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Der Lhasa Apso Hund - kleiner Löwe Buddhas - Geschichte & Charakter

Rassehunde-Tierportrait:

Ursprungsland Tibet
Fellfarben Einfarbig gold, sandfarben, honigfarben
Lebenserwartung 12 - 18 Jahre
Gewicht Rüden: 6 - 8 kg, Hündinnen: 5 - 7 kg
Widerristhöhe Rüden: 25 - 28 cm, Hündinnen: 25 -28 cm
Besonderheiten Lebendig, Verspielt, Feurig, Hingebungsvoll
FCI-Standard Nr. 227, Gruppe 9, Sektion 5
Lhasa Apso Rasseportrait Lhasa Apsos sind manchmal etwas eigenwillig.

Passt ein Lhasa Apso zu mir? Informationen rund um die Hunderasse Lhasa Apso

Charakter und Temperament des Lhasa Apso

Der Lhasa Apso ist temperamentvoll, selbstbewusst und manchmal etwas eigenwillig. Daher ist ein Halter mit Erfahrung im Bereich der Erziehung von Hunden von Vorteil für diese Rasse. Aber auch wenn der Hundehalter weniger Erfahrung hat, kann er das mit einer konsequenten, aber liebevollen Erziehung ausgleichen. Da diese Hunderasse Fremden gegenüber misstrauisch ist, sind feste Bezugspersonen bzw. ein überschaubares Umfeld hilfreich. Aber haben Sie erst mal sein Vertrauen gewonnen, ist die Rasse ein treuer und anhänglicher Begleiter. Er zeigt sich fröhlich, charmant, furchtlos, treu, lebhaft und hochintelligent.

Anforderungen an den Halter

Lhasa Apso Temperament Der Lhasa Apso ist stolz, furchtlos aber auch sehr anhänglich.

So passt diese Rasse gut zu alleinstehenden Menschen oder Paaren, die dem Hund eine gewisse Ordnung und Sicherheit bieten können. Gerade gegenüber festen Bezugspersonen ist diese Rasse äußerst treu und zugewandt. Aufgrund des sehr gut ausgeprägten Gehörs, der schnellen Auffassungsgabe sowie seiner Schnelligkeit eignet sich ein Lhasa Apso auch gut als kleiner Wachhund. Somit passt er insbesondere zu alleinstehenden Haus- und Wohnungsbesitzern, die einen zusätzlichen Schutz wünschen. Daneben kann ein Lhasa Apso auch von Menschen, die in kälteren Gebieten wohnen, gehalten werden. Aufgrund seines besonders dichten und wärmenden Fells ist das für solch einen Hund kein Problem.

Haltung und Erziehung

Der Lhasa Apso ist sehr stolz und hat seinen eigenen Kopf. In der Erziehung müssen Sie die Rasse erst überzeugen, dass Kommandos ausgeführt werden sollen. Mit groben Worten geht bei dieser Rasse gar nichts, denn sie ist sehr eigenwillig. Merkt der kleine Vierbeiner, dass er als Familienmitglied akzeptiert wird, passt er sich optimal an jede Situation an. Fühlt er sich akzeptiert und geschätzt, kooperiert er. Vor allem wenn er gelobt wird - wenn er weiß, dass er eine Belohnung erwarten kann, gelingt die Erziehung des Lhasa Apso viel leichter.

Der Lhasa Apso ist ein eher kleiner Hund und kann deshalb ohne Probleme in der Stadt gehalten werden. Trotzdem braucht er ausreichend Gelegenheit zur Bewegung, denn er ist lebhaft und möchte sich austoben. Lange Sparziergänge oder Hundesport sollten Sie ihm als Halter also täglich bieten können. Nicht jeder Lhasa Apso kann sich für Hundesport wir Agility oder Dogdancing begeistern. Nimmt Ihr Hund das Angebot an, kann es aber eine gute Ergänzung zum Gassigehen sein.

Lhasa Apso: Pflege und Gesundheit

Lhasa Apso Pflege Bei vielen Lhasa Apsos wird das Fell getrimmt, damit es pflegeleichter ist.

Fellpflege

Das dichte Fell sollten Sie zweimal pro Woche sorgfältig bürsten. Hat das Fell keine übliche glatte und griffige Struktur, sollte öfter zur Bürste gegriffen werden. Besonderes Augenmerk ist auf die Partien rund um Augen und Ohren, Brust, Kopf und Pfoten zu legen. Hier kann sich das Fell schnell verfilzen. Zudem kann zu langes Fell nicht nur beim Gehen behindern, sondern auch die Augen blockieren.

Das beste Ergebnis erhält man, wenn man sich den Seiten des Hundes getrennt widmet - am besten sollte sich der Lhasa Apso dafür auf die Seite legen. Nachdem ein Querscheitel gezogen wurde, kann von der Unterwolle bis zum Deckhaar gebürstet werden. Um die hohlen, empfindlichen Haare nicht zu beschädigen, sollte das Fell leicht angefeuchtet werden. Ein Zerstäuber oder eine Sprühflasche tun hier gute Dienste. Ins Wasser kann auch hundefreundliches Pflegeöl gemischt werden. Beim Bürsten sollte immer vorsichtig vorgegangen werden. Zu starkes Ziehen kann die Haare brechen lassen.

Um sich die Pflege des Lhasa Apso zu erleichtern, kann das Fell auch getrimmt werden. Dies gelingt auch Ihnen mit etwas Übung. Im Zweifel sollten Sie aber einen Hundefriseur aufsuchen. Um zu verhindern, dass sich viel Schmutz im Fell des Lhasa Apso verfängt, können Sie aber auch Sparziergänge in Unterholz oder hohem Gras meiden.

Mögliche Krankheiten

Der Lhasa Apso ist ein sehr robuster Hund, der vor allem bei schlechter Witterung keine Probleme hat. In den Ohren können sich aber Entzündungen bilden, wenn sie nicht sauber gehalten werden. Zudem können sich auch Parasiten wie Milben festsetzen. Ist der Nasenrücken bei ihrem Hund zu kurz ausgebildet, kann es auch hier zu Problemen mit den Atemwegen kommen. Auch Hüftgelenkdysplasien, Augenkrankheiten oder Patellaluxation können bei der Hunderasse auftreten. Bei der Zucht wird aber vermieden, vorbelastete Tiere zu verwenden.

Außerdem kann der Lhasa Apso empfindlich auf verschiedene Medikamente reagieren, darunter auch Narkosemittel. Lassen Sie sich hier von ihrem Tierarzt beraten.

Die Geschichte des Lhasa Apso

Lhasa Apso spielt Da diese Hunderasse Fremden gegenüber misstrauisch ist, sind feste Bezugspersonen bzw. ein überschaubares Umfeld hilfreich.

Ursprung in buddhistischen Tempeln

Der ursprünglich aus Tibet stammende Lhasa Apso wurde nach der tibetischen Hauptstadt Lhasa benannt. Die Herkunft und die Geschichte das Lhasa Apso reicht weit in die Vergangenheit der buddhistischen Tempel zurück (ca. 8000 Jahre). Der Lhasa Apso wurde von Mönchen in den vielen Tempeln, Häusern und Klöstern Tibets, gezüchtet. Von ihnen wird er auch "bellender Löwenhund" genannt. Die Zucht der Rasse wurde ausschließlich von den buddhistischen Mönchen betrieben. Dies geschah oft in großer Höhe im Himalaja, wo das dichte, dicke Fellkleid dem Lhasa Apso unschätzbare Dienste gegen die Kälte leistete. Es wird dem Lhasa Apso nachgesagt, dass der zweite Teil seines Namens von dem Wort "rapso" stammt, was auf tibetisch "Ziege" heißt, als Hinweis auf das dichte drahtige Fell das Lhasa Apso, das der tibetischen Ziege sehr ähnelt.

Seltene Glücksbringer

Die Lhasa Apso waren in den buddhistischen Tempeln und Häusern die Adligen Wachhunde und sollten ihren Besitzern Glück bringen. Hunde käuflich zu erwerben, war nicht möglich. Aber als Anerkennung für geleistete liebevolle Dienste bekamen ausgewählte Personen den Lhasa Apso geschenkt. Dies kam allerdings sehr selten vor. Dank der geographischen Beschaffenheit ihres Heimatlandes konnte sich der Lhasa Apso lange Zeit nicht verbreiten. Reinrassige Tiere fand man nur in Tempeln. Ähnliche Hunde gab es zwar in der Bevölkerung, die sich aber nur selten von einem Tier trennen wollten.

Verbreitung auf der ganzen Welt

Nach Europa kamen die ersten Lhasa Apso circa 1928 als Geschenk und Glücksbringer durch den Dalai Lama. Von England aus wurde 1928 mit der Zucht begonnen und somit der Grundstock zur Verbreitung der Rasse gelegt. Heute präsentieren viele Züchter den Lhasa Apso erfolgreich auf unzähligen Ausstellungen. Der Zuchtverband "Internationaler Club für Lhasa Apso und Tibet Terrier" informiert Sie in Zusammenarbeit mit dem VDH detailliert in einer Aufstellung über Züchter, die von dieser Rasse Welpen verkaufen.

Beschreibung (analog VDH)

Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) legt bestimmte Regeln für die Hundezucht fest. Unter anderem sind in diesen Regeln das Aussehen, Gewicht und Fell definiert.

AllgemeinGut ausgewogen, robust, üppig behaart, ohne Übertreibung.
KopfSchädelMäßig schmal, ab Augenbereich nach hinten allmählich abfallend, nicht ganz flach, aber auch nicht gewölbt, kein Apfelkopf.
FangUngefähr 4 cm Lang, aber nicht quadratisch; der Abstand von der Nasenspitze bis zu den Augen entspricht ungefähr einem Drittel der gesamten Länge von der Nasenspitze zum hinteren Schädelende. Nasenrücken gerade.
AugenDunkel, mittelgroß, nach vorne gerichtet eingesetzt, oval, weder groß oder voll, noch klein und tiefgebettet; es darf weder im oberen noch im unteren Augenbereich weiß sichtbar sein.
HalsKräftig und gut gebogen.
Körper LendenpartieStark.
BrustRippen reichen gut zurück.
RuteHoch angesetzt, gut über dem Rücken aber nicht wie ein Topfhenkel getragen. Oft am Rutenende mit einem Knick; reich behaart.
PfotenRund, Katzenpfoten ähnlich mit festen Ballen. Gut behaart.
HaarkleidHaarLanges Deckhaar, schwer, gerade und hart, nicht wollig oder seidig. Mittelmäßig viel Unterwolle. Das Haar darf niemals die Bewegung beeinträchtigen
FarbeGold, sandfarben, honigfarben, dunkel-grizzle, schieferfarben, rauchgrau, zweifarbig, schwarz, weiß oder bräunlich. Alle Farben sind gleichermaßen erlaubt.

Der Mischling

Zwei Lhasa Apso Der Lhasa Apso ist sehr eigenwillig, deswegen ist eine konsequente Erziehung notwendig.

Als Mischling vom Lhasa Apso oder auch als Verwandter wird der Tibet-Terrier (s. Rasseportrait: Tibet-Terrier) genannt. Er ist etwas größer und kräftiger als der Lhasa Apso. Aber der Tibet-Terrier hat genau die gleichen Charaktereigenschaften wie der Lhasa Apso. Nur wurde der Tibet-Terrier nicht als Wachhund in den Tempeln gehalten, ihm wurde die Rolle des Hütehundes zugewiesen.

Lhasa Apso Zucht & Züchter

Welpen von Lhasa Apso-Züchtern und ausgewachsene Hunde können Sie entweder über die Anzeigen unten auf der Seite finden oder in der Übersicht über alle Lhasa Apso-Kleinanzeigen. Wenn Sie einen Hund abzugeben haben, können Sie ihn auch einfach und kostenlos über eine Annonce inserieren. Suchen Sie einen Lhasa Apso, haben Sie auch die Möglichkeit eine kostenfreie Suchanzeige zu schalten. Hundesitter können Sie ebenfalls über uns finden.


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