Gehalts-Check - Übersicht
Was verdient ein Feuerwehrmann?
Als Feuerwehrmann kannst du bis zu 4000 € pro Monat verdienenDer Beruf des Feuerwehrmannes/ der Feuerwehrfrau ist ein krisensicherer Job. Dieser Berufszweig wird immer benötigt und durch die Erweiterung von Wohnsiedlungen und Gewerbegebieten wird sogar zusätzliches Personal gesucht. Der Lohn der Feuerwehrleute hängt davon ab, in welchem Bundesland sie tätig sind und welche Gehaltsgruppe sich erarbeitet wurde. In einigen Bundesländern werden den Neulingen etwa 1.800 Euro Brutto gezahlt. Wie groß das Nettoeinkommen sein wird, hängt von den familiären Lebensumständen ab. Unverheiratete Personen ohne Kinder kommen bei dieser Berechnung am schlechtesten weg.
Feuerwehrleute, welche schon über mehrere Jahre ihren Dienst tun, können bis zu 4.000 Euro Brutto verdienen. In den meisten Fällen handelt es sich hier um Feuerwehrleute, welche sich über Schulungen besondere Kenntnisse angeeignet haben. So können diese Mitarbeiter neben der normalen Brandbekämpfung auch bei Vorkommnissen eingesetzt werden, bei denen ein Unfall mit giftigen Substanzen zu bekämpfen ist. Für diese Einsätze sind Spezialkenntnisse erforderlich und es wird sich nur mit einer speziellen Schutzkleidung dem Ereignisort genähert. Generell treten die Kameraden an um Leben zu retten und freuen sich auch, wenn ein Kaninchen aus einem brennenden Haus lebend geborgen werden kann.
Arbeitsalltag als Feuerwehrmann: Mehr als Feuer löschen
Denkt man an den Beruf Feuerwehrmann oder -frau, hat man zunächst Bilder von dramatischen Rettungseinsätzen vor Augen: Brände löschen, Menschen oder Tiere bergen und vor Gefahren retten, Unfallorte sichern sowie technische und medizinische Hilfe leisten. Und natürlich sind auch genau das die Aufgaben der Feuerwehrleute. Doch der Berufsalltag auf der Feuerwache sieht größtenteils anders aus.
Ein Feuerwehrmann in der Berufsfeuerwehr arbeitet eine 12-Stunden-Schicht. In dieser Zeit ist er immer bereit, einen Einsatz zu fahren. Doch auf der Wache stehen nun ganz unterschiedliche Tätigkeiten an: die Wagen und Geräte auf mögliche technische Mängel prüfen und gegebenenfalls reparieren, die Wagen waschen und den Hof sauber halten, Fitnessübungen, theoretische und praktische Fortbildungen, Einsatzübungen und Teambesprechungen. Dazwischen gibt es auch reine Bereitschaftszeiten, in denen der Feuerwehrmann zum Beispiel fernsehen oder einfach ausruhen kann. Dabei muss er aber stets bereit sein, sofort einen Einsatz zu fahren.
Die Tätigkeiten des Feuerwehrmanns sind also sehr abwechslungsreich. Die vielfältige Ausbildung ermöglicht es, in allen möglichen technischen und medizinischen Bereichen eingesetzt zu werden. Viele Feuerwehrleute schätzen auch den Wechsel zwischen ruhigeren Tätigkeiten und den aufregenden und physisch wie psychisch anstrengenden Einsätzen.
Diese Voraussetzungen solltest du als Feuerwehrmann erfüllen
Bei der Brandbekämpfung leisten Feuerwehrmänner einen wertvollen Dienst.Wenn du in den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst starten möchtest, solltest du mindestens einen guten Hauptschulabschluss vorweisen. Außerdem brauchst du eine abgeschlossene Berufsausbildung, die in irgendeiner Form zum Feuerwehrdienst passt - zum Beispiel eine handwerkliche oder technische Ausbildung. Bei vielen Feuerwehren gilt außerdem der Grundsatz, dass du nicht älter als 35 Jahre sein solltest. Wenn du den höheren Dienst anstrebst, ist ein abgeschlossenes technisches oder naturwissenschaftliches Studium unerlässlich. Weitere Vorgaben, die die meisten Feuerwehren stellen: nicht mehr als 0,5 Dioptrien Sehschwäche, Schwimmabzeichen mindestens in Silber und Führerschein Klasse B.
Abgesehen von deinen Qualifikationen solltest du aber auch bestimmte persönliche Voraussetzungen erfüllen, um die Belastungen als Feuerwehrmann auszuhalten. Zunächst solltest du fit sein und auch Spaß am Sport haben. Einsätze, aber auch der Arbeitsalltag, sind körperlich anstrengend. Weiterhin ist seelische Stabilität von Vorteil - bei Rettungseinsätzen musst du die Ruhe bewahren und den Anblick schlimmer Verletzungen ertragen können. Auch erfordert der Schichtdienst besondere körperliche und geistige Ausgeglichenheit - das ist nicht jedermanns Sache.
Wie werde ich Feuerwehrmann?
Die Ausbildung zum Feuerwehrmann dauert je nach Bundesland zwischen 18 und 24 MonatenWenn du dich für einen Ausbildungsplatz als Feuerwehrmann beworben hast und die Voraussetzungen erfüllst, musst du zunächst einen Eignungstest bestehen. Hier werden Rechtschreib- und Rechenkenntnisse, Allgemeinbildung, sportliche und technische Fähigkeiten und die Persönlichkeit auf den Prüfstand gestellt. Außerdem erfolgt eine ärztliche Untersuchung beim Amtsarzt.
Die Ausbildungslänge variiert, je nach Laufbahn und Bundesland, von 18 bis 24 Monaten. Bei allen Laufbahnen machst du zunächst eine sogenannte Truppausbildung. Hier erlernst du alle theoretischen feuerwehrtechnischen Grundlagen und qualifizierst dich zum Rettungssanitäter. Im mittleren Dienst machst du nun noch Praktika und anschließend die Abschlussprüfung. Beim gehobenen Dienst folgt auf die Truppausbildung ein technischer Ausbildungsteil. Hier spezialisierst du dich in einem technischen Bereich, zum Beispiel als Maschinist, Sprechfunker oder Atemschutzgeräteträger. Möchtest du den gehobenen Dienst eintreten, musst du außerdem noch einen Brandinspektor-Lehrgang absolvieren. Hier eignest du dir zusätzliches Wissen im Bereich der Führung an und kannst später in einer Führungsrolle arbeiten.
Zukunft Feuerwehrmann? Stellen, Aufstieg, Weiterbildung
Die Stellensituation für Feuerwehrleute ist gut - nicht zuletzt, weil es so viele unterschiedliche Spezialisierungsmöglichkeiten gibt. Allerdings kann es sein, dass du die Stadt wechseln musst, wenn du in dem von dir gewünschten Bereich arbeiten möchtest.
Als Feuerwehrmann bei der Berufsfeuerwehr bist du verbeamtet. Und als Beamter hast du einige Aufstiegsmöglichkeiten - bist jedoch auch immer an den gesetzlichen Rahmen gebunden. Dieser variiert von Bundesland zu Bundesland. Grundsätzlich kannst du auch in die nächsthöhere Laufbahn wechseln, wenn du persönlich und von deiner Leistung her überzeugst. Weiterbildung ist nicht nur möglich, sondern auch gewünscht - als Feuerwehrmann hast du hier zahlreiche Möglichkeiten, ob im technischen Bereich oder als Führungsnachwuchskraft.
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