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Gehalts-Check - Übersicht

Was verdient ein Physiker?

Bild Physiker Der Durchschnittslohn eines Physikers liegt zwischen 3000 und 4000 €

Physik und Mathematik gehören zu Deinen Lieblingsfächern und es reizt Dich, komplizierte Zusammenhänge in der Natur oder Technik zu erkennen? Dann bringst Du gute Voraussetzungen für ein Physikstudium mit. Physiker gelten als Allrounder unter den Naturwissenschaftlern, deren Fähigkeiten in den unterschiedlichsten Wirtschaftsbereichen gefragt sind. Darum haben Absolventen eines Physikstudiums in der Regel sehr gute Chancen, interessante und gut bezahlte Jobs zu finden und zügig auf der Karriereleiter voranzukommen.

Berufsfeld Phsiker

Die Naturwissenschaften sind ein grundlegender Bereich unserer Gesellschaft. Durch immer neue Forschungen und daraus resultierende Ergebnisse, ergeben sich neue Annahmen, die wichtig für die Menschheit und das Verständnis der Welt sind. Dafür zuständig sind u.a. Physiker. Auch wenn die großen Entdeckungen durch Einstein, Newton und andere Physiker schon gemacht wurden, befinden sie sich auch heute immer noch auf der Weiterforschung. Es gibt weiterhin neue Erkenntnisse, die auch wenn sie vielleicht nicht ähnlich bahnbrechend wie die Theorie der Quantenphysik von Einstein sind, dennoch Bedeutung haben.

Verdienst von Physikern

Dementsprechend ist der Verdienst von Physikern relativ hoch. Man kann den Beruf in die Kategorien Diplomphysiker, Kernphysiker, Bauphysiker und Biophysiker aufteilen. Der Durchschnittslohn liegt jedoch bei allen zwischen 3.000 und 4.000 Euro im Monat. Manche Diplom Physiker erhalten 10.000 Euro und mehr, müssen dafür aber auch entsprechende Leistungen bringen.

Vor allem in Zukunft werden Physiker immer öfter gesucht, da nur wenige angehende Arbeiter den Weg in die Naturwissenschaften finden. Eine Steigerung der Bezahlung steht somit durchaus in Aussicht. Manche Physiker werden auch nach ihren Entdeckungen bzw. Arbeiten bezahlt. Dies sind jedoch Ausnahmefälle, die nicht allzu häufig vorkommen.

Arbeitsinhalt

Bild Physik Pendel Der Berufsalltag eines Physikers kann sehr unterschiedlich aussehen

Die Frage nach dem Arbeitsinhalt dieser Berufsgruppe lässt sich nicht allgemeingültig beantworten, weil der berufliche Alltag von Physikern extrem unterschiedlich aussehen kann. Physiker erforschen zum Beispiel mit Hilfe von Teilchenbeschleunigern den Aufbau der Materie, sie arbeiten als Softwareentwickler, überwachen komplizierte Vorgänge in Kernkraftwerken oder arbeiten für Versicherungen und Banken. Sie sind als Fach-Journalisten für Zeitschriften oder für das Fernsehen tätig und stellen komplizierte Zusammenhänge so dar, dass sie auch von Laien verstanden werden können. Selbst in medizinischen Einrichtungen sind die Fähigkeiten von Physikern immer häufiger gefragt, um Patienten mit Hightech-Geräten untersuchen oder therapieren zu können. Manche Physiker arbeiten ausschließlich am Schreibtisch, andere experimentieren im Labor und auch in den Führungsetagen vieler Unternehmen sind Vertreter dieser Berufsgruppe vertreten. Eine Gemeinsamkeit gibt es jedoch: Ein guter Physiker ist in der Lage, gründlich nachzudenken und selbst komplizierte Zusammenhänge exakt zu analysieren, um anschließend die richtigen Schlussfolgerungen für das weitere Vorgehen zu ziehen.

Voraussetzungen

Für das Physikstudium ist der Nachweis der Hochschulreife (Abitur) erforderlich. Wer sich für dieses Studium entscheidet, sollte Freude an Mathematik haben, analytisch denken können und systematisches Arbeiten lieben. Für das Bachelor-Studium gibt es an den meisten Bildungseinrichtungen keine Zulassungsbeschränkungen (Numerus clausus). Bei der anschließenden Bewerbung für einen Master-Studiengang muss mit Beschränkungen gerechnet werden. Das Physik-Studium gilt als anspruchsvoll. Im Vergleich zu anderen Studienrichtungen ist der Anteil der Abbrecher hoch. Diejenigen, die durchhalten, studieren in der Regel sehr zügig und schaffen ihren Abschluss meist in der Regelstudienzeit (Bachelor: sechs Semester, Master: 4 Semester).

Ausbildungsinhalte

Bild Physiker Wer ein Physikstudium bestreiten will sollte ein start fundiertes Wissen in naturwissenschaftlichen Fächern haben

Abiturienten oder Abiturientinnen, die sich für ein Physikstudium entscheiden, können unter vielen Ausbildungseinrichtungen wählen. Fast alle Universitäten und Technischen Hochschulen bieten diesen Studiengang an. Noch bis vor wenigen Jahren war ein Diplom-Studiengang der Standard. Die meisten Bildungseinrichtungen haben mittlerweile die Ausbildung auf Bachelor- und Master-Abschlüsse umgestellt. Bewerber für ein Physik-Studium sollten sich darauf einstellen, dass die Mathematik-Ausbildung in den ersten Semestern einen breiten Raum einnimmt. Hinzu kommen Vorlesungen in Experimental-Physik und Theoretischer Physik. Wer die Klassische Mechanik, Elektrodynamik, Quantenmechanik und Thermodynamik verstehen will, benötigt fundierte Kenntnisse der Höheren Mathematik. Um den Lehrstoff zu vertiefen, müssen die Studierenden regelmäßig anspruchsvolle Übungsaufgaben lösen. In jedem Semester stehen außerdem Praktika auf dem Lehrplan, in denen die unterschiedlichsten Experimente vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet werden müssen. Zusätzlich werden ergänzende Vorlesungen in Nebenfächern angeboten, wie zum Beispiel: Informatik, Chemie, Elektronik, Werkstoffkunde oder Betriebswirtschaftslehre.

Nach der Ausbildung

Hast Du das anspruchsvolle Physik-Studium erfolgreich abgeschlossen, stehen Dir viele Türen offen. Du könntest zum Beispiel an der Hochschule oder Universität an Deiner Dissertation arbeiten und promovieren. Dieser Weg wird bevorzugt von denjenigen eingeschlagen, die in der Lehre tätig werden möchten und eine Professur anstreben. Noch vor wenigen Jahren waren Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen die typischen Arbeitgeber dieser Berufsgruppe. Heute beträgt der Anteil der Physiker die in der Grundlagenforschung oder in der Lehre tätig sind, nur noch 35 Prozent. Etwa jeder zweite Physiker arbeitet mittlerweile in einem Industrieunternehmen an unterschiedlichsten Aufgaben. In der Halbleiterindustrie könntest Du innovative Technologien entwickeln oder bei einem Autohersteller die Antriebskonzepte der Zukunft entwerfen. Aber auch in Unternehmensberatungen, in Software-Schmieden oder im Investmentbanking werden die analytischen Fähigkeiten von Physikern geschätzt.

Alternative Berufe

Andere Berufszweige, in denen die Physik ebenfalls eine zentrale Rolle spielt, sind zum Beispiel die Meteorologie und die Werkstoffwissenschaften. Du kannst Dir vorstellen, Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften zu begeistern? Gute Physik-Lehrer haben ebenfalls in allen Bundesländern hervorragende Chancen eingestellt zu werden. Hast Du einen Realschulabschluss und gute Noten in den Naturwissenschaften, kannst Du Dich zum Physikalisch-technischen-Assistenten ausbilden lassen und später Physiker oder Ingenieure bei der Durchführung und Auswertung physikalischer Untersuchungen unterstützen.

 

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Bild 1 : © markt.de

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