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Gehalts-Check - Übersicht

Was verdient ein Zerspanungsmechaniker?

Bild Zerspanungsmechaniker Der Weg zum erfolgreichen Sänger ist nicht einfach.

Zerspanungsmechaniker/innen erhalten neben der Grundvergütung oftmals Zulagen durch Schichtarbeit oder Sonderzahlungen wie ein 13. Monatsgehalt. Das Durchschnittsgehalt liegt zwischen 2500 und 2900 Euro Brutto und schwankt je nach Region und Branche des Betriebes. Ein Einstiegsgehalt zwischen 1500 und 2500 Euro gilt als normal. Es steigt, je mehr Berufserfahrung der Angestellte hat und desto mehr Verantwortung er in seiner Position übernimmt. Ein/e Zerspanungsmechaniker/in mit langjähriger Berufserfahrung kann auch über 3000 Euro Brutto verdienen. Die Ausbildungsvergütung ist mit 800 bis 1000 Euro vergleichsweise hoch.

Wie wird man Zerspanungsmechaniker?

Rechtlich gesehen ist kein Abschluss für diesen Beruf vorgeschrieben, in der Praxis jedoch werden Azubis mit Realschulabschluss bevorzugt. Der Bewerber sollte Schichtarbeit nicht scheuen und gern mit Metall und Maschinen arbeiten. Ein Verständnis für Physik und Mathematik sowie handwerkliches Geschick und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen sind ebenfalls eine Voraussetzung für diesen Beruf.

Welche Aufgaben hat ein Zerspanungsmechaniker?

Zerspanungsmechaniker/innen arbeiten überall dort, wo Metall durch spanende Verfahren verarbeitet wird. Sie bedienen Fräs-, Schleif-, Bohr- und Drehmaschinen, um Präzisionsbauteile aus Metall herzustellen, wie zum Beispiel Zahnräder, Getriebeteile oder Gewinde. Sie planen den Fertigungsprozess selbst und können ihre Maschinen entsprechend programmieren. Die regelmäßige Inspektion und Wartung der Arbeitsmaschinen ist ebenfalls eine Aufgabe der Zerspanungsmechaniker/innen.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?

Bild Zerspanungsmechaniker bei der Arbeit Ein Zerspanungsmechaniker bei der Arbeit an der Bohrmaschine.

Wer als Zerspanungsmechaniker an den computergesteuerten Werkzeugmaschinen arbeitet, braucht die entsprechenden Kenntnisse, er muss schließlich die CNC-Werkzeugmaschine so programmieren können, dass diese das Werkstück exakt so fertig, wie es vom Auftrag vorgegeben wurde. Nach der Programmierung wird das Werkstück, welches bearbeitet werden soll, in die CNC-Werkzeugmaschine eingespannt, die Maschine gestartet und der gesamte Prozess der Fertigung überwacht. Kommt es dabei zu einem Problem, findet der Zerspanungsmechaniker als Fachmann dessen Ursache und sorgt dafür, dass dieses beseitigt wird. Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung sind zunächst ein guter Abschluss der Realschule oder ein sehr guter Abschluss der Hauptschule. Außerdem sollte der Bewerber ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen besitzen und ein Verständnis für mathematische und geometrische Zusammenhänge haben. Schließlich muss der Zerspanungsmechaniker dazu in der Lage sein, Winkel, Flächen, Längen und Rauminhalte zu berechnen. Er muss dazu bereit sein, an High-Tech-Maschinen und mit Computern zu arbeiten, aber er sollte auch über handwerkliches Geschick verfügen. Außerdem braucht der künftige Auszubildende gute Kenntnisse in Physik, schließlich muss er viel über die Eigenschaften der Materialien wissen, die er bearbeiten soll.

Wie werde ich Zerspanungsmechaniker?

Bild Fräsen Auch Fräsarbeiten gehören zu den Aufgaben.

Der Beruf des Zerspanungsmechanikers ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung dauert regulär dreieinhalb Jahre lang. Neben der praktischen Ausbildung im Unternehmen selbst wird der theoretische Unterricht in der Berufsschule absolviert. Hier lernen die Azubis beispielsweise, Winkel und Schnittgeschwindigkeiten zu berechnen, sie lesen technische Zeichnungen und lernen auch, die einzelnen Arbeitsschritte zu planen und für das gewünschte Ergebnis das richtige Werkzeug zu wählen. Sind die theoretischen und die praktischen Leistungen des Auszubildenden sehr gut, kann die Ausbildung auf Antrag verkürzt werden. Stellen sowohl Ausbilder als auch Azubi einen Antrag, kann die Abschlussprüfung vorzeitig stattfinden. Wer Zerspanungsmechaniker lernen möchte und dafür einen geeigneten Betrieb sucht, kann sich bei der Gemeinnützigen Vereinigung der Drehteilehersteller (GVD) informieren. Die GVD ist Zusammenschluss von selbstständigen Unternehmern, die in der Zerspanungstechnik tätig sind. Außerdem kümmert sich die GVD darum, dass die Inhalte der Ausbildung dem Stand entsprechen, der von den Unternehmen erwartet wird. Unternehmen, die sich dabei besonders für die Qualität ihrer Ausbildung einsetzen, den beruflichen Nachwuchs fördern, so dass die Ausbildung erfolgreich absolviert werden kann, können von der GVD mit dem Siegel "Ausgezeichnete Ausbildung" gekennzeichnet werden. Wer allerdings glaubt, dass er in diesem Beruf schludern kann, ist nicht an der richtigen Stelle. Ein Zerspanungsmechaniker leistet präzise Arbeit und ist verantwortlich dafür, dass die einzelnen Teile in den Turbinen, Motoren und anderen Bereichen perfekt passen. Die Arbeit stellt einen hohen Anspruch und der Zerspanungsmechaniker wird dafür entsprechend gut bezahlt.

Wie sieht es mit Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten aus?

Wurde die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, gibt es eine ganze Reihe an Weiterbildungsmöglichkeiten, die gute Aufstiegschancen bieten: Nach einigen Jahren Berufserfahrung kann die Meisterprüfung abgelegt werden. Ein Zerpanungsmechaniker-Meister kann entweder im Betrieb ausbilden oder sich selbstständig machen. Sind die Voraussetzungen für ein Studium gegeben, kann ein Ingenieurstudium an die Ausbildung angeschlossen werden. Reicht dafür die schulische Ausbildung noch nicht aus, lässt sich die dafür nötige Hochschul- oder Fachhochschulreife durch eine Weiterbildung zum Techniker erreichen. Eine andere Qualifikationsmöglichkeit für einen Zerspanungsmechaniker ist der Technische Fachwirt. Diese Weiterbildung ist berufsbegleitend möglich. Wer Technischer Fachwirt ist, kann sich zum Technischen Betriebswirt fortbilden. Das ist die Voraussetzung dafür, um Führungspositionen zu erreichen.

 

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Bild 1: © markt.de
Bild 2: © pixabay.com / skeeze
Bild 3: © pixabay.com / gefrorene_wand

 

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