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Gehalts-Check - Übersicht

Was verdient ein Heilpraktiker?

Bild Heilpraktiker Heilpraktiker arbeiten als Alternative zur Schulmedizin.

Gehalt hängt von verschiedenen Faktoren ab

Diese Frage kann man nicht so pauschal beantworten. Es spielen zu viele Faktoren eine Rolle, die Einfluss auf das Gehalt eines Heilpraktikers haben. Zum Beispiel, ob er eine eigene Praxis betreibt oder im Angestelltenverhältnis steht. Auch regionale Unterschiede sind zu berücksichtigen.

Zudem steigt der Verdienst mit zunehmender Erfahrung an Jahren. Werden auch Seminare, die natürlich extra vergütet sind, gehalten, können pro Monat leicht 500 Euro dazukommen. Viele verfassen auch gut bezahlte Artikel in Fach-
zeitschriften. Ein weiterer Faktor ist das naturheilkundliche Leistungsspektrum. TCM (traditionelle chinesische Medizin) wird immer stärker nachgefragt und dementsprechend gut bezahlt. Eigenbluttherapie, Psycho- und Gestalttherapie
ebenfalls. Das Durchschnittsgehalt liegt allgemein bei rund 2.400 Euro brutto.

Details aus der Gebührenverordnung für Heilpraktiker

Eine Beratung wird zwischen 8,20 und 20,50 Euro vergütet. Ein Hausbesuch mit 21,50 bis 29,50 Euro am Tag, nachts werden bis zu 36,50 Euro verlangt. Kurze Krankheitsbescheinigungen liegen zwischen 3,60 und 15,50 Euro, die ausführlichen zwischen 10,30 bis 20,50 Euro. Chemisch-Physikalische Untersuchungen liegen zwischen 3,10 und 17,90 Euro. Spezielle Untersuchungen wie z. B. ein Phonakardiogramm kosten 51.50 Euro. Bioenergetische Verfahren und Massagen werden im Schnitt mit 15 Euro berechnet. Die Psychotherapie liegt im Schnitt pro Sitzung bei ca. 35 Euro. Osteopathische Behandlungen kosten im Schnitt ca. 20 Euro. Die elektro-physikalischen Therapien liegen im Schnitt bei ca. Euro.

Was macht ein Heilpraktiker?

Bild Akkupunktur Akkupunktur gehört zu den typischen Therapieformen eines Heilpraktikers.

Das Angebot des Heilpraktikers ist ein fester Bestandteil des medizinischen Leistungsspektrums in Deutschland. Die Tätigkeit der meisten Heilpraktiker besteht darin, in einer eigenen Praxis Krankheiten zu diagnostizieren und Patienten in Abgrenzung zur so genannten Schulmedizin nach alternativen Methoden zu behandeln. Ganz gleich, ob es sich um die Diagnose oder Therapie von körperlichen oder seelischen Leiden handelt, als Heilpraktiker setzt Du ausschließlich alternative heilkundliche Verfahren zur Anamnese, Diagnose und Therapie ein. Dabei gehören zu den typischen von Heilpraktikern angewandten Therapien Akupunktur, Chiropraktik, Homöopathie sowie die Phytotherapie. Darüber hinaus musst Du Deine Tätigkeit dokumentieren und Dich als Freiberufler um Deine Praxisbuchhaltung kümmern.

Einige Heilpraktiker arbeiten jedoch nicht in einer eigenen Praxis oder in einem Gesundheitszentrum, sondern in verschiedenen Funktionen zum Beispiel in der pharmazeutischen Industrie, die sich mit der Herstellung von alternativen Heilmitteln beschäftigt.

Der Beruf des Heilpraktikers darf in Deutschland nur mit einer staatlichen Erlaubnis ausgeübt werden, und auch die Berufsbezeichnung Heilpraktiker ist geschützt. Die Juristen sprechen in diesem Zusammenhang auch von einer so genannten vorbehaltenen Tätigkeit. Das Heilpraktikergesetz beschreibt den Tätigkeitsbereich der Heilpraktiker und grenzt den Umfang ihrer heilpraktischen Arbeit zu anderen medizinischen Tätigkeiten wie denen der Ärzte ab.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?

Als Grundvoraussetzung für die Heilpraktikertätigkeit solltest Du Menschen gerne dabei helfen, gesund zu werden und gesund zu bleiben. Medizinische Vorkenntnisse gehören deshalb zu den Qualifikationen, die für angehende Heilpraktiker sehr nützlich sein können. Darüber hinaus solltest Du Dir zutrauen, eigenverantwortlich als Freiberufler auch mit voller wirtschaftlicher Selbstständigkeit zu arbeiten.

Die Formalien, nach denen Du zur Heilpraktikerprüfung zugelassen wirst, regelt vor allem die Durchführungsverordnung zum Heilpraktikergesetz. Um demnach zur Heilpraktikerprüfung zugelassen zu werden und später als Heilpraktiker arbeiten zu können, musst Du mindestens einen Hauptschulabschluss nachweisen können. Weitere schulische oder berufliche Voraussetzungen musst du nicht erfüllen. Darüber hinaus musst Du das 25. Lebensjahr vollendet haben und anhand eines polizeilichen Führungszeugnisses nachweisen, dass Du nicht vorbestraft bist. Auch darfst Du keine schwere chronische, ansteckende Krankheit haben und auch nicht suchtkrank sein.

Wie werde ich Heilpraktiker?

Bild Fußmassage Nicht jeder kann sofort als Heilpraktiker arbeiten.

Die Erlaubnis, als Heilpraktiker tätig zu werden erhältst Du, nachdem du erfolgreich die spezielle Heilpraktikerprüfung abgelegt hast. Die Dauer einer Ausbildung ist nicht geregelt und deshalb im Einzelfall sehr unterschiedlich. Die Menge an Zeit, die Du in eine Heilpraktikerausbildung investieren musst, hängt unter anderem davon ab, ob Du die Ausbildung neben einer normalen Berufstätigkeit zum Beispiel in Abendkursen absolvierst oder ob Dir Deine volle Zeit für das Lernen zur Verfügung steht. Deine Ausbildung wird sicher auch beschleunigt, wenn du über medizinische bzw. therapeutische Vorkenntnisse verfügst und nicht zuletzt beeinflusst auch der Lehrplan der jeweiligen Ausbildungsstätte die Dauer der Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung.

Es gibt keine einheitlichen Ausbildungswege. Die vorhandenen Ausbildungsangebote sind mindestens darauf ausgelegt, dass Wissen und die Fähigkeiten zum Bestehen der Heilpraktikerüberprüfung zu vermitteln. Zahlreiche Institute für die Ausbildung zum Heilpraktiker gehen jedoch weit über dieses minimale Angebot hinaus und vermitteln umfangreiche zusätzliche Kenntnisse.

Am Ende der Ausbildung erhältst du als Teilnehmer zwar Bescheinigungen über Deinen Wissensstand und erfolgreich abgelegte Prüfungen, diese Zeugnisse haben jedoch nicht den Charakter eines staatlichen Abschlusses. Deshalb berechtigt die an einer Bildungsinstitution für Heilpraktiker erfolgreich abgeschlossene Ausbildung Dich noch nicht, therapeutisch als Heilpraktiker tätig zu werden. Ob Dein Wissen und Deine Kenntnisse zur Ausübung des Heilpraktikerberufs ausreichen, wird erst vom Amtsarzt beim zuständigen Gesundheitsamt im Rahmen einer Prüfung festgestellt. Um die Formalitäten zur Prüfungsanmeldung musst du dich selbst kümmern. Bestehst Du dann die Prüfung, wird Dir die offizielle Erlaubnis der Gesundheitsbehörde erteilt, den Beruf des Heilpraktikers nach dem Heilpraktikergesetz auszuüben.

Wie sieht es mit Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten aus?

Nach bestandener Prüfung kannst Du damit beginnen, Deine eigene Praxis aufzubauen, falls Du nicht anderweitig, zum Beispiel als Angestellter oder Berater in der Industrie oder bei Institutionen des Gesundheitswesens tätig wirst. Hinsichtlich der Fortbildungsmöglichkeiten gibt es ein breites Angebot von Veranstaltungen in Form von Vorträgen, Seminaren, Kursen etc.. In dem Zusammenhang werden auch Fortbildungen angeboten, die eine Spezialisierung auf bestimmte Therapiebereiche möglich machen. Solltest Du die schulischen Voraussetzungen mitbringen, hast Du als Heilpraktiker natürlich auch besonders gute Voraussetzungen, um Dich im Rahmen der üblichen Ausbildungswege an den Hochschulen bzw. Fachschulen zum Beispiel zum Arzt, zur Hebamme oder Spezialtherapeuten weiterzubilden.


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Bild 1: © markt.de
Bild 2: © pixabay.com / F.Schmidt
Bild 3: © pixabay.com / andreas160578

 

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