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Schmale und breite Streifen schmeicheln jeder Figur

Frau mit Streifenpullover auf dem Fahrrad

Dass nur schlanke Menschen Streifen tragen können ist ein Gerücht, dass sich hartnäckig hält.

Streifen sind ein immer wiederkehrendes Thema in der Mode. Dass nur schlanke Menschen Streifen tragen sollten, ist ein hartnäckiges Gerücht. Es entbehrt allerdings einer zuverlässigen Grundlage und mollige Menschen, die sich mit Vorliebe auch in gestreiften Outfits zeigen, beweisen uns nicht selten das Gegenteil. Fakt ist: Streifen allein machen nicht dick. In unserem Ratgeber zeigen wir Dir, wie Du jeden Figurentyp gekonnt mit Streifen in Szene setzen kannst.

Können nur schlanke Menschen Streifen tragen?

Eine viel zitierte Moderegel lautet: Streifen machen dick. Dabei stimmt dieses pauschale Vorurteil nicht. Denn genauso wenig, wie jedes gestreifte Kleidungsstück mollige Menschen unvorteilhaft aussehen lässt, setzt jedes gestreifte Teil die Vorzüge einer schlanken Person immer und unter allen Umständen positiv in Szene. Vielmehr kommt es auf die Details an und die wollen sorgfältig ausgewählt sein. Die Kombination aus falsch gewählten Stoffen, ungeeigneter Schnittführung und ungünstigem Musterverlauf kann allerdings in der Tat dazu führen, dass selbst ein schlanker Mensch pummelig wirkt. Umgekehrt gilt: Passende Stoffe, günstiger Zuschnitt und vorteilhafte Streifenausrichtung mogeln schnell ein paar Pfunde weg oder setzen ein Dekolleté gekonnt in Szene.

Der Teufel steckt im Detail – was Streifenfans wissen sollten

Achte beim Streifenoutfit auf die Wahl des richtigen Stoffen und Schnittes für Deine Figur.

Die Wahl des richtigen Materials

Stoff ist nicht gleich Stoff. Dicke, voluminöse und wenig flexible Stoffe, wie z. B. Samt, tragen auf. Wenn du etwas molliger bist, solltest du weich fallende, fließende Materialien bevorzugen. Single Jersey oder sehr feiner Strick wären ideale Materialen - zumindest, was die Oberbekleidung angeht. Sind die Stoffe zusätzlich noch flexibel, hältst du das perfekte Ausgangsmaterial in den Händen. Vermeide außerdem wallende und zu weite Kleidung, da diese entgegen der landläufigen Meinung eher auftragen als etwas zu kaschieren. Bei Hosen spielt das Material zwar auch eine Rolle, hier hat jedoch der richtige Schnitt den größten Einfluss darauf, wie ein Kleidungsstück wirkt.

Auf den Schnitt kommt es an

Junge Frau mit gestreiftem Kleid im Blumenfeld

Mit dem richtigen Schnitt, lassen sich Deine Kurven durch die Streifen gekonnt in Szene setzen.

Die Schnittführung eines Kleidungsstückes ist das A und O für guten Sitz. Wer eine große Oberweite hat, kann diese auch mit Streifen wirksam in Szene setzen, ohne aufdringlich zu wirken. Länger und asymmetrisch geschnittene Oberteile, die zusätzlich einen V-Ausschnitt haben, lassen kräftige Hüften verschwinden. Bei kräftigen Beinen hat sich z. B. der Marlene-Schnitt bewährt. Gerade geschnitten mit weitem Bein und bequemer Weite an den Oberschenkeln wirken auch gestreifte Hosen kleidsam, egal ob die Streifen quer, längs, breit oder schmal sind.

Der Verlauf des Musters bestimmt die Wirkung der Streifen

Stimmen Material und Schnitt, können Streifen quasi jede Breite haben, ohne unvorteilhaft zu wirken. Bei besonders molligen Menschen ist ein schräger Musterverlauf von Vorteil. Ein guter Trick sind auch eingesetzte dunkle Streifen bei Kleidern, Hosen und Oberteilen. Sie verstecken elegant zu viel Hüftgold und lenken die Aufmerksamkeit auf die Vorzüge einer weiblichen Figur.

Wenn du eher zu den Menschen gehörst, die einen Körper in Birnenform aufweisen, können Streifen sehr gut geeignet sein, das Dekolleté fülliger und die Taille schlanker erscheinen zu lassen. So sind quer verlaufende Streifen gut für eine schmale Brust und schräg verlaufende Streifen ideal für üppige Rundungen an Hüfte, Bauch und Po. Wenn du bei der Wahl der gestreiften Kleidung also auf die wenigen Regeln zu Material, Schnittführung und Musterverlauf achtest, kannst auch du mit Streifen eine gute Figur machen.

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