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Gehalts-Check - Übersicht

Was verdient ein Journalist?

Grafik Journalist Journalisten führen Interviews und berichten über aktuelle Geschehnisse

Der Beruf des Journalisten ist für viele ein Traumberuf. Was auf den ersten Blick wie ein abenteuerliches Suchen nach Geheimnissen aussehen mag, ist in der Realität jedoch auch ein Job, der sehr anstrengend sein kann. Es geht nicht nur darum, eine Geschichte zu finden und diese auszuschreiben. Journalisten müssen auch viel Recherche betreiben, die richtige Arbeitstechnik beherrschen und vor allem auch in der Lage sein, über Dinge zu berichten, die sie nicht persönlich interessieren. Fest steht, dass die Journalismus-Branche sehr abwechslungsreiche Tätigkeitsfelder bietet und dass man als Journalist sehr unterschiedliche Jobs haben kann.

Tätigkeiten und Arbeitsbereiche eines Journalisten

Journalisten und Journalistinnen informieren sich über bestimmte Themen, werten ihre Informationen aus und erstellen anschließend schriftliche oder mündliche Beiträge. Die Beiträge können für Fernsehen, Hörfunk, Print-und Online-Medien verwendet werden. Außerdem führen sie Interviews und bearbeiten Meldungen oder Nachrichten. Das Moderieren von Sendungen und Live-Berichten im Radio kann ebenso dazugehören. Der Arbeitsbereich liegt überwiegend in Korrespondenz- und Nachrichtenbüros, in Zeitungs-und Zeitschriftenverlagen oder im Online-Bereich. Journalisten können aber auch in PR-Agenturen oder öffentlichen Einrichtungen bzw. Unternehmen tätig sein. Die Arbeit eines Journalisten spielt sich zum Teil in der Redaktion oder dem Studio ab und zum Teil außerhalb des Büros, wo es die Geschichten für die journalistische Arbeit zu finden gibt. Schon in der Ausbildung beginnen die meisten Journalisten, egal ob sie für eine Zeitung, einen Radiosender, einen Fernsehsender oder ein Internetmedium arbeiten, damit, ihre eigenen Stories in der Welt zu suchen. Später spezialisieren sich viele Journalisten und ein Sportjournalist konzentriert sich dann zum Beispiel darauf, die sportlichen Ereignisse in seinem Zuständigkeitsbereich zu besuchen, zu fotografieren, zu analysieren und schließlich darüber zu schreiben. Ähnlich verhält es sich mit allen anderen Ereignissen in Politik, Lifestyle, Kultur und vielen anderen Ressorts. Als Journalist muss man zudem viel lesen und sich immer in seinem Resort auf dem Laufenden halten. Interviews, Fototermine, Pressekonferenzen, Besuche bei Informanten und von Veranstaltungen gehören zum journalistischen Leben, natürlich auch am Abend und an den Wochenenden, denn sehr viele Ereignisse finden nun mal nicht zu den gewöhnlichen Bürozeiten statt. Zur Ausbildung gehören auch die Schulung des Schreibstils, viel Allgemeinbildung und Rhetorik.

Verdienstmöglichkeiten

Grafik Journalist Das Durchschnittsgehalt eines Journalisten beträgt in etwa 3.000 Euro pro Monat

Das Durchschnittsgehalt beträgt in etwa 3.000 Euro. Dabei hängt das Gehalt sowohl von dem konkreten Arbeitsbereich als auch vom jeweiligen Bundesland ab. Seit 1990 gibt es Volontärs-Tarifverträge für Tageszeitungen. Sie gelten für alle Verlage, die Mitglied im Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger sind. Die Bezahlung bei Tageszeitungs-Volontären erfolgt nach Alter, erstem oder zweitem Ausbildungsjahr und den Tarifverhandlungen.

Da der Beruf als Journalist oder Journalistin keine feste Berufsbezeichnung ist, gibt es keine gesetzlich geregelte Ausbildung . In den meisten Fällen erfolgt der Berufseinstieg daher über das Volontariat.Diese journalistische Ausbildung dauert zwischen 12 und 24 Monate und setzt einen ein Hochschulabschluss voraus.

 

 

Voraussetzungen

Es gibt keine festgelegte Ausbildung für einen Journalisten. Viele Journalisten machen nach dem Abitur eine entsprechende Ausbildung in einer Redaktion, die zwischen einem und vier Jahren dauern kann und von einer Berufsschule begleitet wird. Mehr als 80 Prozent der Journalisten haben eine journalistische Ausbildung an einer Hochschule genossen. Es gibt jedoch immer auch die Möglichkeit des Quereinstiegs. Für Studenten in Germanistik oder kulturellen Studiengängen bietet sich die freiberufliche journalistische Arbeit oft als Tätigkeiten neben dem Studium an und einige von ihnen ergreifen später diesen Beruf. Es gibt Magisterstudiengänge und Nebenstudiengänge in Journalistik begleitend zu vielen Geisteswissenschaften oder Sprachstudiengängen. Natürlich ist es hilfreich, wenn einem das Schreiben und Formulieren von komplexen Sachverhalten leicht fällt. Einen guten Schreibstil kann man jedoch erlernen und verfeinern. Ein vielseitiges Interesse am Tagesgeschehen und an Informationen egal welcher Art ist wichtig, damit man nicht das Interesse verliert. Von Bedeutung ist ebenfalls eine gewisse Leichtigkeit im Umgang mit anderen Menschen, denn ein Journalist ist sehr häufig in Kontakt mit den verschiedensten Personen und sollte umgänglich und Freundlich sein. Kontaktpflege ist ein wichtiger Bestandteil der journalistischen Arbeit.

Inhalte der Ausbildung zum Journalist

Während der Ausbildung erhält man Einblick in die Abläufe der Redaktion oder der Agentur, in der man seine Ausbildung macht. Auch für Journalismusstudenten ist es wichtig, schon in einer frühen Phase die praktische Arbeit parallel zum Studium kennen zu lernen, denn nur durch Übung erlernt man die Praxis. Schon sehr früh während der Ausbildung erhalten die Auszubildenden also die Möglichkeit, eigene Recherchen zu betreiben und Artikel oder Beiträge zu verfassen. Meist beginnt die Karriere eines Journalisten in einer Lokalredaktion, wo es nicht um Weltpolitik, sondern um die kleineren Events und Ereignisse einer Region geht. Hier müssen sich die Anwärter dann beweisen und auch die Schreibtechniken, Interviewtechniken, Arbeitsweisen und Abläufe erlernen und vertiefen.

Einstieg ins Berufsleben

Grafik Journalist Um eine Festanstellung als Journalist zu bekommen muss man oftmals mehrere Jahre als freier Journalist arbeiten

Nach der Ausbildung ist es nicht immer leicht, eine Stelle zu finden, denn vor allem die großen Redaktionen haben oft nur einen kleinen festen Mitarbeiterstamm, vergeben Volontariatsstellen und haben ansonsten freie Mitarbeiter. Wer keine feste Anstellung findet, dem steht natürlich die freie Mitarbeit in einer oder mehreren Redaktionen zu Auswahl, um Fuß zu fassen. Statistisch gesehen haben die meisten Journalisten dreieinhalb Jahre lang als freie Mitarbeiter gearbeitet, bevor sie eine feste Anstellung in einer Pressestelle, Redaktion oder Agentur gefunden haben. Dies gehört also zur Karriere dazu.

Die Alternativen

Es gibt etwa 45.000 Journalisten in Deutschland, die eine feste Anstellung haben. Von ihnen arbeiten mehr als 31 Prozent bei Tageszeitungen, 26 Prozent beim Rundfunk, 20 Prozent bei Zeitschriften und 16 Prozent bei diversen Pressestellen. Die restlichen Journalisten verteilen sich auf Pressebüros, Agenturen und Onlinemedien. Allein dies zeigt, wie vielseitig der Beruf ist und wie schwer es ist, ihn allgemeingültig zu beschreiben. Wer eine journalistische Ausbildung gleich welcher Art hat, kann viele verschiedene Wege einschlagen und sich sogar selbstständig machen. Hier bietet vor allem das Internet unzählige Möglichkeiten für kreative Köpfe.

 

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