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Tipps Stubenreinheit: Wie wird mein Chihuahua stubenrein?
Chihuahuas neigen oft dazu nicht stubenrein zu seinStubenreinheit ist für Besitzer von Chihuahuas ein wichtiges Thema: Die kleinen Hunde neigen oftmals (zum Ärgernis ihrer Besitzer) leider dazu, ihr Geschäft im heimischen Gefilde zu verrichten. Das anhaltende Urinieren in Stube und Co. wird für Hundebesitzer schnell zur nervlichen Zerreißprobe – wir verraten, wie Sie Ihren Chihuahua stubenrein bekommen.
Mit den optimalen Voraussetzungen zum stubenreingen Chihuahua!
Die grundlegende Voraussetzung ist, dass Ihr Welpe täglich mehrmals die Möglichkeit hat, sein Geschäft im Freien zu verrichten. Hier gilt: Je öfter der Chihuahua nach draußen kann, desto schneller wird er in der Regel stubenrein. Viele Hundehalter verwechseln richtiges Gassigehen mit „den Hund schnell nach draußen zum Pipi machen lassen“. Sie sollten mehrmals am Tag längere Strecken (mindestens 10 bis 20 Minuten) mit Hund zurücklegen, sodass dieser seine Umgebung ausgiebig erkunden kann. Die Länge der Strecke können Sie auch davon abhängig machen, ob Ihr Welpe müde wird und nach Hause möchte. Routine ist hierbei sehr wichtig, d. h. sie sollten eine gewisse Regelmäßigkeit einführen. Auf diese Weise kann der Welpe sich an Leine und Geschirr gewöhnen – zu Beginn kann es durchaus sein, dass Ihr Hund zu aufgeregt ist und sein Geschäft in der freien Natur nicht verrichten kann. Neben den ausgiebigen Gassirunden muss der Hund selbstredend die Möglichkeit haben, jeweils für ein paar Minuten am Tag nach draußen zu dürfen, um sein Geschäft zu machen. Andernfalls müssen Sie sich nicht wundern, wenn ein paar Tropen auf Ihrem Teppich landen.
Regelmäßiges Gassigehen und Raussetzen sind das A und O
Der Welpe sollte nach jedem Schläfchen direkt nach draußen gesetzt werden. Selbiges gilt nach dem Fressen sowie nach dem Spielen. Hat er sein Geschäft draußen gemacht, müssen Sie ihn unmittelbar loben, sodass der Chihuahua begreift, dass Sie sich freuen, dass er sein Geschäft draußen gemacht hat. Achten Sie darauf, ihm bei jedem kurzen Rauslassen denselben Platz zum Urinieren etc. anzubieten. Wenn Sie den Hund regelmäßig zu seinem Löseplatz führen, wird er sich an den Ort gewöhnen und sich bestenfalls nur noch hier lösen.
Die Häufigkeit des täglichen Gassigehens variiert in Abhängigkeit von Alter des Chihuahuas; Sie können sich an der folgenden Tabelle orientieren:
- bis 14 Wochen: 10 mal
- 14-22 Wochen: 8 mal
- 22-32 Wochen: 6 mal
- ausgewachsen: 3-4 mal
Selbiges gilt für die Nachtstunden: Ein kleiner Welpe verspürt auch in der Nacht den Drang, sich zu erleichtern. Je älter der Hund wird, desto seltener werden die nächtlichen Ausflüge zur Klärung der Notdurft. Vermeiden Sie das Auslegen von Zeitung als Notlösung, stehen Sie lieber einmal mehr auf. Mit dem Auslegen erlauben Sie dem Welpen quasi in die Wohnung zu machen – ein Hund wird sich dies merken. Gegebenenfalls behält er dieses Verhalten und uriniert am Tag auf eine auf dem Boden liegende Zeitung, ohne sich etwas dabei zu denken.
Wer konsequent ist, stellt sich alle paar Stunden den Wecker und schaut nach dem Befinden des Chihuahuas. Gehen Sie mit ihm raus und warten Sie, bis er sein Geschäft gemacht hat. Diese Situation ist vergleichbar mit einem Säugling, der nachts quengelt und die Windeln gewechselt haben möchte. Wer seinen Welpen im Bett schlafen lässt, sollte sich ein Inkontinenzlaken kaufen. Inkontinenzlaken sind in der Größe des Bettes erhältlich: Legen Sie dieses über die Bettdecke – sollte Ihr Chihuahua nachts aufstehen und pinkeln, schützt das Laken Ihre Wäsche vor der Nässe.
Verhalten des Welpen erkennen: Achten Sie auf die Zeichen!
Wenn Ihr Chihuahua zum Pinkeln in der Wohnung neigt ist es wichtig, dass Sie ein aufmerksames Auge auf den kleinen Hund haben. Sie tragen die Verantwortung und müssen auf die Zeichen achten, sodass Sie den Chihuahua rechtzeitig nach draußen lassen können. Anzeichen sind u. a. unruhiges Umherwandern, im Kreis gehen, Winseln oder intensives Schnüffeln.
Sollte Ihr Welpe in die Wohnung machen, dürfen Sie ihn nicht bestrafen. Anschreien, am Nackenfell packen oder mit der Schnauze in die Pfütze stupsen sind Tabu! Seien Sie sich bewusst, dass es sich um einen jungen Hund handelt, der noch viel lernen muss. Wenn Sie Ihren Chihuahua auf frischer Tat erwischen, müssen Sie direkt und laut „Nein“ sagen. Bringen Sie den Hund dann sofort an seinen Löseplatz, sodass er letztlich dessen Funktion versteht.
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