Gehaltsvergleich - Übersicht
Was verdient ein Müllmann?
Der Verdienst in diesem Berufsbild hängt von der Ausbildung ab, wer mindestens einen Realschulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung zur Fachkraft vorweisen kann, hat bessere Verdienstmöglichkeiten, als an- oder ungelernte Kräfte, die es aber auch als Müllmann immer noch gibt. Eine ausgebildete, staatlich angestellte oder in seltenen Fällen sogar verbeamtete Entsorgungsfachkraft kann mit einem Einkommen bis zu 3500 Euro monatlich rechnen. Die meisten Müllmänner sind jedoch bei privaten Entsorgungsunternehmen angestellt und müssen mit einem erheblich geringeren Einkommen rechnen, außerdem variiert das Gehalt von Bundesland zu Bundesland.
Müllmann ist in Zeiten von Umweltschutz und Müllvermeidung ein zunehmend wichtiges Berufsbild. Diese Ausbildung ist auch keine Einbahnstraße, denn es werden vielfältige Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten geboten. Wer Müllmann in einer bestimmten Stadt oder in einem bestimmten Einzugsbereich werden möchte, sollte sich vor Ort unbedingt gut auskennen. Bereits seit dem Jahre 2002 handelt es sich bei der sogenannten Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft um einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf, landläufig immer noch als Müllmann oder Müllwerker bezeichnet. Auch die Berufsbilder des Ver- und Entsorgers, der Fachkraft für Wasserversorgungstechnik oder für Industrie- Rohr- und Kanaltechnik sind mit dem Berufsbild eines Müllmannes artverwandt.
Wie wird man Müllmann?
Welche Aufgaben hat ein Müllmann?
Ausgebildete Müllwerker aber auch Abfuhrhelfer sind zur Aufrechterhaltung eines sauberen Allgemeinwesens unentbehrlich. Neben der direkten Müllentsorgung am Straßenrand sind die Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft auch in Beseitigungs- oder Verwertungsanlagen tätig, in denen beispielsweise Papier- oder Glasrecycling durchgeführt wird. Auch die Betreuung von Kompostieranlagen oder chemisch-physikalischer Anlagen kann zum breit gefächerten Aufgabenfeld eines Müllwerkers gehören. Der Beruf des Müllmanns ist breit gefächert, da Du zum einen mit dem Fahrzeug unterwegs bist und die Tonnen entleerst und zum anderen auf Deponien eingesetzt werden kannst. Die Arbeitsinhalte hängen von der Ausbildung ab. Wenn Du ausschließlich mit dem Müllentsorgungsfahrzeug auf Tour gehst, dann ist theoretisch keine Ausbildung notwendig, sie verbessert jedoch Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich. Auf Deponien werden Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft beschäftigt. Sie übernehmen Aufgaben im Bereich der Entsorgung und Verwertung. Es gilt, den anfallenden Müll zu trennen und nach Möglichkeit wiederzuverwerten. Du musst darauf achten, dass keine unerwünschten Stoffe im Müll enthalten sind. Die meisten Deponien bieten Bürgern die Möglichkeit, selbst Müll anzuliefern, welche Du bewerten und annehmen musst. Je nach Art des Abfalls werden andere Preise angesetzt und das weitere Vorgehen unterscheidet sich.
Die Ausbildung zur Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft - Sie bringt Dir Vorteile
#img-url:muell.jpg:job:#Die Regelzeit der Ausbildung beträgt 3 Jahre. Vor Beginn der Ausbildung wird ein Schwerpunkt festgelegt. Hierbei stehen drei verschiedene Richtungen zur Auswahl bereit:Abfallbeseitigung und -behandlungLogistik / Sammlung und Vertrieb /Abfallverwertung und -behandlung
Die eigentliche Ausbildung findet in dualer Form statt, dass heißt Du arbeitest nicht nur im Betrieb mit sondern besuchst zudem auch die Berufsschule. Um die Ausbildung antreten zu können, solltest Du über einen Hauptschulabschluss oder einen Realschulabschluss verfügen. Zudem ist es wichtig, dass Du eine ausreichende körperliche Fitness aufweist. Sowohl in der kalten als auch in der warmen Jahreszeit ist es eine Herausforderung im Freien unter Belastung zu arbeiten. Mülltonnen können ein hohes Gewicht aufweisen und es muss ein hohes Arbeitstempo eingehalten werden. Zwar trägst Du beim Sortieren und Einräumen des Mülls Schutzkleidung und darfst Hilfswerkzeuge einsetzen, dennoch ist die psychische Eignung in diesem Bereich aufgrund von Geruchsbildung und Optik des Mülls wichtig.
Alternative Berufe und Aufstiegsmöglichkeiten
Als Müllmann stehen Dir verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten zur Verfügung. So kannst Du beispielsweise eine Weiterbildung zum geprüften Technischen Fachwirt oder zum Meister für Kreislauf- und Abfallwirtschaft absolvieren und somit Deine Gehaltschancen erhöhen. Eine Alternativ zum Müllmann ist der Straßenreiniger, der sich mit der Säuberung von Straßen, Plätzen und Wegen beschäftigt. Das Stellenangebot ist im dem Bereich der Abfallentsorgung gut, da immer höhere Anforderungen an die fachgerechte Entsorgung gestellt werden. Allerdings wurden in vielen Regionen in den letzten Jahren auch Einsparungen durch technisch hoch entwickelte Fahrzeuge vorgenommen, wodurch das Personal reduziert werden konnte. Die Existenzgründung ist in den Bereichen der Abfallentsorgung schwierig, da Du einen hohen Kapitaleinsatz sowie behördliche Erlaubnisse für die Gründung eines Abfallbetriebes benötigst. In vielen Orten befinden sich Abfallentsorgungsunternehmen in kommunaler Hand. Allerdings ist es möglich, einen Schrotthandel oder einen Handel mit Altmetall zu eröffnen und somit ebenfalls im Bereich der Entsorgung tätig zu werden. In diesem Fall sind vor allem
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