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Gehalts-Check - Übersicht

Was verdient ein Ingenieur?

Der Ingenieurberuf

Bild Ingenieur Ingenieure sind sehr begehrte Fachkräfe in Deutschland

Ingenieure und Ingenieurinnen sind in Deutschland sehr begehrte Fachkräfte. Sie sind in sehr vielen Wirtschaftsbereichen zu Hause, wobei ein Großteil von ihnen in der Forschung, Entwicklung und Konstruktion tätig ist. Viele werden als Arbeitnehmer in der Industrie beschäftigt, im Maschinen- und Fahrzeugbau, in Luft- und Raumfahrtechnik, aber auch in Ingenieurbüros oder im öffentlichen Dienst. Einige machen sich selbständig und arbeiten für Auftraggeber.

Ingenieur - ein Beruf mit guten Verdienstmöglichkeiten

Ingenieure und Ingenieurinnen gehören mit einem durchschnittlichen Monatsgehalt von 4.380 Euro definitiv zu den Besserverdienern. Die Einstiegsgehälter der Universitäts-Absolventen liegen je nach Branche, Region sowie Unternehmensgröße zwischen 35.000 und 41.000 Euro pro Jahr. Praktische Erfahrungen und Zusatzqualifikationen werden mit höheren Einstiegsgehältern honoriert. Dabei kann das Einkommen in den einzelnen Ingenieurberufen stark variieren. So ist ein Elektronikingenieur mit durchschnittlich 4.800 Euro im Monat deutlich besser bezahlt als ein Bauingenieur mit einem Monatsgehalt von 3.700 Euro. In der Telekommunikationsbranche sind rund 5.000 Euro im Monat üblich, Ingenieure und Ingenieurinnen im Maschinenbau bekommen 4.500 Euro. Nach einer Berufserfahrung von sechs bis acht Jahren ist ein Gehaltsanstieg von jährlich 20.000 Euro durchaus normal.

Ingenieure mit Fachhochschulabschluss verdienen in der Regel nicht ganz so viel wie Universitäts-Absolventen. Im ersten Jahr variieren die Gehälter zwischen 33.000 und 38.500 Euro. Nach einer dreijährigen Berufserfahrung steigen die Gehälter bis zu 47.000 Euro an, nach fünf Jahren sogar bis zu 54.000 Euro.

Was macht ein Ingenieur?

Bild Ingenieur Es gibt viele Fachrichtungen für ein Ingenieursstudium

Unter der Berufsbezeichnung Ingenieur versteht man jemanden, der ein Studium der Ingenieurwissenschaften abgeschlossen hat. Die Naturwissenschaften bilden die Grundlage der Ingenieurwissenschaften, nach deren Erkenntnissen sich Ingenieure mit der Erforschung, Entwicklung und Anwendung von Technologien beschäftigen. Die technischen Anwendungen von Technologien liegen allgemein in der großen Bandbreite von Konstruktion und/oder von Produktionstechnik, was das Berufsbild des Ingenieurs und dementsprechend seine Einsatzgebiete sehr vielfältig macht. Ingenieure spezialisieren sich deshalb nicht nur auf einem dieser beiden Gebiete, sondern auch auf bestimmte Disziplinen wie Elektrotechnik, Maschinenbau oder Bautechnik. Eher fachübergreifend arbeiten Ingenieure, die sich auf Verfahrenstechnik, Energietechnik oder Umwelttechnik spezialisiert haben und das Einsatzgebiet von Wirtschaftsingenieuren liegt an der Schnittstelle zur Betriebswirtschaft.
Als Ingenieur kann man angestellt arbeiten oder sich mit einem eigenen Ingenieurbüro selbstständig machen. Aufgrund ihrer hohen Qualifikation werden Ingenieure oft auch für Führungspositionen ausgewählt, wo Ingenieure verantwortliche Positionen in Bauleitungen, Abteilungsleitungen, Geschäftsführungen oder Vorständen von Aktiengesellschaften bekleiden.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?

Wenn Du Ingenieur werden willst, solltest Du allgemein technische Themen spannend finden und vielleicht hast Du schon häufiger Lust gehabt etwas Neues zu erfinden oder eine Sache bzw. einen Ablauf mit Hilfe innovativer Technik zu verbessern. Es liegt auf der Hand, dass Du technische Probleme besser lösen kannst, wenn Du über mathematische Lösungskompetenz und die Kenntnis naturwissenschaftlicher Zusammenhänge verfügst. Gute Kenntnisse in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie sind deshalb wertvolle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Ingenieurstudium. Darüber hinaus ist in den Ingenieurwissenschaften Englisch als Fachsprache sehr verbreitet. Deshalb solltest Du vor Beginn Deines Studiums schon über gute Englischkenntnisse verfügen. Wenn Du Ingenieur werden willst, ist der sichere Umgang mit Computern eine weitere wichtige Vorqualifikation.
Um an einer Universität oder Fachhochschule einen Ingenieurstudiengang zu absolvieren, musst Du grundsätzlich die dazu passende Hochschulreife besitzen. Diese ist auf jeden Fall gegeben, wenn Du das Abitur für die allgemeine Hochschulreife gemacht hast.

Wie werde ich Ingenieur?

Bild Ingenieur Man sollte ein großes Interesse für technische und naturwissenschaftliche Themen haben

Vor Beginn des Studiums solltest Du Dich Deinem technischen Interessenschwerpunkt entsprechend für eine Fachrichtung entscheiden. Dies ist schon deshalb wichtig, weil die Hochschulen oft auf bestimmte Fachstudiengänge spezialisiert sind und Du Dir mit bekannter Fachrichtung die Hochschule gezielter aussuchen kannst.
Im Grundstudium der Ingenieurwissenschaften ist fachübergreifende Arbeit angesagt. Dort geht es zunächst um die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Technik und im späteren Verlauf des Grundstudiums auch um das Grundlagenwissen verschiedenster Disziplinen der Ingenieurwissenschaften.
Einen bedeutenden Teil der Studienzeit für den Ingenieur verbringst Du in Berufspraktika, die sich auch über mehrere Monate erstrecken können. Für einige Studiengänge der Ingenieurwissenschaften ist die Teilnahme an einem Praktikum vor Beginn des eigentlichen Studiums Pflicht. So müssen Bauingenieure in der Regel mindestens drei Monate praktisch in der Baubranche gearbeitet haben, um die Voraussetzungen für ein Studium zu erfüllen. Studienanfängern mit einer einschlägigen Berufsausbildung bzw. -tätigkeit wird die Zeit ihrer Berufstätigkeit angerechnet.
Das Studium kannst du mit der Bachelorprüfung oder einem Master beenden. Bis zum Bachelor beträgt die Regelstudienzeit sechs Semester, während Du für einen Master Abschluss eine Studienzeit von mindestens acht Semestern einplanen solltest. Mit beiden Abschlüssen bist du für die berufliche Praxis als Ingenieur qualifiziert. Mit einem Masterabschluss hast du jedoch auch die Option auf einen Arbeitsplatz im Forschungs- und Wissenschaftsbetrieb. Auch ist der Abschluss als Master oft hilfreich, bei Jobs in der Wirtschaft schneller Karriere zu machen und höher aufzusteigen.
Als Alternative zur Ingenieurausbildung an einer Universität oder Fachhochschule stehen Dir zusätzlich die Berufsakademien offen. Hier kannst du deine Ingenieurausbildung parallel zu einer traditionellen Lehre in einem technischen Beruf machen. Die Ausbildung zum Ingenieur an einer Berufsakademie schließt mit einem staatlichen Abschluss ab.

Wie sieht es mit Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten aus?

Für einen fertigen Ingenieur gibt es außerhalb von Forschung und Lehre wenige Möglichkeiten zur Weiterbildung. So ist der Erwerb von akademischen Graden wie dem Doktortitel oder eine Professur der klassische Weg, sich als Ingenieur weiterzubilden. Darüber hinaus gibt es jedoch für Ingenieure zahllose Fortbildungsmöglichkeiten, die in Form von Kursen, Seminaren, Kongressen usw. angeboten werden. Oft wird die Teilnahme an solchen Fachveranstaltungen zertifiziert, was bei Karrierefragen wichtig sein kann. Um Karriere zu machen gibt es neben der akademischen Laufbahn zahlreiche Möglichkeiten, um leitende Tätigkeiten in Projekten und Unternehmen zu übernehmen.

 

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