Gehalts-Check - Übersicht
Was verdient ein Bankkaufmann?
Der Verdienst als Bankkaufmann liegt zwischen 2250 und 2800 €Das Berufsfeld
Als Bankkaufmann bzw. Bankkauffrau ist man als Berater gegenüber den Kunden tätig, dabei informieren sie über den Zahlungsverkehr sowie über die Kontoführung. Außerdem erledigen Bankkaufleute Kundenaufträge z.B. bei Kapital- und Geldanlagen, sowie bei Aktien oder Spareinlagen.Des weiteren bearbeiten sie Firmen- und Privatkredite, wobei sie ebenfalls die Kreditwürdigkeit überprüfen und beurteilen. Weiter schließen Bankkaufleute Bausparverträge und erledigen Aufträge bezüglich der Aus- und Einzahlung von Bargeld. Auch kaufmännische Aufgaben in Bereichen wie Buchführung, Personalverwaltung oder Rechnungsbearbeitung werden von Bankkaufleuten übernommen.Intern sind sie für die Planung und Steuerung von Arbeitsabläufen zuständig. Darüber hinaus überwachen sie gesetzliche Vorschriften und kontrollieren Vorgänge im Rechnungswesen. Auch Tätigkeiten im Bereich Personalwesen können durchaus mit in den Arbeitsbereich fallen.
Der Arbeitsplatz
Bankkaufleute arbeiten meistens bei Banken und Kreditinstituten, Bauspar- und Sparkassen. Ebenfalls können sie auch im Wertpapierhandel oder an der Börse tätig sein. Des weiteren ist auch eine Beschäftigung bei Immobilienvermittlern und Versicherungen möglich, wenn es dafür geeignete Tätigkeitsfelder gibt.
Verdienstmöglichkeiten
Der Verdienst als Bankkaufmann bzw. Bankkauffrau hängt in erster Linie von den Anforderungen ab. Des weiteren ist die jeweilige Verantwortlichkeit und Berufserfahrung ausschlaggebend für das Gehalt. Die monatliche Grundvergütung, die je nach Branche und Region unterschiedlich ist, liegt zwischen 2.250 und 2.800 Euro brutto im Monat. Des weiteren gibt es Sonderzahlungen, wie z.B. Urlaubsgeld, ein 13. Monatsgehalt und ggf. vermögenswirksame Leistungen.
Welche Voraussetzungen benötigst Du als Bankkaufmann
Das Berufsfeld von einem Bankkaufmann ist breit gefächertImmer mehr Banken und Kreditinstitute wünschen sich für Ihre zu vergebenden Ausbildungsplätze zum Bankkaufmann Studenten mit einem Abschluss in Betriebswirtschaftslehre oder doch zumindest Abiturienten mit einem guten bis sehr guten Abiturzeugnis. Besitzt Du hingegen nur einen Haupt- oder Realschulabschluss wirst Du es mit einer Bewerbung bei vor allem den großen Instituten, Banken und Sparkassen sehr schwer haben. Mathematik als Hauptfach ist hier auch immer noch ausschlaggebend, ebenso wie eine gute Note in der deutschen Sprache, auch die englische Fremdsprache wird immer häufiger gefordert, da auch die Banken mittlerweile global arbeiten. Die Ausbildung zum Bankkaufmann an sich dauert drei Jahre und schließt mit einer schriftlichen Prüfung ab. Während dieser Ausbildung lernst Du alles, was Du später im Beruf wissen musst, zum Beispiel nicht nur die Bedienung der Kunden am Schalter, sondern auch den Verkauf der Produkte des jeweiligen Institutes, wie Anlagen oder Lebensversicherungen. Du durchläufst in Deiner Ausbildung alle Abteilungen, wie auch die Baufinanzierungsabteilung, die Kreditabteilung und vieles mehr. Da Du hierbei viel mit Menschen arbeiten musst, sowohl Kunden als auch Kollegen, solltest Du vor allem eine gute Menschenkenntnis, einen guten, freundlichen und kompetenten Umgang mit anderen Menschen sowie Teamfähigkeit mitbringen. Auch das Vertrauen Deiner Vorgesetzten solltest Du Dir erwerben.
Die Aufstiegschancen
Wenn Du Deine Ausbildung beendet hast und die Personalbetreuung der Bank oder des Institutes mit Dir zufrieden waren, dann ist es in der Regel so, dass die Auszubildenden bei dieser Bank auch übernommen werden. Hier werden Dir verschiedene Abteilungen vorgeschlagen, in denen Du Dich weiter profilieren kannst. Zudem hast Du nach Deiner Ausbildung die Möglichkeit, Dich zum Fachwirt für Finanzberatung oder Bankfachwirt weiterzubilden. Bist Du gut in Deinem Handeln, dann hast Du verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten und kannst nach ein paar Jahren im Beruf bereits eine Abteilung oder eine Filiale eigenständig übernehmen. Hierfür benötigst Du vor allem eine gute Durchsetzungskraft und ein großes Verkaufstalent für die Produkte. Denn je mehr Produkte der Bank oder des Kreditinstitutes ein Bankkaufmann den Kunden verkaufen kann, desto schneller steigt er auf der Karriereleiter auch nach oben. Denn in erster Linie soll der Bankkaufmann die Kunden an seine Bank langfristig binden, damit diese alle ihre Geschäfte nur über diese eine Bank abwickeln. Viele Banken haben zudem auch Filialen im Ausland und so kannst Du Dich hier, wenn Du gut Englisch und die jeweilige Landessprache beherrscht, auch hier auf eine der immer wieder vorkommenden internen Stellenausschreibungen bewerben.
Mit der Ausbildung zum Bankkaufmann als Finanzdienstleister selbstständig machen
Nach Deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, Dich zum Fachwirt für Finanzberatung oder Bankfachwirt weiterzubildenWenn Du Deine Ausbildung zum Bankkaufmann erfolgreich abgeschlossen hast und ein paar Jahre Erfahrung im Beruf sammeln konntest, dann kannst Du Dich auch mit einem eigenen Büro als Finanzdienstleister selbstständig machen. Hierbei benötigst Du vor allem Kenntnis in den vielen verschiedenen Anlagen, zum Beispiel Aktien, Edelmetalle, Rohstoffe oder anderen Derivaten. Der Weg in die Selbstständigkeit ist immer ein großer und entscheidender Schritt. Daher solltest Du hierfür vor allem auch ein großes Organisationstalent mitbringen. Einfacher ist es daher immer, wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Du die Voraussetzungen für eine Selbstständigkeit auch mitbringst, in einem Angestelltenverhältnis zu bleiben. Hast Du Dich nach Deiner Ausbildung bei Deiner Bank schon auf eine gewisse arbeitstechnische Ebene nach oben gearbeitet, dann musst Du wissen, dass Du bei dem Schritt in die Selbstständigkeit wieder ganz unten anfängst und Dir einen neuen Kundenstamm aufbauen musst.
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