Gehalts-Check - Übersicht
Was verdient ein Techniker?
Eine Ausbildung zum Techniker ist in vielen Branchen möglich.Der Beruf des Technikers ist aufgrund der verschiedenen Branchen, in denen eine Tätigkeitsausübung möglich ist, sehr attraktiv. Individuelle Fachrichtungen ermöglichen die Spezialisierung auf einen ganz bestimmten Bereich. Daher ist dieser Weiterbildungsberuf eventuell auch für dich eine gute Perspektive. Er erlaubt maximale Chancen auf dem Arbeitsmarkt und bringt nach erfolgreichem Abschluss den Titel "Staatlich geprüfter Techniker" mit sich. Außerdem gibt es zusätzliche Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen.
Der durchschnittliche Bruttoverdienst von fachlich versierten Technikerinnen und Technikern liegt bei circa 3.170 Euro. Qualifizierte Techniker verdienen oftmals bis zu 20 Prozent mehr als ihre Kolleginnen. Einen wesentlichen Einfluss auf den Verdienst nimmt unter anderem auch die jeweilige Branche. So liegt der monatliche Bruttoverdienst im Bereich der Zahntechnik bei circa 2.200 Euro. In der Chemiebranche kann ein monatlicher Bruttoverdienst von bis zu 3.800 Euro erzielt werden. Neben der Branche nimmt auch die Berufserfahrung einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf die Höhe des monatlichen Bruttoverdienstes.
Wie wird man Techniker?
Die benötigten Kenntnisse werden je nach Fachrichtung entweder im Rahmen eines Studiums oder im Rahmen einer Ausbildung erworben. Alternativ kann auch eine berufliche Weiterbildung in Angriff genommen werden. So wird oftmals eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung als eine wichtige Basis angesehen. Je nach Fachrichtung wird auch ein gutes Verständnis für branchenspezifische Vorgänge vorausgesetzt.
In der Ausbildung liegt der Hauptfokus auf dem Bereich Sozial- und Wirtschaftskunde sowie auf der Mathematik, aber auch Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch werden während der Ausbildungszeit vermittelt. Die weiteren Inhalte richten sich jeweils nach dem gewählten Schwerpunkt: So wird ein Auszubildender aus dem Bereich Mechatronik beispielsweise Kurse zu mechanischen Baugruppen oder der Analyse von komplexen, mechatronischen Systemen besuchen. Am Ende der Ausbildung wartet eine Abschlussprüfung, deren erfolgreicher Abschluss dem Absolventen die Titelbezeichnung "Staatlich geprüfter Techniker" erlaubt. Daran können sich unmittelbar weitere Ausbildungen oder auch ein Studium anschließen.
Welche Aufgaben hat ein Techniker?
Im Bereich der Elektrotechnik herrscht großer Bedarf an Fachkräften.Das Aufgabengebiet von fachlich versierten Technikerinnen und Technikern orientiert sich grundsätzlich an den Anforderungen der jeweiligen Branche. So steht beispielsweise im Bereich des Automobilbaus die Entwicklung von neuen Systemen im Vordergrund. Die moderne Baubranche thematisiert nicht selten die Entwicklung von neuen Baustoffen.
Techniker können in mehr als zehn unterschiedlichen Fachrichtungen tätig sein, unter anderem im Bereich Elektrotechnik, Maschinenbautechnik oder Mechatronik. Sie arbeiten an Fahrzeugen, Bauelementen oder Sanitäranlagen. Je nachdem, welcher Bereich gewählt wurde, unterscheiden sich die Aufgaben. Allgemein erledigen Techniker vorgefertigte Aufträge, übernehmen aber auch die Planung von Projekten im technischen Bereich. Daher kommt ihnen meist eine hohe Verantwortung zuteil. Auch Kostenrechnungen müssen vorgenommen werden, der Kundenkontakt ist ebenfalls Teil des Berufs. Außerdem liegt es im Ermessen eines Technikers, technische Einrichtungen umweltfreundlich, kostensparend und sicher zu gestalten. Die praktische Arbeit, beispielsweise an Maschinen, bleibt natürlich ebenfalls nicht aus. Techniker verbringen somit meist einen Großteil ihres Arbeitstages in Produktionshallen.
Voraussetzungen für den Beruf als Techniker
Es handelt sich beim Beruf des staatlich geprüften Technikers um eine Spezifikation. Die Voraussetzung hierfür ist daher eine abgeschlossene Ausbildung im technischen Bereich sowie berufliche Erfahrung von mindestens einem Jahr. Die Ausbildung als Techniker erfolgt darüber hinaus an einer speziellen Fachschule für Technik. Diese kann auch von einem privaten Träger geführt werden. Der Auszubildende wählt zwischen einer Voll- oder Teilzeitausbildung. Entsprechend dieser Wahl beträgt die Dauer für die Ausbildung entweder zwei oder vier Jahre. Bei paralleler Berufsausübung empfiehlt sich eine Teilzeitausbildung mit Wissensvermittlung in Kursen am Abend oder Wochenende.
Einsatzgebiete nach der Ausbildung
Durch die Vielfalt des Berufs sind die Chancen exzellent.Die Vielfalt des Berufs bringt gleichzeitig große Chancen am Arbeitsmarkt mit sich. Je nach Qualifikation arbeiten Techniker in Betrieben der Bergbau-, Luft- und Raumfahrt- oder Informationstechnik, in Automobilunternehmen oder Firmen aus der Sanitär- oder Werkstofftechnik. Auch in der Lebensmittelbranche wird häufig ein Techniker benötigt. Die Ausbildung verlangt von vornherein eine Spezifikation und bietet ausreichend Wahlmöglichkeiten an. Wenn du mehrere Einsatzgebiete interessant findest und dich nicht entscheiden kannst, lohnt neben Beachtung deiner Stärken und Vorlieben mitunter auch ein Blick auf die aktuelle Lage am Arbeitsmarkt. In einigen Bereichen werden häufiger Techniker benötigt, als in anderen - doch umgekehrt sind in bestimmten Fachrichtungen Auszubildende rar gesät und dementsprechend begehrt. Es liegt in deinem Ermessen, wofür du dich schlussendlich entscheidest.
Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen
Als staatlich geprüfter Techniker warten viele Einsatzgebiete und ein attraktives Einstiegsgehalt auf dich. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind flexibel: Die Ausbildung zum staatlich geprüften Wirtschaftstechniker beispielsweise baut auf den Abschluss des staatlich geprüften Technikers unmittelbar auf. Sie vereint technische Arbeitsinhalte mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und ermöglicht somit dem Absolventen, Konzeptionen zur effizienten Nutzung betrieblicher Ressourcen zu erarbeiten. Die Selbstständigkeit kann sich hier hervorragend anschließen, da umfassende Kenntnisse aus vielen notwendigen Bereichen für eine selbstständige Tätigkeit vermittelt werden.
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