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Was verdient ein Mechatroniker?

Bild Mechatroniker Mechatroniker verdienen im Durschnitt 2250 € im Monat

Der anerkannte Ausbildungsberuf Mechatroniker ist für zahlreiche Schulabgänger ein wünschenswertes Berufsziel. Er bietet nicht nur nicht nur nach der Ausbildung zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, sondern für den Beruf an sich besteht schon seit vielen Jahren eine große Nachfrage seitens der Industrie und des Handwerks. Ob dieser Beruf für Dich geeignet ist, kannst Du den nachfolgenden Informationen entnehmen. Wir haben für dich kompakt zusammengefasst, wie sich das Berufsbild des Mechatronikers gestaltet, welche Voraussetzungen Du mitbringen solltest, um diesen Beruf zu ergreifen und wie die Ausbildung zum Mechatroniker abläuft. Zudem bieten wir Dir Informationen zu den möglichen Weiter- und Fortbildungen nach der Ausbildung, den Karrierechancen und den Aufstiegschancen.

Qualifizierte Mechatronikerinnen und Mechatroniker verdienen im Durchschnitt circa 2.250 Euro pro Monat. Ein monatlicher Bruttoverdienst von weniger als 1.800 Euro stellt die Ausnahme dar. Welcher Bruttoverdienst letztendlich erzielt werden kann, hängt unter anderem von den persönlichen Qualifikationen ab. Zusätzlich erworbene Qualifikationen nehmen einen spürbaren Einfluss auf den monatlichen Bruttoverdienst. Neben der beruflichen Erfahrung bestimmt auch die Art der beruflichen Qualifikation die Verdiensthöhe. So können studierte Mechatronikerinnen und Mechatroniker oftmals mit einem monatlichen Bruttoverdienst von bis zu 4.000 Euro rechnen.

Wie wird man Mechatroniker?

Wahlweise kann entweder eine betriebliche Ausbildung oder ein Studium im besagten Bereich durchgeführt werden. Im Fall einer betrieblichen Ausbildung wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Damit ein Studium in Angriff genommen werden kann, muss ein Nachweis über das Erlangen der allgemeinen Hochschulreife erbracht werden. Alternativ kann auch eine fachgebundene Hochschulreife den Zugang zu einem Studium ermöglichen. Grundlegende Kenntnisse aus dem Bereich der Physik werden als äußerst vorteilhaft angesehen.

Welche Aufgaben hat ein Mechatroniker?

Bild Maschine Zu den Hauptaufgaben eines Mechatronikers gehört der fachgerechten Einbau von mechanischen Komponenten Im Rahmen der beruflichen Tätigkeit zeichnen sich die qualifizierten Mechatronikerinnen und Mechatroniker für einen fachgerechten Einbau von mechanischen Komponenten verantwortlich. Darüber hinaus wird seitens der qualifizierten Mechatronikerinnen und Mechatroniker eine bedarfsgerechte Installation von Steuerungsprogrammen durchgeführt. Der Bereich der Instandhaltung kann ebenfalls als ein berufliches Aufgabengebiet genannt werden. Mechatroniker befassen sich mit dem Aufbau von komplexen Systemen, die sowohl aus elektronischen als auch elektrischen und mechanischen Bauteilen bestehen und die in der Industrie und im Handwerk eingesetzt werden. Zusätzlich gehören zu Ihren Aufgaben die Einrichtung, Einstellung und Wartung dieser Anlagen. Bei einer solchen Anlage kann es sich zum Beispiel um einen Roboter für die Fließbandfertigung in der Industrie handeln. Auch die Herstellung der einzelnen Komponenten für diese Anlagen kann zum Aufgabenbereich eines Mechatronikers gehören, ebenso wie die Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen und deren Übergabe an Kunden vor Ort. In der Regel arbeitet ein Mechatroniker nach Konstruktionszeichnungen oder Schaltplänen, die ihm zur Verfügung gestellt werden oder die er selbst hergestellt hat. Mechatroniker werden in Industrie und Handwerk benötigt, etwa bei Maschinen- und Anlagenherstellern. Auch Firmen, die sich mit Fahrzeug-, Luftfahrzeug- oder Raumfahrzeugbau beschäftigen, stellen Mechatroniker ein, ebenso wie Unternehmen der Automatisierungstechnik oder der Informationstechnik und Medizintechnik.

Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Mechatroniker

Die überwiegende Zahl der Ausbildungsbetriebe setzt bei potenziellen einen Realschulabschluss für die Einstellung voraus. Persönlich solltest Du in jedem Fall handwerkliches Geschick mitbringen, um in diesem Beruf erfolgreich zu sein. Geschicklichkeit und Sorgfalt sind ebenso Voraussetzung, denn das Zusammensetzen der teils recht kleinen Bauteile muss fehlerfrei erfolgen, um spätere Schäden oder Fehlfunktionen an der kompletten Anlage zu vermeiden. Selbstverständlich benötigst Du auch technisches Verständnis, um die teils komplexen technischen Zusammenhänge zu verstehen. Unter anderem ist zudem Flexibilität gefordert, für den Fall, dass Du im Auftrag Deines Betriebs Maschinen bei Kunden in weiter Entfernung in Betrieb nehmen oder warten musst.

Der Verlauf der Ausbildung

Bild Industriemechaniker Für die Ausbildung sollte man ein gewisses technisches Verständnis mitbringen

Bei der Ausbildung zum Mechatroniker handelt es sich um eine anerkannte Ausbildung die unter dem Dach der Industrie- und Handwerkskammern stattfindet. Die Ausbildung erfolgt im dualen System, das bedeutet, dass Du sowohl in Deinem Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule ausgebildet wirst. Sie wird von einer Zwischenprüfung zur Überprüfung der Leistungen begleitet und endet normalerweise nach 3,5 Jahren. Zum Ende der Ausbildung musst Du eine Abschlussprüfung ablegen, die aus einem theoretischen und einem praktischen Teil besteht. In der Berufsschule werden Dir die theoretischen Grundlagen Deines Berufs näher gebracht. Zu den Fächern, in denen Du unterrichtet wirst gehört neben Mathematik und Informatik auch Werken bzw. technischer Unterricht. Du lernst in der Schule, wie Du Messwerte erhebst und beurteilst, wie Du Software und Hardware für Anlagen installierst und konfigurierst und wie Du Konstruktionspläne und Zeichnungen erstellst. Im Betrieb selbst erlernst Du bei bei praktischen Arbeit an Komponenten und Anlagen alle Fertigkeiten an Maschinen und Geräten, die Dur für Deinen Beruf benötigst und lernst, theoretische Erkenntnisse in der Praxis anzuwenden.

Und nach der Ausbildung?

Nach der Ausbildung sind bei einem guten Prüfungsergebnis die Übernahmechancen für Mechatroniker recht gut, denn dank stetig steigender Automatisierung werden auch immer mehr Fachkräfte aus diesem Berufszweig benötigt. Und auch in Sachen Weiterbildung stehen Dir zahlreiche Wege offen. So kannst Du Dich zum Beispiel zum Staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Mechatronik ausbilden lassen oder aber den Abschluss eines Industriemeisters der Mechatronik anstreben. Hast Du eine Hochschulzulassung steht es Dir außerdem frei, Deine Ausbildung durch ein technisches Studium, etwa Maschinenbau, Technische Mechanik, Thermomechanik oder Ähnliches zu ergänzen. Diese Weiterbildungen eröffnen Dir zahlreiche Karrierechancen, wie etwa Meister- und Abteilungsleiterstellen. Eine Ausbildung zum Mechatroniker und anschließende Fortbildung lohnt sich also in jedem Fall für Dich!

 

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Bildquellen :

Bild 1 : © markt.de

Bild 2 : © Pixabay.com / MustangJoe

Bild 3 : © Pixabay.com / racestar450

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