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Ratgeber zu Kleidung, Schmuck & Accessoires

Vintage Mode

Frauen in edlen Vintage Kleidern Der Bezug zu den bestimmten Designern der Zeit steht bei diesem Stil im Vordergrund.

Fashion ist zur heutigen Zeit nicht mehr nur ein einziger Stil. Die einzelnen Outfits einer Fashionista, egal ob männlich oder weiblich, sind nicht mehr nur aus einer Generation oder Epoche, denn es vermischen sich unendlich viele Grenzen. Gerade der Bereich der Vintage Mode erlebt wieder einen Aufschwung und kann sich mit verspielten Formen, strengen Schnitten oder dem Used-Look präsentieren. Um Vintage tragen zu können, müssen die unterschiedlichen Epochen der Mode von 1930 bis 1970 verstanden werden, die Lebensart der Menschen und wie sich die Mode darauf ausgewirkt hat. Somit ist Vintage nicht nur ein wiederkommender Trend. Das Lebensgefühl mehrerer Jahrzehnte kann sich in der Fashion finden lassen.

Was ist Vintage Mode?

Der Begriff dieser Fashion kann sehr weit gefasst sein, obwohl er, aus dem Englischen stammend, nur die Kleidung an sich bezeichnet. Viele Menschen schließen hier noch Dinge wie Möbel und Instrumente ein, doch eigentlich ist es nur eine Form von Kleidung. Etabliert wurde der Begriff, der auf Deutsch altehrwürdig oder edel bedeutet, am Anfang des 21. Jahrhundert von der Schauspielerin Julia Roberts. Sie trug zur Oscar-Verleihung 2001 ein Kleid des Designers Valentino Garavani, das in einem schwarzen, modernen Schnitt gehalten wurde, jedoch nicht von 2001 war. Es war mehr als zehn Jahre alt und sorgte für großes Aufsehen, denn das passierte bis dahin nicht bei den Oscars. Damals wurde das Kleid als "vintage" bezeichnet, denn der Schnitt wurde damals als sehr edel und erlesen bezeichnet. Somit konnte sich Julia Roberts noch aus der Affäre eines Fashion-Fauxpas ziehen.
Seit diesem Auftritt hat sich diese Form von Fashion immer weiter etablieren können und stellt ein eigenes "Genre" dar, welches als Stil und für modebewusste Experimente genutzt wird. Bekannte Vertreter dieser Mode sind neben Roberts auch die Burlesque-Tänzerin Dita von Teese, die mit ihrer eigenen Unterwäsche-Kollektion im Stil der 50er auftritt, oder Kate Moss, die besonders im Used-Chic auftritt.

Wichtig bei der Vintage Mode ist der Bezug zu den bestimmten Designern der Zeit. Natürlich werden dabei nur Größen aus der Zeit von 1930 bis 1970 beachtet, die diese Epochen maßgeblich prägten. Eine der bekanntesten Designerinnen, die unbedingt zu Vintage gezählt werden muss, ist Coco Chanel, die zur heutigen Zeit meist von Keira Knightley verkörpert wird. Auch Gaultier, Dior, Yves Saint Laurent und speziell Vivienne Westwood, die den Punk-Used-Chic mit edlen Formen kombiniert, gehören dazu und die jeweiligen Kleidungsstücke sind sogar als heutige Neuauflagen noch in dieses Genre zu zählen.

Aufgrund der verschiedenen Trends, die im 20. Jahrhundert aufkamen, müssen verschiedene Designs speziell für den Vintage-Look aufgelistet werden. Der Disco-Stil der 70er gehört hier nicht mehr dazu, weil zu dieser Zeit die Menschen aufgeschlossener wurden, auch gegenüber den Materialien. Die Vintage Mode muss immer noch aus edlen Materialien bestehen, nach bestimmten Formen konzipiert sein und einen einzigartigen Charakter haben. Dabei wird das Design nicht nur für Frauen angeboten, auch Männer können dem Chic erlegen und sich in einem längst vergangenen Glamour schmücken.

Die verschiedenen Elemente der Vintage Mode

Frau im Vintage Look Vintage Bluse mit eng geschnittenem Rock ist ein Muss für eine Modebewusste Frau.

Willst Du Dich in diesem Bereich der Mode einleben, solltest Du auch wissen, wie sich die verschiedenen Outfits zusammenstellen und was gefragt ist. Auf die letzte Frage kann mit einer einfachen Aussage geantwortet werden: Alles, was aus dieser Zeit stammt!
Viele Fashionistas durchstöbern die Second Hand-Läden nach diesen alten Perlen und werden dabei auch fündig. Aber nicht jedes Teil muss wirklich alt sein. Wird es im deutlichen Vintage-Look gehalten, gehört es ebenfalls dazu und kann sich für die eigenen Möglichkeiten im Stil noch ansprechender nutzen lassen. Wirkliche Vintage Mode hat im Vergleich zu den inspirierten Stücken einen viel höheren Wert, was natürlich ebenfalls für sich spricht. Jede Epoche kann dabei ihre eigenen Ideen und Muster präsentieren.

1928 bis 1940: Seit dem Jahr 1928 zeichneten sich damals schon die ersten Einflüsse ab, wie das kommende Jahrzehnt definiert werden würde. Klassisch wurde hier die weibliche Form betont, doch auf eine Art, die bis dahin noch nicht bekannt war. Strenge Maße und das Mysteriöse wurden aus den 20ern übernommen und stärker in die Kleidung integriert. So war die Frau das Bild der Begierde, feminin, jedoch groß und einzigartig. Ein eng geschnittener Rock, dunkle Farben und lange Hosenbeine wurden zu kurzen Jacken getragen (der Bolero war geboren), die die Frau streckten. Neue Muster gab es damals noch nicht, doch wurde der Hosenanzug wieder populär. Auch die lange Zigarette und kurze Haare wurden gerne als Accessoire genutzt.

Die 40er: Aufgrund des 2. Weltkriegs fanden sich kaum neue Designs. Die Hutmode wurde jedoch ausgefallener und sehr teuer.

In den 50ern: Petticoat mit Dots und hautenge Bleistiftröcke stellten die krassen Gegensätze der 50er dar, die wieder einen starken Aufschwung in die Mode brachten. Verantwortlich war hierfür Dior, der die Hosen für Frauen verbannte und das Kleid und Kostüm populär machte. Dazu Haarbänder und Wellen in den Haaren. Das war damals der typische Stil und die enge Bluse konnte sich in allen Situationen tragen lassen. Besonders teuer wurden damals wieder Hüte, die schlicht und besonders geometrisch gehalten wurden. Die Dots feierten in diesen Jahren ihre Premiere, vor allem in Rot und Weiß. Auch der Marine-Look feierte ein Comeback. Einzigartig war die Wespentaille, das heißt, die Brust und die Hüfte wurden betont.

Die wilden 60er: Nun wurde alles anders. Diese Zeit stellt bis 1973 den letzten Teil der Vintage Mode dar. Nun wurden die Jugendlichen und Studenten groß, die Hippie-Zeit kam auf und Klamotten waren einfach nur Kleider. Der Used-Look entstand und ist noch bis heute populär, auch im Grunge. Blumenmuster, psychedelische Farben, Pop- und Op-Art sind die Farben der Generation. Dazu große Hemden, zerschlissene Hosen, einfach alles was Spaß macht zum Tragen. Die Print-Shirts entstanden zu dieser Zeit und am Ende der 60er fanden die ersten Punks ihren Einzug in die Modewelt. Damals war Vivienne Westwood die Begründerin dieses Stils, der den Used-Look mit edlen Schnitten kombinierte.

Der Einfluss der Vintage Fashion

High Heels mit Dots Vintage Mode hat einen bestimmten Charakter.

Zur heutigen Zeit finden sich unzählige Elemente dieser Epochen in der Mode. Gerade Dots, der Used-Look und große, runde Sonnenbrillen sind vermehrt auf den Straßen von Paris und London, aber auch in Japan zu finden. Entscheidest Du Dich für diesen Stil, kannst Du nicht nur in den Second Hand-Läden nach den interessanten Schnitten Ausschau halten, sondern auch Kollektionen der Designer durchstöbern. Vintage Mode muss jedoch von den Kleidungsstücken aus der früheren Zeit wie 1930 abgegrenzt werden. Gerade der viktorianische Stil wird aufgrund der weiten Kleider oft dazu gezählt, hat jedoch keinerlei Verbindung in dieser Richtung. Die Mode der Männer hat sich in dieser Zeit nicht sehr stark verändert, doch waren vor allem Hosenträger, Used Jeans und das Sakko besondere Stücke, die begeisterten. In den Farben fanden sich wirkliche alle Möglichkeiten, bis auf Metallic, das kam erst in den späten 70er Jahren auf.

 

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