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Hunderatgeber

Was tun, wenn ein Hund stirbt?

Bild Hund Wenn der Vierbeiner stirbt, muss sich der Besitzer um die Beisetzung kümmern. Es existiert eine Vielzahl an Optionen

Der Tod des geliebten Haustieres ist für den Besitzer ein schmerzhaftes Erlebnis. Nichts ist mehr so, wie es war, Leere und Trauer bestimmen die ersten Tage nach dem Ableben des treuen Vierbeiners. Nachfolgend erfahren Sie Tipps, wie Sie mit dem leblosen Körper verfahren und wie Sie Ihre Trauer verarbeiten können.

Organisatorische Schritte: Beerdigung, Versicherungen usw.

Stirbt ein Tier, bleibt dessen leblose Hülle zurück. Eine würdevolle Beerdigung ist für die meisten Hundebesitzer obligatorisch, war der Hund doch über Jahre der treue Begleiter seines Menschen. Jeden Monat verenden etwa 60 Hunde und Katzen, 80 Prozent enden in einer kommunalen Tierkörperbeseitigungsanstalt. Viele Besitzer erfüllt der Gedanke an Anstalten dieser Art mit Grausen – ungefähr 10 Prozent der Tiere werden eingeäschert, 5 Prozent auf einem Tierfriedhof beigesetzt und der Rest im heimischen Garten vergraben.

Bestattung, Einäscherung oder ...?

Überlassen Sie den Hundekadaver dem Tierarzt, landet dieser in der Regel in einer kommunalen Tierkörperbeseitigungsanlage. Hier werden verschiedenste Tierkadaver gesammelt und unter hohem Druck sowie bei 130 Grad sterilisiert. Die Masse wird dabei kontinuierlich gerührt und schließlich getrocknet. Das entstehende Tiermehl wird heutzutage in Kraftwerken, Zementwerken u. ä. Industriebetrieben mit großem Energiebedarf gemeinsam mit anderen Brennstoffen (z. B. Braunkohlenstaub) verbrannt. Je nach Einzugsbereich können Sie die Abholung durch eine Tierkörperbeseitigungsanstalt veranlassen. Die Kosten für die Beseitigung eines Hundekadavers belaufen sich auf etwa 20 bis 30 Euro.
Die Bestattung im heimischen Garten ist an gewisse Auflagen verbunden: Hamster, Kaninchen, Meerschweinchen, Vögel, Katzen und Hunde dürfen nur auf dem eigenen Grundstück beerdigt werden, wenn dieses sich nicht im Wasserschutzgebiet befindet. Darüber hinaus darf es sich nicht in unmittelbarer Nähe von öffentlichen Wegen oder Plätzen liegen. Das Tier muss von einer mindestens 50 Zentimeter hohen Erdschicht bedeckt sein.
Wer die Bestattung durch einen professionellen Haustierbestatter bevorzugt, bekommt hier alles geboten. Der Bestatter übernimmt die Abholung, Trauerbegleitung, Organisation vom Grabstein und kümmert sich nach Wunsch um Trauerfeier, Aufbahrung, Urnen oder Särge. Auch die Abmeldung bei den entsprechenden Stellen wird übernommen. Bevor Sie sich für einen Bestatter entscheiden, sollten Sie sich mehrere Preisangebote unterbreiten lassen.
Alternativ können Sie Ihr Tier in einem Tierkrematorium einäschern lassen, die Asche dürfen Sie zu Hause aufbewahren oder an Ihrem Lieblingsplatz bzw. dem Lieblingsplatz des verstorbenen Hundes verstreuen. Diese kostet Sie mit Urne etwa 120 bis 250 Euro und kann je nach Gewicht des Tieres variieren.
Eine weitere Möglichkeit, die Erinnerung an Ihren Hund zu erhalten, ist das Ausstopfen – die meisten Hundefreunde mögen diesen Gedanken für abscheulich erachten, den toten Vierbeiner lebensnah neben dem Sofa stehen zu haben. Wer sich dennoch dafür interessiert, findet in Deutschland diverse Fachleute, die sich der Haustierpräparation widmen. Beispielsweise belaufen sich die Kosten für einen Dackel auf rund 400 Euro. Eine teure Alternative ist die Herstellung eines Diamanten (mit bis zu einem Karat) aus der Asche des Hundes, der Spaß kostet Sie 4000 Euro aufwärts. Ein weniger reiner Edelstein kann ab 2000 Euro erworben werden.

Versicherungen & Hunde-Spielzeug

Bild Kind mit Huskywelpe Für Kinder ist der Abschied vom oft lebenslangen Gefährten meist besonders schwer.

Im Todesfall müssen Sie sich bei den entsprechenden Versicherungen melden (Hundehaftpflicht- und Hundekrankenversicherung etc.) sowie dem Haustierregister. Wenn Sie bei einer Hundeschule angemeldet sind, müssen Sie an die Abmeldung denken. Bereits gebuchte Seminare können Sie gegebenenfalls stornieren. Je nach Verhältnis zum Züchter des verstorbenen Hundes sollten Sie diesem eine Info zukommen lassen.
Ebenso müssen Sie sich Gedanken machen, was Sie mit dem Hunde-Zubehör wie z. B. Halsband, Geschirr, Betten usw. machen möchten. Tierheime nehmen Sachspenden mit offenen Armen entgegen, selbstredend können Sie die Gegenstände auch aufheben. Wer weiß, vielleicht werden Sie sich in ein paar Wochen für den Kauf eines neuen Hundes entscheiden.

Der Trauerprozess

Früher oder später muss sich jeder Hundebesitzer mit dem Tod des Vierbeiners auseinandersetzen. Die meisten Menschen hegen eine enge Bindung zu ihrem Hund, sodass der Verlust eine immense Trauer hervorrufen kann. Für Außenstehende ist das oft nicht nachvollziehbar, erwarten Sie z. B. von Nichthundehaltern kein großes Verständnis bzw. sehen Sie diesen nach, dass sie die Situation nicht verstehen können. Selbstredend müssen Sie sich Zeit zum Trauern nehmen, schließlich war der Hund über viele Jahre ein Teil Ihrer Familie und hinterlässt eine große Lücke. Lassen Sie Ihren Gefühlen freien Lauf und sprechen Sie mit Menschen, die Ihnen nahe stehen, über den Verlust. Insbesondere gegenüber Kindern ist es wichtig, über das Ableben des Tieres zu reden. Unterhalten Sie sich mit dem Kind über Bellos Tod und erzählen Sie sich gegenseitig Geschichten von Erlebtem, schauen Sie sich zusammen Fotos an und nehmen Sie sich gemeinsam mit dem Kind Zeit, das Geschehen zu verarbeiten.

 

Weiterführende Informationen erhalten Sie im Ratgeber Wie alt ist mein Hund - Altersbestimmung für Hunde.

 

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Bildquellen :

Bild 1: © Pixabay.com / Nicole Köhler

Bild 2: © Pixabay.com / Norm_Bosworth

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