Spieltrieb bei Katzen
Der Spieltrieb einer Katze muss trainiert werden.
In der freien Natur müssen sich Katzen ganz schön etwas einfallen lassen, um an ihre Beute zu kommen. Es reicht nicht, dass sie schnell sind - auch ihre Gewandtheit, Reaktionsfähigkeit und das Wissen um den richtigen Zeitpunkt, die Beute zu schnappen, sind überlebenswichtig. Der Jagdinstinkt mag angeboren sein, doch alle anderen Fähigkeiten müssen erlernt und geübt werden. Der Spieltrieb, der die jungen Kätzchen, aber auch ausgewachsene Katzen dazu anregt, hinter Federn, Bällen und Schmetterlingen hinterherzuhaschen, ist also ein echtes Survival-Training. Doch jeder, der einmal eine Katze beim Ball fangen oder ähnlichem erlebt hat, kann bestätigen, dass die kleinen Stubentiger diesen Spielen mit Begeisterung nachgehen, Spaß spielt also ebenfalls eine wichtige Rolle.
Fang den Napf - spielen mit Katzen ist wichtig!
Eine reine Hauskatze ohne Auslauf muss natürlich ihren Napf nicht fangen, und auch die Katze, die Auslauf erhält und ihn gewiss hin und wieder zum Mäuse fangen nutzt, hat zu Hause einen gefüllten Napf, der auf sie wartet. Aber auch wenn der Spieltrieb nicht mehr unmittelbar dem Überleben der Katze dient, ist er in gewisser Weise trotzdem noch immer überlebenswichtig. Eine Katze ist schließlich keine Topfpflanze, sondern ein hochintelligentes Lebewesen mit einer ganzen Reihe von Spezialfertigkeiten. Werden diese nicht gefordert, dann verliert das Tier seinen Spieltrieb mit der Zeit und wird träge, vielleicht sogar apathisch. Oder es lebt seine Energie auf eine Weise aus, die fatal für die Inneneinrichtung ist.
Spielen mit jungen Katzen und erwachsenen Katzen
Hauskatzen sollte man die Möglichkeit geben, dass sie in der Wohnung herumtoben können.Wie bei allen Lebewesen gibt es auch bei Katzen Charakterunterschiede. Das heißt, es gibt natürlich faule Sofakatzen, die man nur schwer zum Spielen überreden kann. Sie werden niemals soviel Begeisterung an den Tag legen wie der Wildfang, der vom Herumtollen nie genug bekommt und scheinbar auch niemals müde wird. Auch spielen kleine Kätzchen in der Regel mehr und oft auch wilder als erwachsene Katzen, und ähnlich wie bei den Menschen lassen es die Senioren unter den Katzen etwas ruhiger angehen, obwohl es auch unter ihnen noch Exemplare mit einem bis ins hohe Alter ausgeprägten Spieltrieb gibt. Freilaufkatzen haben außer Haus die Möglichkeit herumzutoben und ihrem Jagdtrieb zu folgen, doch auch sie spielen in der Regel gerne noch ein wenig mit 'ihrem' Menschen.
Wie spiele ich mit meiner Katze.
Wichtig ist es, dass der Mensch beim Spielen auf die Bedürfnisse der Katze Rücksicht nimmt. Wenn sie genug hat, sollte man aufhören, und auch Abwechslung ist wesentlich, denn die Katze schätzt neue Herausforderungen. Alltagsmaterialien wie Papierbälle und Kartons mit raschelndem Inhalt sind hierbei oft genauso spannend wie gekauftes Spielzeug.
Bildquellen:
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