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Gehalts-Check - Übersicht

Was verdient ein Kfz mechatroniker?

Bild Hund mit Welpen Ein Kfz-Mechatroniker verdient durchschnittlich 2000 € im Monat

Wenn Du Dich für Autos interessierst oder gern selbst schraubst, dann kann eine Ausbildung zum Kfz Mechatroniker das Richtige für Dich sein. Mit guten Mathematik- sowie Physikkenntnissen und technischem Verständnis besitzt Du gute Voraussetzungen für den Beruf. In der Ausbildung lernst Du das Prüfen und reparieren verschiedener Bauteile und kannst Dich später sogar als Meister mit einer eigenen Werkstatt selbstständig machen.

Kfz-Mechatroniker/innen sind für die Instandhaltung der Systeme in Fahrzeugen verantwortlich, analysieren und beheben die Fehler. Sie rüsten auch die Fahrzeuge mit Sonderausstattungen, Sonderzubehör und Zuberhörteilen aus. Stress gehört zum Berufsalltag, da Reparaturen und Reifenwechsel oft unter Zeitdruck erledigt werden müssen. Teamfähigkeit und Kundenkommunikation sind wichtige Fähigkeiten der Kfz-Mechatroniker/innen. Sie erhalten ein Bruttodurchschnittsgehalt von 2.000 Euro.

Nutzfahrzeugtechnik

Kfz-Mechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik sorgen für die Instandsetzung von Kraftfahrzeugen für den gewerblichen Transport. Sie arbeiten in Reparaturwerkstätten, im Pannenhilfsdienst oder bei Ausrüstern von Nutzkraftwagen, Fahrzeuge werden mit Aufbauten oder Zusatzsystemen ausgerüstet.

Fahrzeugkommunikationstechnik

In der Fahrzeugkommunikationstechnik überwiegen Wartung und Reparatur der Fahrzeuge in Kfz-Werkstätten. Pannenhilfsdienste, Autohäuser, Logistikunternehmen sind ebenfalls Arbeitgeber. Die Kfz-Mechatroniker/innen bauen Navigations- und Sicherheitseinrichtungen ein.

Motorradtechnik

Kfz-Mechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Motorradtechnik sorgen meist für Wartung, Instandsetzung und Herstellung von Motorrädern. Sie rüsten diese mit Sonderausstattungen, Zusatzsystemen aus und sind im Pannenhilfsdienst tätig.

Personenkraftwagentechnik

Die Wartung und Instandsetzung mit modernen Prüfsystemen zählen zum Tätigkeitsbereich der Kfz-Mechatroniker/innen mit Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik. Sie finden eine Anstellung in der industriellen Fertigung an Fertigungsstraßen und in Werkstätten.

Was macht ein Kfz Mechatroniker?

Kfz Mechatroniker halten elektronische, mechanische , pneumatische und hydraulische Systeme oder Anlagen von Personenkraftwagen instand. Du analysierst etwa Antriebsaggregate oder die Dämpfung eines Kfz, wartest Fahrassistenzsysteme und analysierst Fehler in der Fahrzeugelektronik. Dafür verwendest Du computergestützte Mess- und Diagnosegeräte. Bei der Reparatur des Wagens tauscht Du Verschleißteile, wie Bremsen oder die Lichtmaschine, erneuerst defekte elektronische sowie mechanische Bauteile und reparierst Antriebskomponenten. Ebenso gehören der Wechsel von Schmierstoffen oder Hydraulikflüssigkeiten zu Deinen Aufgaben. Du kontrollierst die Einhaltung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften, etwa durch Abgasmessungen oder die Wartung der Fahrzeugbeleuchtung.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?

Bild Kfz-Mechatroniker Mit Hilfe von computergestützten Mess- und Diagnosegeräte analysiert man Fehler in der Fahrzeugelektronik

Rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss für die Ausbildung zum Kfz Mechatroniker vorgeschrieben. In der Praxis wünschen sich viele Unternehmen Auszubildende, die mindestens einen mittleren Bildungsabschluss, d.h. einen Realschulabschluss, mitbringen. Auch mit einem guten Hauptschulabschluss kannst Du Dich für eine Ausbildung bewerben. Wer sich für den Beruf interessiert, sollte vor allem in den Fächern Physik sowie Mathematik gute Noten mitbringen. Gute Leistungen im Werkunterricht sind eine ebenso wichtige Voraussetzung, da Du in der Ausbildung nicht nur Messwerte berechnest, sondern auch Instandsetzungsarbeiten durchführst. Gefragt sind Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein, handwerkliches Geschick, gute motorische Fähigkeiten und technisches Verständnis, etwa für den Ausbau empfindlicher Teile. Hast Du bereits ein schulisches Praktikum in einem Kfz-Betrieb absolviert, dann bist du bestens für die Ausbildung gerüstet.

Wie werde ich Kfz Mechatroniker?

Auf die Aufgaben als Kfz Mechatroniker bereitet Dich eine 3,5 jährige Ausbildung vor, die in der Industrie und im Handwerk angeboten wird. Die Ausbildung kann in einer Werkstatt, aber auch bei einem Automobilhersteller sowie -importeur erfolgen. Da es ich um eine duale Ausbildung handelt, findet begleitend der Unterricht in einer Berufsschule statt. Im ersten Jahr erfolgte eine berufliche Grundausbildung. Danach folgt die meist 1,5 Jahre umfassende Fachausbildung. Im letzten Jahr spezialisierst Du Dich, etwa auf Personenkraftwagen. Themen der Grundausbildung sind beispielsweise das Berufsbild und eine Einführung in das Arbeits- und Tarifrecht. Du erfährst, wie Dein Ausbildungsbetrieb aufgebaut ist und organisiert wird. Sicherheit, Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie das Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen sind weitere Themengebiete. Praktische Inhalte sind das Kontrollieren und Messen, das Prüfen von Systemen, die Diagnostik von Fehlern und deren Beurteilung. Du lernst, wie Du Fahrzeuge nach den Vorschriften des Straßenverkehrs prüfst und mit Kunden kommunizierst. Auch die Aspekte Um- und Nachrüstung, Instandhaltung sowie Montage und Demontage von Bauteilgruppen werden gelehrt. Im 2. Lehrjahr steht eine Zwischenprüfung an und am Ende der 3,5jährigen Ausbildung absolvierst Du Deine Abschluss- oder Gesellenprüfung. Hier wirst Du schriftlich und mündlich geprüft und stellst Dein Können in einem Fachgespräch unter Beweis.

Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten

Bild Kfz-Mechatroniker Wenn du 3 Jahre Berufserfahrung hast kannst du dich auch zum Meister weiterbilden lassen

Nach der Ausbildung wirst Du entweder von Deinem Ausbildungsbetrieb übernommen oder Du bewirbst Dich bei Werkstätten und Automobilherstellern. Später gibt es zahlreiche Spezialisierungsmöglichkeiten und Weiterbildungen. Du kannst Dich etwa zum geprüften KFZ-Servicetechniker, Automobilverkäufer, Serviceberater oder Teile- und Zubehörverkäufer qualifizieren. Möchtest Du irgendwann selbst eine Werkstatt leiten, dann ist eine Weiterbildung zum Kfz-Meister das Richtige für Dich. Voraussetzung ist, dass Du mindestens drei Jahre Berufserfahrung vorweisen kannst. Als Meister kannst Du Dich mit einer eigenen Werkstat selbstständig machen. Dies gilt auch dann, wenn Du als Geselle mindestens sechs Jahre gearbeitet hast und dabei vier Jahre eine Führungsposition inne hattest. Der Beruf ist gefragt, gerade in städtischen Regionen. Aber auch auf dem Land suchen die meist kleinen Werkstätten immer wieder Kfz Mechatroniker.

Alternative Berufe

Neben der dualen Ausbildung hat Du auch die Option, ein Verbundstudium zu absolvieren. Voraussetzung hierfür ist die allgemeine Hochschulreife. Im Studium der Mechatronik mit dem Schwerpunkt Kfz-Technik erwirbst Du automatisch den Gesellenbrief und qualifizierst Dich für Führungsaufgaben. Berufliche Alternativen sind Ausbildungen zum Fahrzeuglackierer, zum Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik, zum Automobilkaufmann oder Zweiradmechaniker.

 

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Bildquellen :

Bild 1 : © markt.de

Bild 2 : © Pixabay.com / delphinmedia

Bild 3 : © Karin & Uwe Annas / Fotolia.com

 

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