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Schöne Füße in Sandalen

Grafik schöne Füße in Sandalen Mit einer ausgiebigen Pediküre kannst Du Deine Füße bereit für den Sommer machen. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Endlich ist wieder Sommer und die Sommerzeit wird zur Sandalenzeit. Sobald uns die ersten Sonnenstrahlen kitzeln und die Temperaturen steigen, wollen natürlich auch unsere Füße gebührend in Szene gesetzt werden. Wir zeigen Dir, wie Du sie mit ein paar einfachen Handkniffen zum Erstrahlen bringst und geben Dir praktische Tipps für eine optimale Fußpflege.

Warum ist eine intensive Fußpflege so wichtig?

Wahrscheinlich hat kein Körperteil ein ausgiebiges Verwöhnprogramm so sehr verdient, wie es unsere Füße tun, schließlich benutzen wir sie täglich. Wir setzen sie täglich einer solch intensiven Belastung aus, dass sie am Ende des Tages meist geschwollen und übermüdet sind. Eine intensive Pflege stärkt unsere Füße und macht sie so wieder fit, um den ständigen Strapazen problemlos entgegenwirken zu können. Da wir ein Leben lang auf unsere Füße angewiesen sind, sollten wir ihre Fußpflege nicht als ein nötiges Übel ansehen, sondern wir sollten sie zelebrieren und genießen. Du wirst sehen, ein umfassendes Pflegeprogramm ist gut für Deine Füße und Balsam für Deine Seele. Am Ende wirst Du Dich über schöne Füße freuen, die hervorragend in Sandalen aussehen.

Die perfekte Pediküre in neun Schritten

Schritt 1: Entfernung der Haare

Kleine Härchen an den Füßen sind nicht nur unglaublich lästig, sie sehen auch noch verdammt unschön aus. Deshalb solltest Du mit dem Entfernen der Haare beginnen. Eine Rasur sorgt für glatte Füße für bis zu drei Tagen. Alternativ dazu könntest Du auch Enthaarungscremes verwenden. Dadurch erzielst Du für bis zu sieben Tage ein glattes Ergebnis. Am effektivsten, aber auch am schmerzhaftesten, ist jedoch der Griff zum Epilierer oder zum Wachs. Erduldest Du die Schmerzen, kannst Du Dich immerhin auf bis zu drei Wochen ohne auch nur ein Härchen freuen.

Schritt 2: Alten Nagellack entfernen

Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber der alte Nagellack muss weg, bevor Du neuen aufträgst. Hierfür empfiehlt es sich, Nagellackentferner zu verwenden. Am besten benutzt Du Produkte ohne schädliches Aceton, da dessen Dämpfe Kopfschmerzen, Bronchialreizungen und Müdigkeit hervorrufen können. Zudem trocknet dieser Inhaltsstoff die umliegende Haut unnötig aus. Nun gibst Du den Nagellackentferner einfach auf ein Wattepad und befreist Deine Fußnägel vom alten Lack. Gehe dabei sorgfältig vor, um wirklich alle Rückstände zu entfernen. Übrigens: Um Deine Hände vor dem Entferner zu schützen, kannst Du auch Einweghandschuhe verwenden.

Schritt 3: Ein Peeling für geschmeidige Füße

Ein intensives Peeling eignet sich hervorragend, um die Füße von abgestorbenen Hautzellen zu befreien. Der positive Nebeneffekt ist eine extrem glatte und geschmeidige Haut. Für diesen Schritt bieten sich Peelings mit Salz oder mit Zucker an. Zuckerhaltige Peelings sind meist etwas feiner, wodurch der Glätteeffekt ein wenig geringer sein kann. Salzhaltige Produkte hingegen sind ein wenig aggressiver. Du solltest Dich einfach einmal durch verschiedene Artikel durchprobieren und Dich für das Peeling entscheiden, das Dir am besten zusagt.

Schritt 4: Das warme Fußbad

Bild Fußbad für schöne Füße Ein Fußbad entspannt die Füße und macht die Haut angenehm weich.

Nach den ersten Strapazen haben Deine Füße ein klein wenig Entspannung verdient. Nun ist es Zeit für ein Fußbad. Doch dieses dient nicht nur zur Erholung alleine, sondern weicht Deine Füße für die nächsten Schritte ein. So schlägst Du praktisch zwei Fliegen mit einer Klappe. Fülle für das Fußbad einfach etwas lauwarmes Wasser in eine kleine Wanne. Die Temperatur sollte für Dich angenehm sein, sodass Du es circa zehn bis zwanzig Minuten darin aushältst. In das Wasser kannst Du übrigens verschiedene Zusätze geben, die Deine Füße extra pflegen.
Verwendest Du beispielsweise Extrakte aus der Kamille, gehst Du gegen wunde Füße vor. Milchprodukte helfen bei rissiger Haut und Meersalz schafft Abhilfe gegen müde Füße. Für einen angenehmen Duft sorgen diverse ätherische Öle. Wenn Du es jedoch schlicht magst und Deine Füße nur einweichen möchtest, reicht auch schon ein Stück Kernseife. Nach spätestens zwanzig Minuten solltest Du das Fußbad beenden. Es ist wichtig, dass Du Deine Füße danach gut mit einem sauberen Handtuch abtrocknest. Feuchtigkeit ist der ideale Nährboden für Fußpilz. Deshalb solltest Du hier gründlich vorgehen und Dich auch penibel zwischen den Zehen abtrocknen.

Schritt 5: Hornhaut entfernen

Bei Hornhaut handelt es sich um Hautverdickungen, welche aufgrund höherer Belastung der Haut entstehen. Deshalb tritt sie meist vermehrt an den Fersen, dem Fußballen und an der Unterseite der Zehen auf. Normalerweise reicht es vollkommen aus, wenn Du die vorher aufgeweichte Haut fest mit einem trockenen und rauen Handtuch abrubbelst. Hilft dies jedoch nicht, kannst Du Hilfsmittel wie Bimssteine oder kleine Raspel verwenden. Besonders dicken Schichten geht es mit einem Hornhauthobel an den Kragen. Diese sollten jedoch nur ganz vorsichtig abgetragen werden, da der Hobel sehr scharf ist. Es ist übrigens ein Irrglaube, dass die Hornhaut vollständig entfernt werden soll. Je mehr Du abträgst, desto mehr wird Dein Körper wieder produzieren, um auf den Ursprungszustand zu kommen. Versuche daher, nur das Nötigste zu entfernen und die Überreste mit einer feineren Hornhautfeile zu glätten.

Schritt 6: Nägel schneiden und feilen sowie die Nagelhaut pflegen

Lange Fußnägel sehen nicht schön aus. Mit einer Nagelschere oder einem Nagelknipser werden diese deshalb gestutzt. Der Nagelknipser hat den Vorteil, dass er bereit grob die Form des Nagels besitzt. Wichtig dabei ist, dass Du Deinen Nagel gerade abschneidest und nicht in die Ecken einschneidest, um eingewachsenen Nägeln vorzubeugen. Außerdem sollte der Nagel eine gewisse Grundlänge besitzen. Schneidest Du Deine Fußnägel zu kurz, kann sich die Nagelhaut zurückbilden oder Deine Nägel verwachsen. Sind die Fußnägel zurechtgeschnitten, nimmst Du eine grobe Feile zur Hand, um sie in Form zu feilen. Mit einer feineren Feile versiegelst Du nun Deine Nägel. Zu guter Letzt verwendest Du eine besonders feine Feile zum Polieren Deiner Fußnägel. Für arbeitsfaule Gesellinnen bieten sich auch elektrische Nagelfeilen an. Bei deren Nutzung ist jedoch Vorsicht geboten, da bereits kleine Ausrutscher schon fatale Folgen haben können. Überschüssige Nagelhaut kannst Du mit einem kleinen Holz- oder Gummistäbchen vorsichtig zurückschieben. Alternativ dazu gibt es in Drogeriemärkten auch praktische Pflegestifte für diesen Vorgang. Du darfst die Nagelhaut allerdings nicht einschneiden, da fransiges Aussehen, Vernarbungen und schwere Entzündungen die Folge sein können.

Schritt 7: Der Waschgang

Bevor es ans Lackieren und Eincremen geht, solltest Du Deine Füße nochmals gründlich reinigen. Hierfür stellst Du Dich am besten in die Dusche, seifst Deine Füße ordentlich ein und spülst den Schaum daraufhin sorgfältig ab. Es gibt spezielle Fußwaschgels, jedoch reichen auch hier ein normales Duschgel oder Kernseife vollkommen aus. Am Ende des Waschvorgangs trocknest Du Deine Füße am besten wieder gründlich ab.

Schritt 8: Farbe für die Nägel

Bild Fußnägellackieren für schöne Füße Zehentrenner können für ein schöneres Ergebnis beim Nägellackieren sorgen.

Um Deinen Nägeln eine schöne Farbe zu verleihen, bedarf es dem passenden Nagellack. Bevor Du diesen nun allerdings kräftig aufträgst, solltest Du mit einer Base beginnen. Das hat den Vorteil, dass sich Deine Fußnägel durch den Nagellack nicht verfärben. Nach einer kurzen Trocknungspause kannst Du die Farbe vorsichtig auftragen. Damit Du die Farbe nun nicht an den anderen Zehen verschmierst, kannst Du einen Zehenspreizer aus Schaumstoff oder Gummi verwenden oder alternativ etwas Küchenrolle zwischen die Zehen klemmen. Sollte der Nagellack nicht ausreichend decken, kannst Du einen zweiten Anstrich vornehmen. Davor solltest Du allerdings ein paar Minuten warten.

Schritt 9: Eincremen

Ist der Nagellack gut ausgetrocknet, folgt der letzte Schritt. Deine Haut ist wahrscheinlich etwas trocken und spannt vom vielen Waschen. Deshalb verpasst Du ihr nun etwas Pflege. Hierfür eignen sich hervorragend reichhaltige Pflegecremes aus Urea oder Kakaobutter. Produkte aus der Aloe Vera Pflanze fördern den Heilungsvorgang bei beanspruchten Füßen. Besonders intensive Pflege bieten Jojoba-Öl, Mandel-Öl und ätherische Öle. Letztere haben zudem eine anregende Wirkung und fördern die Durchblutung der Füße.

Mögliche Erkrankungen

Aufgrund von Schweißbildung in den Schuhen oder von Kontakt mit feuchten Böden in der Sauna oder dem Schwimmbad kannst Du Dir allerhand Keime einfangen, die mehr oder minder schwere Infektionen auslösen können.

Eine Nagelpilzinfektion erkennst Du beispielsweise an stark verfärbten Nägeln. Essig-Bäder oder Anti-Nagelpilz-Lacke schaffen hierbei unter Umständen bereits Abhilfe. Stärker ausgeprägte Infektionen müssen meist mit Tabletten oder gar einer Lasertherapie behandelt werden. In solchen Fällen raten wir Dir zu einem Besuch beim Arzt.

Gegen Hühneraugen helfen Tinkturen und Pflegestifte aus der Apotheke. Diese enthalten meist die stark ätzende Salicylsäure, weshalb sie keinesfalls in Berührung mit der gesunden Haut kommen sollten. Nach einer mehrtägigen Therapie bilden sich die Hühneraugen meist zurück. Auch hierbei raten wir in schweren Fällen einen Arzt aufzusuchen.

Was kannst Du noch für schöne Füße tun?

Schöne Füße sind nicht nur das Resultat einer umfassenden Fußpflege, sondern auch einer dauerhaft guten Behandlung.

Augen auf beim Schuhkauf

High-Heels und andere Schuhe mit hohen Absätzen deformieren die Fußknochen. Oftmals sind Haltungsschäden und sogar Rückenschmerzen die Folge. Deshalb empfehlen wir Dir ab und zu mal auf Schuhe zu verzichten und barfuß zu gehen. Es fühlt sich zum einen unglaublich befreiend an, zum anderen ist es schlicht und ergreifend gesund für die Füße.

Bild Fußmassage für schöne Füße Gymnastische Übungen und Massagen sorgen für entspannte und schöne Füße.

Kannst Du momentan nicht barfuß gehen, solltest Du zumindest mit dem richtigen Schuhwerk ausgestattet sein. Schuhe dürfen keinesfalls zu eng sein. Achte beim Kauf darauf, dass Deine Zehen nicht eingequetscht werden. Idealerweise findet der Einkauf zu späterer Stunde statt, wenn Deine Füße bereits etwas geschwollen sind, denn dann passen die Schuhe garantiert in jeder Lebenslage. Apropos geschwollene Füße. Versuche doch einmal, diese am Abend etwas hochzulegen. Dadurch entlastest Du sie und regst die Durchblutung an. Alternativ dazu helfen kalte Fußbäder. Ist ein solches gerade nicht möglich, sorgen Deos oder Cremes mit Zitrusölen oder Minze für eine Kühlung.

Gymnastik und Massagen

Fußgymnastik ist hervorragend geeignet, um Verspannungen zu lösen. Strecke Deine Füße hierfür weit aus und lasse sie kreisen. Spreize Deine Zehen so weit wie möglich. Dadurch dehnst Du Deine Füße und sie fühlen sich umgehend besser an.

Wer es nicht so mit dem Sport hat, kann auch auf entspannende Fußmassagen zurückgreifen. Hierfür übst Du mit Deinem Daumen leichten Druck auf die Füße aus. Mit kreisenden Bewegungen Richtung Herzen arbeitest Du Dich sodann von vorne bis hinten durch. Das bringt die Durchblutung ordentlich in Schwung und Deine Füße entspannen voll und ganz. Wer nicht gelenkig genug ist, kann einen Massageroller verwenden. Am schönsten ist jedoch eine Fußmassage vom Partner. Streichelt dieser die Füße nach der Massage, fühlst Du Dich garantiert pudelwohl.

 

Einen Tipp für das Tragen von Sandalen haben wir noch. Da sich hierbei gerne Blasen bilden, kannst Du mit Anti-Blasen-Gels präventiv vorbeugen. Hast Du Dir bereits Blasen gelaufen, schützen Dich spezielle Blasenpflaster vor tieferen Wunden und unterstützen Deine Füße bei der Heilung.


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