Gehalts-Check - Übersicht
Was verdient ein Automobilkaufmann?
Im Durchschnitt verdienen Automobilkaufleute zwischen 1.983€ und 2400€Wenn Du Dich für Autos interessierst, aber lieber einen Büroberuf ergreifen möchtest, könnte für Dich die Ausbildung zum Automobilkaufmann beziehungsweise zur Automobilkauffrau das Richtige sein. In diesem Job verbindest Du solides Wissen rund um Neu- und Gebrauchtwagen mit allen in einem Autohaus anfallenden Tätigkeiten und hast in vielen Fällen täglich abwechslungsreiche Kontakte zu Kunden und Lieferanten. Dadurch dass Autos ein immer gefragtes Gut sind, ist der Beruf des Automobilkaufmanns besonders krisensicher und immer wieder durch die auf dem Automarkt geschehenden Entwicklungen geprägt. Es lohnt sich also, sich über die Tätigkeitsbereiche, den Ablauf der Ausbildung, die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere als Automobilkaufmann zu informieren. Zudem bietet Dir der folgende Überblick spezielle Weiterbildungs- sowie Aufstiegsmöglichkeiten.
Berufsbild
Der Beruf des Automobilkaufmanns/-frau ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf und dauert bundesweit drei Jahre. Ihre Arbeitsplätze finden Automobilkaufleute im Handel und Handwerk. Das Berufsbild des Automobilkaufmanns/-frau ist vor allem betriebswirtschaftlich geprägt und sehr vielfältig. So bearbeiten Automobilkaufleute Aufträge, bereiten entsprechende Unterlagen vor und wirken bei Marketingmaßnahmen mit. Zu ihren Hauptaufgaben gehört das Verkaufen der Kraftfahrzeuge sowie der Kfz-Teile. Außerdem wirken sie beim Jahresabschluss des Unternehmens mit und nehmen personalwirtschaftliche Aufgaben wahr.
Gehalt
Das Einkommen ist vor allem von der Betriebsgröße und der Aufgaben abhängig. Je nach Berufserfahrung und Region kann Einkommen der Automobilkaufleute variieren. Im Durchschnitt verdienen Automobilkaufleute zwischen 1.983€ und 2400€.
Von der Auftragsannahme bis zur Zubehörbestellung
Die Beschaffung und der Verkauf von Automobilen gehört zu den Hauptaufgaben des AutomobilkaufmannsAls Automobilkaufmann bist Du mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Tätigkeiten beschäftigt. Rund ums Auto gehören die kaufmännischen Abläufe in Bezug auf Beschaffung und Verkauf zu den Hauptaufgaben. Auch die Bestellung von passenden Zubehörteilen sowie die Abwicklung von Serviceleistungen fallen in den Aufgabenbereich dieses Kaufmannsberufes. Die Verwaltung des Fuhrparks eines Autohauses, zum Beispiel im Hinblick auf die Mietwagen, gehört ebenfalls zum Berufsbild. Zudem kümmert sich ein Automobilkaufmann auch um Prozesse, die nicht direkt etwas mit den Autos zu tun haben. Beispiele sind hier für die Abbildung und Überwachung von Geld- und Güterströmen in Buchhaltung und Kostenrechnung, das Personalwesen oder die kreativen Marketingmaßnahmen, die den Bekannheitsgrad des Unternehmens und damit auch dessen Umsatz steigern sollen.
Wie verläuft die Ausbildung und welche Voraussetzungen sollte man mitbringen?
Die Ausbildung für den Automobilkaufmann erfolgt in der Regel im Dualen System. Das bedeutet, dass es für die Auszubildenden zwei verschiedene Bausteine gibt, in der sie alle Wichtige für ihren weiteren beruflichen Lebensweg erlernen. Die theoretischen Grundlagen werden Dir und den Auszubildenden anderer Betriebe in der Berufsschule vermittelt. Die praktischen Inhalte - hierzu gehören neben den kaufmännischen Fertigkeiten übrigens auch Kenntnisse rund um die Technik von Autos - lernst Du im jeweiligen Ausbildungsbetrieb, zum Beispiel in einem Autohaus.
Wenn Du den Beruf Automobilkaufmann erlernen willst, solltest Du einige grundlegende Fähigkeiten mitbringen. Schulisch gesehen nützen Dir besonders gute Noten in Deutsch, Mathematik sowie in den wirtschaftlichen und technischen Fächern. Doch die Personalverantwortlichen in den Unternehmen schauen bei ihren zukünftigen Auszubildenden auch auf sogenannte Schlüsselqualifikationen - Fähigkeiten, die jemanden für diesen Beruf als besonders geeignet erscheinen lassen. Dazu gehört die Sorgfalt, die besonders bei Auftragsbearbeitung und Buchführung wichtig ist. Darüber hinaus brauchst Du als Automobilkaufmann neben dem Interesse an Autos auch ein grundlegendes technisches Verständnis und eine gute Kommunikationsfähigkeit für den erfolgreichen Umgang mit Kunden, Geschäftspartnern oder auch Deinen Mitarbeitern beziehungsweise Kollegen.
Automobilkaufmann - welche Karriere ist in diesem Beruf möglich?
Die Weiterbildungsmöglichkeiten als Automobilkaufmann hängen von der Größe des Betriebs abWer seine Ausbildung und die ersten Berufsjahre, zum Beispiel in einem Autohaus oder auch bei einem Automobilhersteller, erfolgreich gestaltet, kann sich im entsprechenden Unternehmen bald durch gute Leistungen empfehlen und weitere Stufen auf der Karriereleiter nach oben machen. Wenn Du Dich einmal mit einem eigenen Unternehmen selbstständig machen willst, ist die Ausbildung zum Automobilkaufmann ebenfalls die solide Basis für diesen Schritt. Zudem hat auch die Größe des Betriebs, in dem Du arbeitest, etwas mit Deinem zukünftigen Berufsleben zu tun: Wenn Du in einem kleinen Unternehmen arbeitest, bekommst Du schnell Einblick in die gesamte Abläufe. In einem großen Haus findest Du Möglichkeiten, Dich etwa auf den Personalbereich, den Kundenservice oder das Controlling zu spezialisieren. Hierfür findest Du auch gezielte Weiterbildungsmöglichkeiten, bei denen Dich die meisten Unternehmen gerne unterstützen.
Die beruflichen Aussichten für einen Automobilkaufmann sind grundsätzlich gut. Dies liegt daran, dass die Mobilität in der Gesellschaft, die Bedeutung des Autos als Statussymbols und auch der technische Fortschritt immer mehr steigen, sodass die Nachfrage nach Neu-oder Gebrauchtwagen und ihren Zubehör-oder Ersatzteilen nie abreißt.
Verwandte Berufsbilder zum Automobilkaufmann
Wenn Du besonderen Wert auf den Kundenkontakt und die Beratung legst, kannst Du auch als klassischer Automobilverkäufer arbeiten. Wenn Du technisch sehr interessiert bist oder Dir das praktische Arbeiten am Auto besonders liegt, solltest Du Dir auch den Beruf des Mechatronikers ansehen.
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