaniel Cesky Fousek Cesky Terrier Chien d'Artois Chihuahua Chinesischer Schopfhund Chiwalonka Chow-Chow Cirneco dell'Etna Clumber Spaniel Collie Continental Bulldog Coton de Tulear Curly-Coated RetrieverD nach oben
Dackel Dalmatiner Deutsch Drahthaar Deutsch Kurzhaar Deutsch Langhaar Deutsche Dogge Deutscher Boxer Deutscher Jagdterrier Deutscher Schäferhund Deutscher Wachtelhund Dobermann Dogo Argentino Dogo CanarioE nach oben
Englische Bulldogge Englisch Cocker Spaniel English Springer Spaniel Epagneul Breton EurasierK nach oben
Kangal Kaukasischer Schäferhund Kerry Blue Terrier Kleiner Münsterländer Kleinspitz KuvaszS nach oben
Saluki Schipperke Schwarzer Terrier Scottish Terrier Shar-Pei Shetland Sheepdog Shiba Shih Tzu Slovensky Kopov Spanischer Wasserhund Staffordshire BullterrierGeschichte der Hunderassen
Schon seit Jahrhunderten leben Menschen und Hunde zusammen und ergänzen sich. Von jeher als Nutztier eingesetzt, wurden Hunde schon in der Antike ihrer Funktion entsprechend klassifiziert. So wurden die verschiedenen Hunde beispielsweise als Wach-, Jagd- oder Hütehunde eingesetzt.
Besonders im Mittelalter wollte man vermeiden, dass sich die Bauernhunde mit den Hunden aus der adeligen Gesellschaft paarten. Stattdessen wurden vermehrt Hunde mit den gleichen Funktionen gepaart. So sollten beispielsweise besonders gute Jagdhunde gezüchtet werden. Nachteilig war dabei die Vernachlässigung des Genpools, denn häufig wurde nicht darauf geachtet, ob die Hunde miteinander verwandt sind.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der Hund als Nutztier immer unwichtiger, stattdessen wurde er immer mehr in die Familie integriert und als Haustier und Familienmitglied anerkannt. In dieser Zeit entstand auch der Wunsch nach Hunden mit besonderen Merkmalen und Eigenschaften, so dass entsprechende Tiere vermehrt gepaart wurden, um eine neue Hunderasse zu schaffen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden besonders kleine Schoßhunde beliebt, weshalb zu dieser Zeit vermehrt versucht wurde, kleine Hunde durch gezielte Vermehrung bestimmter Hunde hervorzubringen.
Zuchtverbände, wie Sie heute bestehen, gab es lange Zeit nicht. Die ersten Vorläufer von Zuchtverbänden entstanden in Großbritannien, um besonders geeignete Hunde für Hundekämpfe zu Züchten. Erst später entwickelten sich auch für andere Hundearten Zuchtverbände wie der VDH.
Vergleich Rassehunde & Mischlingshunde
Rassehunde
Von Rassehunden spricht man, wenn sich zwei Hunde der gleichen Rasse paaren. Die Welpen sind dann reinrassig und weisen die in den Rassestandards der jeweiligen Rasse beschriebenen äußerlichen und charakterlichen Merkmale auf.
Mischlingshunde
Von Mischlingshunden spricht man, wenn sich zwei Hunde unterschiedlicher Rassen paaren und Welpen hervorbringen. Die Welpen entsprechen nicht mehr den Rassestandards einer Rasse, sondern können äußerliche und charakterliche Merkmale zweier unterschiedlicher Rassen aufweisen. Die Ausprägung dieser Merkmale ist dabei unterschiedlich.
Überzüchtung und Erbmängel
Besonders bei Rassehunden kann es bei einer hohen Nachfrage zu Überzüchtungen kommen. Wenn beispielsweise der gleiche Deckrüde zu viele Hündinnen deckt kann es in der nächsten Generation, die sich paaren soll, dazu kommen, dass sich nah verwandte Hunde paaren. Die Hunde, die daraus entstehen, können Erbmängel aufweisen. Anders verhält es sich bei Mischlingshunden. Durch die unterschiedlichen Gene, die vererbt werden, sind Mischlingshunde häufig robuster als reinrassige Tiere, da die Elterntiere nicht über die gleichen negativen erblichen Dispositionen verfügen und diese so vermindert werden.
Bildquellen:
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