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Yorkshire Terrier Rasseportrait - Charakter, Farben und Zucht

Kurzinfo

Ursprungsland Grafschaft Yorkshire, England
Fellfarben stahlblau, Brust hat helles Tan
Lebenserwartung 13- 16 Jahre
Gewicht Rüden: 3,2 kg, Hündinnen: 3,2 kg
Widerristhöhe Rüden: 17 cm, Hündinnen: 17 cm
Besonderheiten Unerschrocken, Selbstbewusst, Tapfer,
Intelligent, Eigenständig
FCI-Standard Nr. 86, Gruppe 3, Sektion 4
Bild Yorkshire Terrier Der Yorkshire Terrier ist sehr eigensinnig, weshalb er unbedingt eine strenge und konsequente Erziehung benötigt

Passt ein Yorkshire Terrier zu mir?

Der Yorkshire Terrier ist eine kleine aufgeweckte Hunderasse. Er ist sehr eigensinnig, weshalb er unbedingt eine strenge und konsequente Erziehung benötigt. Unter einer starken Hand von Herrchen und Frauchen entwickelt sich der Hund prächtig. Als Anfängerhund ist er nicht so gut geeignet. Er passt eher zu Menschen, die bereits Erfahrung in der Hundehaltung und Hundeerziehung besitzen.

Für kleine Kinder ist der Yorkshire Terrier ungeeignet, da er bei ungenügender Auslastung und Bewegung unter Umständen zur Aggressivität neigen kann. Für ältere Kinder ist er ein verlässlicher Spielkamerad. Einen großen Vorteil bietet der Yorkshire Terrier, im Vergleich zu anderen Hunden, vor allem in Bezug auf den Fellwechsel. Dieser bleibt bei der Hunderasse komplett aus und auch die Unterwolle fehlt. Aus diesen Gründen ist dieser Hund besonders für Allergiker geeignet.

Haltung des Yorkshire Terriers

Yorkshire Terrier Welpe Nicht nur als Welpe ist der Yorkshire Terrier Welpen verspielt und tobt gerne.

Anders als oftmals vermutet wird, handelt es sich beim Yorkshire nicht um einen Schoßhund! Ursprünglich als Ratten- und Mäusefänger eingesetzt ist er auf Grund seiner Wachsamkeit und Intelligenz auch als Wachhund geeignet. Familien finden im Yorkshire einen verspielten und kinderlieben Begleiter. Halter sollten jedoch darauf achten, dass der Yorkshire ausgelastet wird. Bei mangelnder Auslastung und Erziehung neigt er zu Aggressivität. Die idealen Besitzer für diesen Terrier sind Menschen, die sich ausgiebig Zeit für ihn nehmen, ihm ausreichend Bewegung ermöglichen und gerne mit ihm spielen. Für Familien mit älteren Kindern, die sich auch durchsetzen können, ist er auf jeden Fall der ideale Begleiter.

Körperbau und Aussehen

Der Yorkshire Terrier ist ein kompakter Hund. Er wird circa 24 cm groß und ungefähr drei Kilo schwer. Sein langes seidiges Fell ist typisch für ihn und benötigt besondere Pflege. Seine Fellfarbe wird als stahlblau bezeichnet. Das Fell an der Brust ist aber heller.

Die Pfoten verschwinden fast unter dem auffälligen Fell. Auch am Schwanz sind besonders lange Haare vorhanden. Der Yorkshire Terrier hat allerdings keinen Fellwechsel und ist deshalb auch als Hund für Allergiker geeignet.

Geschichte und Herkunft

Seinen Namen hat diese Hunderasse von seiner Herkunftsregion. Ende des 19. Jahrhunderts wurde diese Rasse in der Grafschaft Yorkshire gezüchtet und für die Jagd von Ratten eingesetzt. Manchmal wurde er verbotenerweise auch auf die Jagd von Kaninchen abgerichtet. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die bekannte kleine und kompakte Form des Hundes in der Züchtung durchgesetzt. Heute ist der Yorkshire Terrier ein beliebter Begleit- und Schoßhund in vielen Städten, da die Hunderasse keinen großen Garten zum Auslauf benötigt.

Beschreibung (analog VDH)

Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) legt bestimmte Regeln für die Hundezucht fest. Unter anderem sind in diesen Regeln das Aussehen, Gewicht und Fell definiert.
Allgemein   Langhaarig, das Haar hängt glatt und gleichmäßig beiderseits herab, ein Scheitel reicht von der Nase bis zur Rutenspitze. Sehr kompakt und adrett, aufrecht in der Haltung.
Kopf Schädel Ziemlich klein und flach, Schädel nicht zu auffallend oder gerundet.
Fang Nicht zu lang.
Augen Mittelgroß, dunkel, glänzend, mit wachsamem, intelligentem Ausdruck und so platziert, dass sie geradeaus blicken. Nicht hervorstehend. Augenlider dunkel.
Hals   Von guter Länge.
Körper Lendenpartie Gut durch Muskeln gestützt.
Rücken Eben.
Rute   Früher üblicherweise kupiert.
Kupiert: Von mittlerer Länge, reich mit Haar bewachsen, das dunkelblauer ist als das restliche Körperhaar, insbesondere am Rutenende. Etwas oberhalb der Rückenlinie getragen.
Unkupiert: Reich mit Haar bewachsen, das dunkelblauer ist als das restliche Körperhaar, insbesondere am Rutenende. Etwas oberhalb der Rückenlinie getragen. So gerade wie möglich. In ihrer Länge zur Harmonie der Gesamterscheinung beitragend.
Pfoten   Rund, schwarze Krallen.
Haarkleid Haar Körperhaar von mittlerer Länge, völlig gerade (nicht wellig), glänzend; von feiner seidiger Textur, nicht wollig, darf niemals die Bewegung beeinträchtigen. Das herabhängende Haar am Kopf und Fang (« fall ») ist lang, hat eine satte, goldene Tan-Farbe; dabei in der Farbe intensiver seitlich am Kopf, am Ohrenansatz und am Fang, wo es besonders lang sein sollte. Die Tan-Farbe am Kopf darf sich nicht in den Nacken ausbreiten; sie darf nicht rußig oder mit dunklem Haar vermischt sein.
Farbe Dunkles Stahlblau (nicht Silberblau) erstreckt sich vom Hinterhauptbein bis zum Rutenansatz, keinesfalls vermischt mit falbfarbenem, bronzefarbenem oder dunklem Haar. Das Haarkleid an der Brust hat ein volles, helles Tan. Alle tanfarbenen Haare sind an der Wurzel dunkler als in der Mitte und werden zur Spitze hin noch heller.

Zucht

Der Yorkshire-Terrier-Club e.V. ist der einzige Zuchtbuch führende Verein für Yorkshire Terrier, der Ahnentafeln beim Verein für das Deutsche Hundewesen erstellt. Wenn Sie einen Yorkshire-Terrier-Züchter besuchen, achten Sie auf das Abnahmeprotokoll des Zuchtwarts. Über die lokalen Kleinanzeigen von Yorkshire-Hundezüchtern finden Sie Welpen und ausgewachsene Hunde zur Vermittlung. Wenn Sie selbst Züchter sind, können Sie unter den Inseraten eine Hundeanzeige für den Wurf inserieren.

Pflege und Gesundheit des Yorkshire Terriers

Bild Yorkshire Terrier Familien finden im Yorkshire einen verspielten und kinderlieben Begleiter.

Fellpflege beim Yorkshire Terrier

Beim Yorkshire Terrier ist tägliches Kämmen und Bürsten sehr wichtig, da es sonst zur Verfilzung des Haarkleides kommen kann. Untersuchen Sie daher das Fell nach dem Spazierengehen auf Knötchen oder kleines Geäst. Diese Stellen können einfach mit dem Finger entwirrt werden. Im Anschluss sollte man das Fell auch noch bürsten. Behandeln Sie das Haarkleid dabei vorsichtig. Es kann sehr schnell abbrechen. Ebenso kann man 2-3 mal wöchentlich ein spezielles Pflege-Spray aus der Tierhandlung anwenden, um das seidige Haar des Yorkshire Terries widerstandfähiger zu machen. Durch den fehlenden Fellwechsel wächst das Yorkshire-Terrier-Fell ungehindert. Daher ist es ratsam, das Fell regelmäßig durch einen Hundefrisör kürzen zu lassen oder selbst zu schneiden.

Gesundheit & Krankheiten

Achten Sie in jedem Fall darauf, dass das Fell nicht in die Augen des Hundes ragt, da ansonsten schmerzhafte Augenentzündungen entstehen können. Yorkshire Terrier neigen außerdem zu Tränenflecken. Diese sollten regelmäßig mit speziellen Lotionen entfernt werden. Hierfür das Produkt auf Watte oder ein weiches Tuch träufeln und die Tränenrückstände vorsichtig aus dem Fell reiben.

Die im Gehörgang wachsenden Haare sollten ab und zu mit dem Finger ausgezupft werden. Ebenso sollte man auch das Ohr äußerlich von Verschmutzungen befreien. Jedoch niemals mit einem Wattestäbchen in den Gehörgang des Hundes vordringen, dies sollte einem Tierarzt überlassen werden.

Wie auch bei anderen Hunderassen, gibt es beim Yorkshire Terrier Krankheiten, die überdurchschnittlich oft vorkommen. Hierzu zählen:

  • Grauer Star
  • Luftröhrenkollaps
  • Zahnfleischerkrankungen
  • Ellenbogengelenks- und Hüftgelenksdysplasie
  • Schilddrüsenunterfunktion.

Biewer Terrier

Biewer Terrier Der Biewer Terrier stammt vom Yorkshire Terrier ab und unterscheidet sich durch weiße Flecken.

Eine vom FCI nicht anerkannte Hunderasse ist der Biewer Terrier. Die besonders in den USA beliebten Terrier entstanden Mitte der 1980er Jahre in Deutschland. Aufgrund einer Genmutation ist das Fell der Biewer Terrier, mit weißen Flecken durchzogen. Das Fell ist somit dreifarbig: schwarz, gold und weiß. Die Farbverteilung sollte gleichmäßig sein, wichtig ist jedoch die Rutenspitze, die immer weiß sein sollte. Das Fell selbst ist seidig und kann bis zum Boden reichen.


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Bildquellen:
Bild 1: © markt.de
Bild 2: © Pixabay.com / Pezibear
Bild 3: © Pixabay.com / Josch13
Bild 4: © Pixabay.com / Amalia33

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