Hunderatgeber
Hunderassen-Ratgeber: Aggressionen beim Hund - Erziehungstipps
Mit der richtigen Erziehung können Aggressionen vermieden werden.Wie kann man aggressive Hunde erziehen?
Raufereien unter Hunden sollten bereits im Ansatz unterbunden werden. Denn ist eine solche erstmal im Gang, dann lassen sich die beteiligten Tiere nur schwer bis gar nicht auseinander halten. Häufig entsthen solche Balgereien nur aus Machogehabe. Doch das ist nicht immr der Hintergrund. Insbesondere bei angeblich sanftmütigen Weibchen ist absolute Vorsicht geboten. Sehr häufig enden diese Rangeleien nämlich mit Verletzungen. Ein Hundehalter sollte dieses Verhalten jedoch nicht dulden. Neigt der Hund ohnehin zu Aggressionen gegenüber anderen Hunden, dann muß noch strikter agiert werden.
Fehler in der Hundeerziehung vermeiden
Ein häufiger Fehler von Hundehaltern ist es, aggressives Verhalten mit dem starken Selbstbewusstsein des Hundes entschuldigen zu wollen. Dies ist eine Fehlvermutung. Denn meist möchte das Tier seinen Menschen beschützen, was im Umkehrschluß bedeutet, dass der Mensch schwach ist. Doch wie unterbindet man dieses Verhalten? Zunächst sollte man Wege und Situationen die zu solchen Vorkommnissen führen können vermeiden. Das gilt zumindest solange, bis der Hund ein freundlicheres Benehmen erlernt hat. Dies ist reine Trainingssache. Wichtig ist, dass der Hundehalter ruhig und entspannt ist bzw. seinem Hund gegenüber so wirkt. In entsprechenden Situationen ist der Hund frühzeitig und mit Ruhe zurückzurufen. Panisches Gekreische würde die Situation verschlimmern. Der Hund sollte in sicherer Entfernung am potentiellen Gegner vorbeigeführt werden. Dabei sollte man ein Zerren des Hundes nicht zulassen. Dies kann mit einem plötzlichen Richtungswechsel oder einem scharfen "Nein" unterbunden werden. Ebenso sollte man in dieser Situation kein Bellen dulden. Zeigt das Tier ein ruhiges Verhalten darf ausgiebig gelobt werden. Dies bestärkt den Hund in seinem Tun. Um die Unterordnung des Hundes zu verdeutlichen darf auch gerne ein "Platz" verlangt werden. Mit diesen Anweisungen wird dem Hund deutlich, dass er nicht das Sagen hat. Allein der Mensch entscheidet, ob die gegebene Situation ein Konflikt ist oder auch nicht.
Es gilt aber auch zu beachten, dass nicht alle Hunde gleich auf dieses Training reagieren. Wenn der Halter nicht genau einschätzen kann wie er in diesem Zusammehang mit seinem Tier umgehen soll, ist die Einbeziehung professioneller Hilfe für Tier und Mensch sinnvoll.
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