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Gehalts-Check - Übersicht

Was verdient ein Buchhalter?

Grafik Buchhalter Buchhalter überprüfen ein- und ausgehende Rechnungen von Unternehmen.

Das Gehalt eines Buchhalters bzw. einer Buchhalterin ist sehr stark vom übernommenen Aufgabengebiet, von der Branche und von der Region, in der er oder sie tätig wird, abhängig.
Ein Buchhalter führt die Bücher eines Unternehmens. Er kontrolliert eingehende und ausgehende Rechnungen auf sachliche und formale Richtigkeit und ordnet sie bestimmten Konten der Buchführung zu. Die Buchhaltung ist für den Zahlungsverkehr der Firma verantwortlich. Sie listet die Sachanlagen des Unternehmens auf und wertet regelmäßig die finanzwirtschaftlichen Zahlen der Geschäftstätigkeit aus.
Die Buchhaltung ist heute sehr umfangreich geworden, so dass im Berufsfeld der Buchhalter eine Spezialisierung eingetreten ist. In großen Unternehmen buchen Kreditoren- und Debitorenbuchhalter alle eingehenden Lieferantenrechnungen und alle ausgehenden Kundenbelege, erledigen den Zahlungsverkehr und das Mahnwesen. Das Einstiegsgehalt für Kreditorenbuchhalter beträgt ca. 22.000 € per anno. Einen höheren Jahresverdienst erhalten Hauptbuchhalter, sie erledigen alle Buchungen des Hauptbuches. Sie übernehmen z. B. die Buchungen des Anlagevermögens und der Abschreibungen, bearbeiten Bank und Kasse, Abrechnungen über Reisekosten, Kreditkartenbelege usw.
Mit einer entsprechenden Weiterbildung erzielen Mitarbeiter als Bilanzbuchhalter den höchsten Verdienst in der Branche. Sie sind befähigt, Monats- und Jahresabschlüsse und die entsprechenden Steuererklärungen zu stellen. Ihr Verdienst liegt bei 35.000 bis 45.000€ p.a. Mit steigender Verantwortung in der Buchhaltung erhöht sich auch die Vergütung des Buchhalters.

Die Weiterbildung zum Buchhalter

Bild Buchhalter Die Weiterbildung zum Buchhalter kann in Teil- oder Vollzeit erfolgen

Der Beruf des Buchhalters wird durch eine Weiterbildung erlernt, welche durch die Industrie- und Handelskammer definiert ist. Wenn Du Dich für eine Vollzeitweiterbildung entscheidest, dauert sie vier Monate, eine Teilzeitweiterbildung zwei Jahre oder ein Fernstudium 15 Monate. Es gibt zudem weitere Möglichkeiten, die intern von verschiedenen Bildungsanbietern geregelt werden. Buchhalter arbeiten in allen Wirtschaftsbereichen. Die Weiterbildung zum Buchhalter besteht aus theoretischen und praktischen Teilen. Dazu gelten verschiedene Bedingungen. Erfolgt die Weiterbildung in Vollzeit, findet der Unterricht ganztags statt, in Teilzeit am Abend oder am Wochenende als berufsbegleitende Weiterbildung. Fernunterricht ist ebenfalls eine berufsbegleitende Weiterbildung, welche Dir die eigene Zeiteinteilung beim Erlernen der Inhalte erlaubt. Dabei solltest Du aber Beachten, dass Du hohe Anforderungen in Bezug auf Arbeitsorganisation und Selbstdisziplin erfüllen musst. Die Weiterbildung selbst findet in den Räumlichkeiten von Industrie- und Handelskammern oder auch bei anderen Bildungsträgern statt. Die Inhalte werden Dir in Schulungsräumen vermittelt. Wenn Du Dich für Fernunterricht entschieden hast, dann lernst Du zu Hause.

Welche Tätigkeiten führen Buchhalter durch?

Der Buchhalter erledigt im Unternehmen die komplette Geschäftsbuchhaltung. Er übernimmt Aufgaben in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen. Er kontiert Belege verschiedener Kostenarten- und stellen oder prüft vorkontierte Belege auf ihre Richtigkeit und die korrekte Kontierung. Des Weiteren führt der Buchhalter die Kosten der Buchhaltung und verbucht Änderungen in den vorgesehenen Kostenbereich. Er arbeitet bei Inventuren sowie Soll-Ist-Vergleichen mit und berät die Geschäftsleitung auf der Grundlage der Daten aus der Buchhaltung, sowohl in betriebswirtschaftlicher als auch in steuerlicher Hinsicht. Des Weiteren ist der Buchhalter dafür verantwortlich, dass die komplette Organisation reibungslos verläuft. Bilanzen und Abschlüsse werden für unterschiedliche Rechnungsperioden gestellt, beispielsweise monatlich, zum Quartals- oder Jahresabschluss. Diese werden vom Buchhalter auch vorbereitet. Arbeitet der Buchhalter im Finanzwesen, steuert er die Finanzmittel des Unternehmens, damit die Sicherung der Zahlungsbereitschaft gewährleistet ist.

Die verschiedenen Aufgaben im Besonderen

Der Buchhalter übernimmt kontrollierende und steuernde Funktionen in seinem Arbeitsbereich. Er arbeitet bei Inventuren und anderen Vergleichen mit und erledigt monatliche Abschlussbuchungen. Er bereitet oder führt den Jahresabschluss vor und durch. Außerdem stellt er Entscheidungshilfen für die Geschäftsleitung in Form von Analysen, Berichten und Zahlen bereit. Er erläutert sie außerdem. Der Buchhalter organisiert in den Bereichen Debitoren-, Kreditoren- sowie Anlagen- und Hauptbuchhaltung die Arbeitsbereiche. Zu den weiteren Aufgaben gehören die Verbuchung der Betriebsbuchhaltungskosten, Nachkalkulationen, Finanzmittel überwachen und steuern, die Organisation des Finanzwesens, das Anfertigen kurzfristiger Finanzplanungen, die Abwicklung des Zahlungsverkehrs, das Führen der Kasse, die Überwachung von Einnahmen und Ausgaben, die Bearbeitung der Vorgänge im Mahnwesen sowie die Klärung und Erfassung steuerlicher Angelegenheiten.

Welche rechtlichen und persönlichen Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Bild Buchhalter Der Buchhalter stellt Entscheidungshilfen für die Geschäftsleitung in Form von Analysen, Berichten und Zahlen bereit

Für die Weiterbildungsprüfung musst Du eine erfolgreich absolvierte Ausbildung in einem anerkannten verwaltenden oder kaufmännischen Beruf und Arbeitserfahrung von mindestens zwei Jahren besitzen. Alternativ ist auch eine fünfjährige Berufserfahrung im verwaltenden oder kaufmännischen Bereich möglich, wenn Du fast ausschließlich im Finanz- und Rechnungswesen tätig warst. Kannst Du durch Zeugnisse oder andere Nachweise glaubhaft versichern, dass Du die notwendigen Erfahrungen und Kenntnisse besitzt, kannst Du auch zugelassen werden. Auch bestimmte persönliche Fähigkeiten und Kenntnisse sind für den Beruf des Buchhalters vorteilhaft. Du solltest nicht nur ein gutes intellektuelles Leistungsvermögen besitzen, sondern auch dein rechnerisches Denken sollte gut ausgeprägt sein. Das sprachliche Denken ist ebenfalls in diesem Beruf wichtig. Auf die kaufmännische Befähigung darf Dir nicht fehlen, damit Du Mahnvorgänge bearbeiten und Kosten erfassen kannst. Außerdem solltest Du organisieren und planen können, damit Du die Vorgänge aufeinander abstimmen und zum Wohle des Unternehmens tätig sein kannst.

Mögliche Weiterbildungen des Buchhalters

Die Anpassungsweiterbildung ist dabei behilflich, die beruflichen Kenntnisse auf den aktuellen Stand zu bringen, beispielsweise in den Bereichen Bilanz, Buchführung, Rechnungslegung, Jahresabschluss, Rechnungswesen und Steuerrecht. Solltest Du Dich für ein Studium entscheiden, erhältst Du weitere Perspektiven und Karrierechancen. Du kannst einen Bachelorabschluss in Controlling, Betriebswirtschaftslehre, Finanz- und Rechnungswesen oder Business Administration machen. Erzielst Du einen Weiterbildungsabschluss, kannst Du auch ohne Hochschulzugangsberechtigung ein Studium

 

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