Hunderatgeber
Wie finde ich den passenden Tierarzt für meinen Hund?
Irgendwann muss jeder Hund einmal zum Tierarzt. Sei es, dass die jährlichen Impfungen anstehen, dass das Tier krank geworden ist oder dass es beim Spiel eine Verletzung davongetragen hat. Für den Hund und seinen Besitzer ist es dann wichtig, den passenden Tierarzt zu finden. Was bei der Auswahl zu beachten ist, erläutert der nachfolgende Artikel.
Hund beim Tierarzt
Chemie zwischen Tierarzt und Besitzer muss stimmen
Hunde sind sensible Tiere, die ein Gespür für das Verhältnis zwischen dem Tierarzt und ihrem Besitzer haben. Handelt es sich um ein harmonisches Miteinander, überträgt sich die Sympathie auf den Vierbeiner. Bilden Unzufriedenheit oder Skepsis die Ausgangsbasis, übertragen sich diese Emotionen auf das Tier. Es steht zu befürchten, dass die Behandlung nicht anschlägt. Insofern sollte der Besitzer so lange nach dem geeigneten Tierarzt suchen, bis er eine Praxis findet, in der er sich wohlfühlt.Berufliche Erfahrung kann Kosten sparen
Viele Krankheiten kann ein erfahrener Tierarzt diagnostizieren, ohne dass er aufwändige und kostspielige Untersuchungen anstellen muss. Manchmal sind Letztere unumgänglich. Der Besitzer sollte sich jedoch stets über den Sinn derselben aufklären lassen. Gibt der Tierarzt nicht bereitwillig Auskunft, kann der Besitzer den Eindruck gewinnen, dass es sich um reine Geldschneiderei handelt. Hinsichtlich der Höhe der Behandlungskosten ist der Tierarzt an die Gebührenordnung gebunden. In dieser Hinsicht kann es demnach kaum zu Betrügereien kommen. Je nach Therapie können zwischen 30 und mehreren hundert Euro anfallen.Spezialisierungen und Qualifikationen nicht unbeachtlich für den Erfolg
Viele Tierärzte spezialisieren sich auf die Behandlung bestimmter Erkrankungen beim Hund. Beispielsweise gibt es diejenigen, die sich mit Herz-Kreislauf-Problemen gut auskennen. Im Ernstfall kann das Aufsuchen eines solchen Spezialisten Leben retten. Außerdem sollte ihn der Besitzer zu Rate ziehen, wenn der allgemein praktizierende Veterinär nicht weiterhelfen kann. Im besten Fall spricht der Besitzer den Besuch des Spezialisten mit dem bisher behandelnden Tierarzt ab. Auf diese Weise lassen sich doppelte Untersuchungen sparen.Den Hund bereits als Welpen beim Tierarzt vorstellen
Die erste Begegnung zwischen dem Vierbeiner und dem späteren Tierarzt dient allein der Kontaktaufnahme. Der Hund sollte dabei so jung wie möglich sein und in einem gesunden Zustand erscheinen. Dann nämlich lässt er die ungewohnten Berührungen gelassen über sich ergehen. Später ist er weniger verstört, wenn er im Krankheitsfall dem Tierarzt vorgestellt werden muss. Damit die Wartezeit in der Praxis nicht allzu lang ist, lohnt es, im Vorfeld einen Termin abzustimmen. Der Besitzer erhält ganz nebenbei gleich einen ersten Eindruck über die Freundlichkeit und die Zugänglichkeit des Personals.Twittern
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