Richtig spielen mit dem Hund
Das Spielen mit dem Hund festigt die Beziehung zwischen Hund und Mensch.
Mit dem Hund spielen - das festigt die Bindung zwischen Mensch und Hund, der Hund bleibt agil und lebt einen natürlichen Trieb aus. Untereinander spielen Hunde, um ihre Stellung im Rudel zu festigen. Das Spiel sollte daher immer vom Menschen gesteuert werden, er ist schließlich der Rudelführer. Werden einige Regeln beachtet, machen Hunde Spiele Spaß und der Mensch erfreut sich an einem ausgeglichenen Zeitgenossen.
Spielerisch lernen
Hunde lernen gerne im Spiel, denn sie möchten Spaß daran haben. Sture Gehorsamsübungen haben längst nicht denselben Effekt. Die Hunde Spiele sollten daher niemals langweilig werden, dürfen aber den Hund auch nicht überfordern. Hunde möchten eine Herausforderung und freuen sich, wenn sie diese gemeistert haben. Kaum etwas macht sie so glücklich wie das anschließende Lob ihres Menschen.
Wann, wie oft und wie lange?
Es sollte immer der Mensch entscheiden, wann und wie lange gespielt wird. Das festigt die Rangordnung und der Hund sieht die Spiele nicht als selbstverständlich an. Natürlich darf der Hund nicht aus dem Tiefschlaf gerissen werden, weil der Mensch meint, jetzt wird gespielt. Hunde Spiele stellen etwas Besonderes dar - es zählt mehr die Qualität als die Quantität: Weniger ist mehr. Ermüdet das Spielen den Hund, verliert er die Freude daran und er lässt sich womöglich beim nächsten Mal nur schwer motivieren. Daher sollte aufgehört werden, wenn es am Schönsten ist. Wie oft Hunde Spiele sinnvoll sind, ist vom jeweiligen Temperament abhängig. Junge Hunde sind in der Regel spielfreudiger als Senioren.
Welche Hunde Spiele machen Spaß?
Hundespiele machen Spaß - der Hund kann aufgefordert werden den Schuh zu holen.
Auch das ist vom jeweiligen Hund abhängig. Manche Hunde möchten eher körperlich aktiv sein, andere werden lieber geistig gefordert, einige möchten beides. Kleine Suchspiele können in jeder Wohnung gemacht werden. Entweder wird Futter versteckt oder der Hund darf sein Spielzeug suchen. Auch das "Hütchenspiel" macht Spaß: Der Hund soll unter einer von mehreren Tassen das Futter aufspüren. Solche Hunde Spiele sind für Welpen, adulte und ältere Tiere geeignet. Viele Hunde lernen, Gegenstände zu unterscheiden. So kann der Hund beispielsweise aufgefordert werden, die Schuhe oder die Fernbedienung zu bringen. Soll es etwas aktiver zugehen, können zu Hause oder im Freien Hindernisse für den Hund aufgebaut werden, die es zu überwinden gilt. Bei Senioren, die möglicherweise Probleme mit dem Bewegungsapparat haben, ist hier allerdings Vorsicht angesagt.
Tabus
Hunde Spiele sind eine ideale Gelegenheit für den Menschen, seine Stellung als Rudelführer zu festigen. Viele Hunde testen jedoch im Spiel gerne ihre Grenzen aus, einige Regeln sollten daher beachtet werden. Der Hund darf niemals schnappen, aggressiv knurren (nicht zu verwechseln mit den Lauten, die er eventuell aus Freude von sich gibt) oder den Menschen anderweitig anpöbeln. Sobald der Hund unerwünschtes Verhalten zeigt, muss das Spiel beendet werden. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Hunde Spiele auch eine Belohnung darstellen können.
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