Mitarbeiterbindung: Zukunft für Unternehmen und Mitarbeiter
Motivation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter steigen proportional zur Zufriedenheit. Kein erfolgreiches Geschäft ohne qualifizierte und engagierte Mitarbeiter. Doch was tun, um gute Mitarbeiter ans eigene Unternehmen zu binden und zu verhindern, dass sie trotz einer eventuell besseren Bezahlung oder anderen Versprechen, nicht zur Konkurrenz überlaufen? Das Zauberwort heißt Mitarbeiterbindung. Und dafür müssen Unternehmen meist nicht einmal große Veränderungen schaffen, damit sich Ihre Mitarbeiter wohlfühlen und gerne dort arbeiten.
Die Motivation und Leistungsbereitschaft eines Mitarbeiters wächst proportional zu seiner Zufriedenheit mit seinem Arbeitsplatz. Eine Gleichung, die zwar leicht zu verstehen ist, bei der sich viele Unternehmen jedoch schwer tun diese im Alltag zu nutzen. Mitarbeiter, die sich mit der Firma für die sie arbeiten identifizieren, zeigen automatisch ein größeres Engagement und sind auch deutlich öfter bereit, Verantwortung zu übernehmen und Veränderungen mit zu tragen, als unmotivierte Angestellte, die ihren Job nur als solchen sehen. Doch wie kann ein Unternehmen es trotz meist recht stressigem Arbeitsalltag und einem meist recht großen Haufen an zu erledigenden Aufgaben schaffen, für bestehende und auch zukünftige Mitarbeiter attraktiv zu werden, so dass diese der Firma lange als Arbeitskräfte erhalten bleiben und eine Bereicherung für den Betrieb darstellen?
Große und auch kleinere zukunftsorientierte Unternehmen, wie die Saarbrücker Firma Adler Werbegeschenke, haben sogar eine eigene Abteilung, die sich mit diesem Problem auseinander setzt. Aufgabe dieser Personalentwicklungen ist es, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sich die Arbeitnehmer im Unternehmen wohlfühlen, sich mit diesem Identifizieren und keinen Drang oder gar einen Grund haben, die Firma für eine andere Arbeitsstelle zu verlassen. Außerdem bietet Adler interessierten und engagierten Mitarbeitern, egal aus welchem Bereich, die Möglichkeit an einem Management Trainee Programm, kurz MTP, teilzunehmen und sich so für die Besetzung führender Positionen zu qualifizieren.
Geld ist oft nebensächlich
Ein gutes Betriebsklima und ein sympathischer Vorgesetzter sind vielen Mitarbeitern wichtiger als Geld In Zeiten, in denen das Wort Fachkräftemangel bedrohlich über jedem Unternehmen schwebt, sind gerade qualifizierte Arbeitskräfte hart umkämpft. Viele Firmen versuchen bei diesem Kampf die Fachkräfte mit Geld zu locken. Bei erfolgreichen Fachkräften landen stapelweise lukrative Angebote auf dem Schreibtisch und die Unternehmen überbieten sich gegenseitig mit den besten Gehaltszahlungen. Doch wie verschiedenste Studien zum Thema Mitarbeiterzufriedenheit, Fachkräftemangel und Mitarbeiterbindung gezeigt haben, ist das Finanzielle bei weitem nicht das Wichtigste bei der Wahl einer Arbeitsstelle oder der Entscheidung bei einer Firma zu bleiben oder doch in ein anderes Unternehmen zu wechseln. Natürlich ist es schön ein gutes Einkommen zu haben und über die Runden kommen muss schließlich jeder, dennoch ist der (mögliche) Verdienst einer der unteren Punkte auf der Prioritätenliste vieler Arbeitnehmer, wenn es um die Bewertung ihres Arbeitsplatzes geht. Viel wichtiger sind den Angestellten Faktoren wie das Klima im Betrieb und vor allem unter den engeren Kollegen, die Sympathie des Vorgesetzten bzw. der Führungsebene, berufliche und karrieretechnische Perspektiven und ein angenehmes Arbeitsumfeld, wie beispielsweise ein schönes Büro. Denn was bringt einem schon ein Haufen Geld auf dem Konto, wenn man sich dafür morgens überwinden muss, überhaupt zur Arbeit zu gehen und anstatt sich über die Arbeit zu freuen nur auf den Feierabend, das Wochenenden und den Urlaub hinarbeitet?
Welche Mitarbeiter lohnt es sich zu binden?
Natürlich sind nicht alle Mitarbeiter, die sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen auch gleichzeitig motiviert und vor allem qualifiziert. Daher lohnt es sich für Unternehmen meist ein genaues Auge darauf zu haben, welches qualifizierte und leistungsstarke Mitarbeiter sind und welche vielleicht doch weniger qualifiziert und engagiert sind als andere. Denn, so hart es auch klingen mag, nicht jeder Mitarbeiter ist die Mühe wert, an ein Unternehmen gebunden zu werden. Natürlich betreffen viele Maßnahmen der Mitarbeiterbindung die meisten Angestellten einer Firma. Dennoch sollten sich die Verantwortlichen im Klaren darüber sein, auf welche Mitarbeiter, seien es einzelne Angestellte oder eine ganze Gruppe, sie bei den Maßnahmen ihr Hauptaugenmerk legen wollen. Um den Erfolg einer Firma zu unterstützen bzw. zu steigern sind vor allem folgende Mitarbeiter wichtig: Hohe Leistungsträger, sprich Angestellte, die sich in der alltäglichen Arbeit als besonders leistungsstark hervor tun. Vielversprechende Talente, also junge oder neue Mitarbeiter die zwar noch nicht unbedingt als Leistungsträger oder Fachkräfte gezählt werden können, aber das Potential aufweisen um zu solchen zu werden. Funktionsträger, die nur schwer durch andere Mitarbeiter zu ersetzen sind und deren Position sowohl viel Knowhow, als auch eine lange Einarbeitung erfordert. Fachkräfte, die über Kompetenzen verfügen die nur wenige Menschen besitzen und die somit schwer zu ersetzten sind. Schafft ein Unternehmen es diese Gruppen dauerhaft an sich zu binden und ihnen eine Perspektive zu geben, so hat es das Gerüst für eine erfolgreiche Zukunft aufgebaut.
Dabei sind die Bedürfnisse der verschiedenen Gruppen oft sehr unterschiedlich, so dass nicht selten nötig ist, sich jedem einzelnen zu widmen um die optimalen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sie sich auf seinem Arbeitsplatz wohlfühlen und dem Unternehmen lange erhalten bleiben. Natürlich ist jeder Angestellte anders und man kann die Bedürfnisse der Arbeitnehmer nur schwer verallgemeinern, dennoch ist es hilfreich sich an einige Eckpunkte zu halten:
Leistungsträger und Talente binden
Die Aussicht auf gute Karriere- und Aufstiegschancen ist eine optimale Voraussetzung für die Mitarbeiterbindung Menschen die gute und viel Leistung bringen, sind meist ehrgeizige Personen, die bewusst oder unbewusst hoffen, durch ihren Einsatz etwas zu erreichen. Aus diesem Grund ist die Aussichten auf gute Karrierechancen meist einer der wichtigsten Punkte für Leistungsträger, wenn es darum geht ihre Arbeitsstelle einzuschätzen. Gerade diejenigen, die sich in einer Firma schon als Leistungsträger hervorgetan haben freuen sich oft, wenn sie die Möglichkeit bekommen, ihr Wissen auf einem speziellen Themengebiet zu vertiefen und so erfolgreicher arbeiten und Anerkennung finden zu können. Dabei muss die Anerkennung nicht mal unbedingt ein tatsächlicher Schritt auf der Karriereleiter sein. Oft sind diese Mitarbeiter zufrieden, wenn sie wichtige Aufgaben übertragen bekommen und Verantwortung zeigen dürfen.
Talenten, also vermutlichen zukünftigen Leistungsträgern ist das etwas anders gelagert. Auch diese lassen sich in der Regel durch die Übertragung von Verantwortung und der Möglichkeit sich weiterzuentwickeln davon überzeugen, bei einer Firma zu bleiben. Allerdings haben sie in der Regel karrieretechnisch noch nicht so viel erreicht, wie diejenigen, die schon als Leistungsträger zählen, daher sind für diese Mitarbeiter die Aussicht auf tatsächliche Schritte auf der Karriereleiter weitaus attraktiver, als die Aussicht auf Weiterbildung und Ähnliches.
Fachkräfte gewinnen und halten
Gerade in Bereichen, in denen es nur wenige echte Spezialisten gibt, ist es enorm wichtig, diese für das eigene Unternehmen zu gewinnen und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sie dieses nicht wegen einem besseren Angebot wieder verlassen. Unternehmen, die auf derartige Mitarbeiter angewiesen sind, sollten in diesem Punkt keine Kosten und Mühen scheuen, denn derartige Fachkräfte sind am Arbeitsmarkt hart umworben.
Leider gibt es keine Faustregel, die besagt, was einen solchen Mitarbeiter davon überzeugt bei einem Unternehmen zu verbleiben oder andersherum, dieses zu verlassen. Haben Führungskräfte oder Personalverantwortliche das Gefühl, dass ein Mitarbeiter mit dem Gedanken spielt seine Arbeitsstelle aufzugeben und zu einer anderen Firma zu wechseln, ist es meist die beste Methode, offen auf diesen zu zugehen und das Gespräch zu suchen. Verhandlungsbereitschaft ist die beste Basis, eine weitere Zusammenarbeit aufzubauen. Ein höheres Gehalt, flexible Arbeitszeiten oder andere kleine Extras kommen einem Unternehmen in der Regel deutlich günstiger, als der Ausfall einer wichtigen Fachkraft.
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