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Mein erster Hund

Grafik erster Hund / Pflichten Regeln Für Hundehalter gelten einige Regeln und Pflichten, welche eingehalten werden müssen. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Hund anzuschaffen, steht meist vor der Frage: "Welcher Hund passt zu mir?". Insbesondere die persönlichen Lebensumstände spielen bei der Wahl eine Rolle: Für eine Familie mit Kindern sind andere Rassen geeignet, als beispielsweise für einen sportlichen Single. Mit der Anschaffung eines Hundes sind aber auch gewisse Regeln und Pflichten an den Hundebesitzer verbunden. Lesen Sie hier, wie Sie den Hund ausfindig machen können, der am besten in Ihr Leben passt und welche Regeln Sie unbedingt einhalten sollten.

Welcher Hund passt zu mir? Das sollten Sie bedenken

Die Anzahl an Hunderassen ist riesig, so dass es schwerfällt, sich für einen bestimmten Hund zu entscheiden. Die Auswahl reicht vom Mini-Yorkshire-Terrier über die so beliebten und familienfreundlichen Retriever bis hin zur 70 Kilo schweren Dogge. Umso wichtiger ist es daher, den eigenen Lebensalltag genau unter die Lupe zu nehmen und möglichst viele Informationen über die verschiedenen Rassen zu sammeln.

Wer sehr aktiv ist und gerne viel Zeit an der frischen Luft verbringt, kann sich für einen lauffreudigen Hund entscheiden, der täglich jede Menge Bewegung benötigt. Dazu gehören insbesondere die Jagdhunderassen, doch auch die verschiedenen Schäferhundarten vom Border Collie über den Belgischen bis zum Deutschen Schäferhund haben ein starkes Bewegungsbedürfnis. Wenn Sie Ihre Freizeit lieber auf der Couch verbringen, kommt eher ein älteres Tier für Sie in Frage. Wenn Sie all das bei Ihrer Entscheidung berücksichtigen, werden Sie bald eine Antwort auf die Frage "Welcher Hund passt zu mir?" finden.

Großer oder kleiner Hund?

Bild verschieden große Hunde Anfänger sollten sich eher für einen kleinen Hund entscheiden.

Große Hunde sind äußerst beliebt, doch nicht für jeden geeignet. Insbesondere Anfänger, die bisher nur wenig oder keine Erfahrungen mit Hunden sammeln konnten, sollten sich für eine kleine oder mittelgroße Rasse entscheiden: Ein großer, kräftiger Hund, der an der Leine ausrastet, weil er einen Artgenossen nicht mag, stellt grundsätzlich ein größeres Problem dar als ein kläffender Dackel.

Außerdem sollten Sie Ihre häuslichen Gegebenheiten in die Entscheidung mit einfließen lassen. Leben Sie in einem großen Haus mit Garten oder in einer Erdgeschosswohnung kommt auch ein größerer Hund in Frage. Wenn Sie jedoch eine Etagenwohnung Ihr Zuhause nennen sollten Sie sich für ein Tier entscheiden, welches Sie notfalls problemlos die Treppe hinauftragen können - das könnte zum Beispiel notwendig werden, wenn das Tier krank wird.

Wie viel Zeit steht für das Tier zur Verfügung?

Um die Frage "Welcher Hund passt zu mir?" zufriedenstellend zu beantworten, ist es von immenser Bedeutung, die täglich zur Verfügung stehende Zeit gut einschätzen zu können. Einen Hund zu halten ist mit viel Arbeit verbunden, denn das Tier muss nicht nur gefüttert und gepflegt werden, sondern benötigt täglich ausreichend Auslauf. Mit einem kurzen Gang an die nächste Straßenecke geben sich die wenigsten Hunde zufrieden - bei einem gesunden Hund müssen Sie jedoch täglich mehrere lange Spaziergänge einplanen, in denen das Tier ausgiebig schnüffeln und möglichst viel Kontakt zu Artgenossen aufnehmen kann.

Hunde, die nicht genügend Auslauf bekommen, werden unzufrieden und entwickeln Verhaltensauffälligkeiten: Ein ausgelasteter und ausgeglichener Hund ist also immer auch in Ihrem eigenen Interesse. Besonders intelligente Hunderassen, wie der Border Collie oder der Australian Sheppard, stellen zusätzliche Anforderungen an den Besitzer - wie beispielsweise Agility, intensive Such- oder Intelligenzspiele. Diese Spiele gehören für diese Hunderassen zum Pflichtprogramm.

Welcher Hund passt zu mir: Welpe oder Tierheimhund?

Bild Welpe als ersten Hund Tierheimhunde haben den Vorteil, dass sie bereits stubenrein sind.

Die meisten Menschen wünschen sich einen Welpen, was durchaus verständlich ist: Großen Knopfaugen in Verbindung mit einem tapsigen Verhalten kann kaum jemand widerstehen.

Dennoch sollten Sie in Betracht ziehen, einem Hund aus dem Tierheim ein neues Zuhause zu geben. In den Tierheimen fristen unzählige liebenswürdige Hunde ihr Dasein und warten nur darauf, von einem netten Menschen mitgenommen zu werden. Tierheimhunde bieten besonders für Anfänger zahlreiche Vorteile gegenüber einem Welpen: Sie sind in der Regel bereits stubenrein, an Leine und Halsband gewöhnt und sehr dankbar für eine neue Chance auf ein schönes Leben.

Die Pflichten eines Hundehalters

Importverbot

In Deutschland muss jede Landesregierung die jeweiligen Rechte und Pflichten von Hundehaltern selbst festlegen. Die Pflichten unterscheiden sich also je nach Region. Es gibt aber ein paar grundsätzliche Regeln, die jeder Hundehalter beachten sollte. Laut dem BGB wird der Kauf eines Hundes dem Kauf einer Sache gleichgesetzt. Hundewelpen unterliegen hier einem besonderen Schutz: Erst nach acht Wochen dürfen sie von ihrer Mutter getrennt werden. Zudem sollte man darauf achten, dass man sogenannte Rassentiere nicht nach Deutschland einführen darf. Unter dieses Importverbot fallen unter anderem folgende Rassen:

  • Pitbull Terrier
  • American Staffordshire Terrier
  • Staffordshire Bullterrier
  • Bullterrier

Hundeanmeldung und Steuerbeitrag

 Chechliste Hundebesitzer Pflichten Welche Pflichten es für jeden Hundehalter gibt, erfahren Sie hier. Einfach anklicken und runterladen.

Nachdem Sie einen Hund gekauft haben, sollte dieser bei der Kommune angemeldet werden. Diese Anmeldung ist in Deutschland Pflicht. Ähnlich wie die Pflichten und Rechte von Hundehalten variieren auch die Steuerbeiträge je nach Region und Anzahl der Hunde. Die Spanne reicht von 10 Euro bis zu 200 Euro. Für manche Hundearten gibt es aber auch eine Steuerbefreiung. Diese gilt für folgende Hundearten:

  • Blindenhunde
  • Wachhunde
  • Zuchthunde

Pflichten im Straßenverkehr

Hunde gelten als Transportgut und sollten dementsprechend gesichert im Auto transportiert werden. Anders als beim Fahrrad ist es verboten, Hunde neben dem Auto herlaufen zu lassen.

Öffentliche Bereiche

Grundsätzlich sollte man immer auf Schilder achten, die besagen, ob Hunde hier erlaubt sind oder eben nicht. In öffentlichen Plätzen mit vielen Menschen sollte man grundsätzlich Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der anderen Passanten treffen. Darunter fallen das Anleinen sowie das Anlegen eines Maulkorbs. Die genauen Pflichten und Regeln richten sich aber auch hier nach der jeweiligen Stadt.

Hundeversicherung

Auch hier kann man eine Regelung nicht pauschalisieren – sie richtet sich nach der jeweiligen Region. Zudem ist die Hundehaftpflichtversicherung auch noch abhängig von der jeweiligen Hunderasse. Falls es in Ihrer Region eine solche Verpflichtung gibt, sollte diese unbedingt eingehalten werde, sonst kann es sehr schnell sehr teuer werden.

Gassigehen

In manchen Grünanlagen sind Hunde verboten – hier immer auf eine eventuelle Beschilderung achten. Grundsätzlich gilt in Deutschland das sogenannte Hundekot Gesetz. Kot wird demnach als Verunreinigung im Sinne des Abfallbeseitigungsgesetzes angesehen und muss dementsprechend entfernt werden. Egal ob Grünanlagen oder Gehwege – wer den Kot nicht entfernt, verstößt gegen das Gesetz und macht sich strafbar.

Dieses Gesetzt gilt übrigens in allen Bundesländern.

Chip

Bild Schild Hunde verboten Wer gegen das Abfallbeseitigungsgesetz verstößt, macht sich strafbar.

Ebenso wie bei der Versicherung gilt auch hier: Es kommt auf das jeweilige Bundesland an. In vielen Regionen werden aber Chips für gefährliche Hunderassen gefordert. Bei der Reise in das EU-Ausland gilt jedoch: Ihr Hund muss gechipt sein – egal, in welchem Bundesland man lebt. Falls Sie sich für einen Chip entschieden haben, muss dieser auch noch registriert werden.

Rechtsfolgen

Wer als Hundebesitzer gegen diese Gesetze verstößt, muss mit einer Geldstrafe und im schlimmsten Fall sogar mit der Wegnahme seines Hundes rechnen. Verletzt Ihr Hund einen anderen Hund, da Sie Ihren Aufsichtspflichten nicht nachgekommen sind, machen Sie sich schadenersatzpflichtig.

Fazit

Bevor Sie nun also einem Hund ein neues Zuhause geben möchten, sollten Sie sich genaue Vorstellungen darüber machen, was Sie wollen. Haben Sie sich dann für einen Hund entschieden, müssen einige Regeln und Pflichten eingehalten werden. Da diese je nach Region unterschiedlich sind, sollten Sie sich bei der jeweiligen Landesregierung informieren. Das Team von markt.de wünscht Ihnen an dieser Stelle viel Freude bei Ihrem neuen Hund.

 

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Bildquellen:
Bild 1: © markt.de
Bild 2: © Erik Lam / Fotolia.com
Bild 3: © Pixabay.com / Chiemsee2016
Bild 4: © markt.de
Bild 5: © Pixabay.com /FantaMagier

 

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