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Katzen pflegen

Katzenfell wird gebürstet Regelmäßige Fellpflege bei Katzen ist wichtig.

Eine gesunde Katze säubert und wäscht sich selbst mehrmals täglich und benötigt deshalb kaum zusätzliche Pflege. Für manche Rassen solltest Du allerdings ein wenig mehr Zeit in die Pflege investieren. Zudem kann es Freude bereiten und die Beziehung zwischen Halter und Tier stärken, wenn Katzenbesitzer und Katze die Pflege auch zum Schmusen und Streicheln nutzen.

Katzenfell pflegen

Die Katze sollte von Anfang an daran gewöhnt werden, gebürstet zu werden. Das hält Haut und Haare in Ordnung. Gleichzeitig kann man das Tier so auch auf Parasitenbefall und Verletzungen kontrollieren. Außerdem verliert die Katze dann in der Wohnung weniger Haare. Eine Langhaarkatze solltest Du täglich bürsten. Man bürstet die Katze immer vom Kopf bis zum Schwanz, also im Verlauf des natürlichen Haarwuchses mit dem Strich. Kleine Verknotungen oder Verfilzungen im Fell kannst Du vorsichtig entfernen, kleine Knoten notfalls mit einer Schere herausschneiden. Nach der Fellpflege hat sich Deine Katze eine Belohnung verdient - entweder in Form eines Leckerlis oder eines Spiels.

Augen der Katze pflegen

Auge der Katze wird beleuchtet Gerötete Augenschleimhäute sind Anzeichen für eine Augenentzündung. Ab zum Tierarzt!

Die meisten Katzen pflegen ihre Augen sehr sorgfältig, indem sie mit ihren Pfoten über die Augen streichen. Sollte dennoch Schmutz in den Augenwinkeln hängen, entfernt man ihn mit einem sauberen Wattebausch, Stoff- oder Papiertuch. Das Tuch oder den Wattebausch mit lauwarmen, abgekochtem Wasser anfeuchten, dann vorsichtig den Schmutz in Richtung Nase weg reiben.

Der enge Tränennasenkanal bei Rassen wie der Perserkatze sorgt häufig für tränende Augen. Tränenrinnen und Verkrustungen musst Du häufig abtupfen und reinigen. Sind zusätzlich die Augenschleimhäute gerötet, kann das ein Hinweis auf eine Augenentzündung sein. Eine Augenentzündung ist ein Fall für den Tierarzt.

Katzenohren pflegen

Der aufmerksame Katzenbesitzer wirft regelmäßig einen Blick in die Ohren seines Stubentigers:

  • Schmutz an der Innenseite der Ohren solltest Du mit Watte und Babyöl, warmem Wasser oder einem Ohrreinigungsmittel entfernen.
  • Bräunlich-schwarze oder krustenartige Beläge oder Krümel in der Ohrmuschel weisen auf Milbenbefall hin. Zudem kratzt sich die Katze stark an den Ohren. Auch hier sollte der Tierarzt ran.

Niemals Ohrenstäbchen verwenden: Zum einen schiebt man den Schmutz nur tiefer in den Gehörgang hinein, zum anderen besteht eine hohe Verletzungsgefahr.

Zähne der Katze pflegen

Katze mit offenem Mund Empfehlung: Kontrolliere die Zähne Deiner Katze einmal die Woche.

Die Zähne müssen regelmäßig auf Zahnstein kontrolliert werden. Der gelb-braune Belag auf den Zähnen begünstigt Zahnfleischentzündungen. Tiere, die überwiegend mit Nassfutter ernährt werden, sind verstärkt anfällig für Zahnstein. Es gibt spezielle Snacks in einer besonderen Form und Struktur, die zur Zahnreinigung entwickelt wurden.

Eine weitere Möglichkeit zur Vorbeugung von Zahnstein ist das regelmäßige Zähneputzen. Es funktioniert bei Katzen, die von klein auf daran gewöhnt sind. Hat sich einmal Zahnstein gebildet, kann der Tierarzt ihn entfernen. Allerdings muss die Katze dazu in aller Regel in Vollnarkose gelegt werden. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie im Ratgeber zur Zahnpflege bei Haustieren.

Pfoten und Krallen pflegen

  • Vor allem bei Freigängerkatzen ist es ratsam, wenn Du die Pfoten regelmäßig auf Risse und Verletzungen prüfst - im Winter auf Streusalzrückstände.
  • Hat die Katze genügend Möglichkeiten, ihre Krallen zu wetzen (z.B. an einem Kratzbaum), benötigen diese keine weitere Pflege.
  • Wohnungskatzen können ihre Krallen manchmal nicht ausreichend pflegen. Überlange Krallen werden mit der Krallenschere gekürzt. Nur die äußerste Spitze der Kralle abschneiden, um das Blutgefäß und das lebende Gewebe nicht zu verletzen.

Katze baden

Soweit es sich vermeiden lässt, solltest Du das Baden keiner Katze zumuten. In manchen Fällen ist es jedoch notwendig:

  • bei Haut- und Fellkrankheiten
  • nach Kontakt mit Gift
  • bei starker Verschmutzung.

Verwende handwarmes Wasser, stelle die Katze in einer Wanne auf eine rutschfeste Unterlage und säubere das Gesicht nur mit einem feuchten Tuch. Achte darauf, dass keine Zugluft im Raum ist. Die Katze wird nach dem Baden mit einem warmen Handtuch abgetrocknet. Sie darf erst nach draußen, wenn sie völlig trocken ist. Das ist wichtig, denn das nasse oder feuchte Fell isoliert kaum.

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