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Basteln mit Naturmaterialien: Ideen und Anleitungen

Basteln mit Naturmaterialien In der Natur kannst Du viele Materialien finden, aus denen sich tolle Dekogegenstände basteln lassen. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Bei einem Spaziergang durch die Landschaft lassen sich fast das ganze Jahr über die Schätze der Natur bergen: Früchte, Kastanien, Eicheln, buntes Laub, Tannenzapfen, Blüten, Zweige und vieles mehr. Bereits ab Ende September, spätestens aber im Oktober liegen die Kastanien unter den Bäumen. Wenn die Blätter fallen, lohnt sich eine Suche unter dem Kastanienbaum, da hier nicht nur Blätter, sondern auch die begehrten und vielseitig verwendbaren Kastanien zu finden sind. Diese Materialien kannst Du nutzen, um damit zauberhafte Dekoration für Deine Wohnung zu basteln, zum Beispiel Kränze für Tisch oder Tür. Basteln mit Naturmaterialien ist günstig, stressfrei und macht Spaß! Vor allem mit Kindern als tatkräftige Unterstützung.

Kränze aus Naturmaterialien basteln

DIY Kranz aus Naturmaterial Aus Zapfen, Nüssen und anderen Naturmaterialien entsteht ein bunter Kranz für Tisch und Tür. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Kränze lassen sich in unterschiedlichsten Formen binden. Die beliebteste Form ist wohl der runde Kranz. Doch inzwischen sind auch Dreiecke, Vierecke, Mehrecke und ausgefallenere Formen wie Herzen, Tannenbäume oder Eiformen beliebt. Hier findest Du eine Anleitung für einen Kranz in Deiner Wunschform, der mit Nüssen und Tannenzapfen geschmückt ist und Dich über den Winter als himmlische Deko begleiten wird.

Materialliste (Herbstfruchtkranz):

  • Strohkranz (oder Styroporkranz - Alternativ auch anderes Material) in der von Dir gewünschten Größe und Form
  • Heißklebepistole
  • Viele verschiedene Nüsse, Eicheln, kleine Zapfen und Kastanien
  • Zusätzliche Dekoration nach Geschmack, z.B. Bänder, Schleifen, Eichhörnchenfigur, etc.

Anleitung

Vorbereitungen

Das Fertigstellen des Kranzes ist relativ einfach. Schließe die Heißklebepistole an und lasse sie warm werden. Gucke in der Zwischenzeit die Nüsse, Tannenzapfen und Kastanien durch. Beschädigte Exemplare werden aussortiert. Zudem sollten alle Herbstfrüchte ungefähr gleich groß sein. Wenn die Größenunterschiede zu extrem sind, sieht der Kranz später nicht mehr harmonisch aus. Die Ausnahme bilden die Zapfen: Sie dürfen ruhig etwas größer als die Kastanien und Nüsse sein, um im Gesamtwerk einen optischen Anker zu bilden.

Das Ankleben

Wenn die Heißklebepistole einsatzbereit ist, kann es auch schon los gehen. Nimm zuerst die Zapfen. Klebe sie liegend und gleichmäßig verteilt auf den Strohkranz oder Styroporkörper auf. So hast Du ein Grundgerüst, dass Du zur Stabilität etwas antrocknen lassen solltest. Im nächsten Schritt werden die restlichen Früchte aufgeklebt. Achte dabei auf eine gleichmäßige Verteilung, sodass sich nicht zu viele Eicheln oder Kastanien an einer Stelle sammeln. Es sieht später harmonischer aus, wenn alle Sorten gut verteilt sind. Die Einzelteile sollten möglichst dicht aneinander geklebt werden. Wenn Du es allerdings lieber ordentlich und sortiert magst, kannst Du auch von Anfang an Streifen oder Grüppchen der jeweiligen Sorten bilden. Dadurch entsteht ebenfalls eine interessante Optik.

Tipp

Beginne an einem Zapfen Deiner Wahl und arbeite Dich dann konsequent in eine Richtung vor, bis der ganze Kranz von Nüssen, Kastanien, Zapfen und Co. bedeckt ist. Wenn Du kreuz und quer arbeitest, kann es passieren, dass später Lücken zurück bleiben und deshalb das Styropor durchscheint. Sollte das trotzdem passieren, kannst Du kleine Stellen mit etwas Moos abdecken oder Schalenteile der aussortierten Exemplare verwenden.

Der letzte Schliff

Wenn der Kleber getrocknet ist, kannst Du Deinem Kranz den letzten Schliff verpassen. Drappiere zum Beispiel eine bunte Schleife (so kannst Du auch kleine Makel überdecken) oder klebe auf der Rückseite eine Aufhängung an, falls Dein Werk aufgehängt werden soll. Passend zu den Herbstfrüchten wirkt auch eine kleine, sympathische Eichhörnchen-Figur stilvoll. Im Hinblick auf den nahenden Winter zaubert eine Schicht vom Raureifspray einen Eiseffekt.

Bastelideen mit Kastanien

DIY Basteln mit Kastanien Aus Kastanien kannst Du ganz einfach witzige Figuren, wie Kastanienigel, Kastanienschlangen oder Kastanienmenschen basteln. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Kastanien sind hierzulande sehr beliebt für das Basteln mit Naturmaterialien. Denn die dunkelbraunen Früchte glänzen schön und sind im Herbst meist in Massen verfügbar. Die wohl bekannteste Bastelei mit Kastanien sind Kastanienfiguren. Um die Früchte für Bastelarbeiten zu nutzen, sollten sie am besten frisch vom Baum gefallen und noch weich sein. Eine länger liegende Kastanie ist so fest und trocken, dass sie sich nur schlecht verarbeiten und mit Armen und Beinen versehen lässt. Beim Basteln mit Kastanien können Kinder und Eltern gleichermaßen ihrer Phantasie freien Lauf lassen und reale, aber auch märchenhafte Figuren fertigen.

Materialliste (Basteln mit Kastanien)

  • Verschieden große Kastanien in Hülle und Fülle
  • Handbohrer, z.B. aus dem Bastelladen
  • Zahnstocher, Schnüre
  • Bastelpapier, Kulleraugen und andere aufklebbare Details
  • Klebstoff
  • Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: z.B. bunte Federn, Pfeifenreiniger usw.

Anleitung

Vorbereitungen und klassische Figuren

Bevor Du beginnst, überlege Dir, welche Figuren Du basteln willst. Witzige Projekte für einen guten Start sind Kastanienigel, Kastanienschlange oder Kastanienmenschen. Dann bohrst Du die Löcher anhand Deiner Ideen treffsicher in die Kastanien. Für einen Igel benötigst Du eine typische "Igelkörper"-Kastanienform mit einer flachen und einer gewölbten Seite. In die gewölbte Seite bohrst Du nun einige Löcher, in die Du anschließend halbierte Zahnstocher steckst (spitze Seite nach oben). Fehlen nur noch die Augen und eine süße Nase!

Die Schlange aus Kastanien

Für die Schlange werden mehrere Kastanien gebraucht, die sich in ihrer Größe anordnen lassen. Das heißt, zu einer großen Kastanie suchst Du immer kleiner werdende Exemplare, sodass Du mit ihnen eine gleichmäßige Form aufreihen kannst. Jede Kastanie wird einmal in der Mitte vollständig durchbohrt. Die Kastanien reihst Du anschließend der Größe nach auf einer Schnur auf, aber so, dass noch Luft zwischen ihnen ist. Denn so schlängelt sie sich ein bisschen lockerer durch dein Wohnzimmer. Die Schnur wird jeweils vor und nach einer Kastanie verknotet, damit die Kastanien sich nicht am Ende der Schnur sammeln. Im letzten Schritt kannst Du witzige Details aufkleben, wie Augen, eine Züngelzunge, Hüte oder das, was Dir in den Sinn kommt.

Weitere Bastelideen mit Kastanien

Basteln mit Kastanien ist vielseitig, denn Kastanien können auch als Leinwand für winzige Kunstwerke genutzt werden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Du benötigst Acrylfarben und Pinsel. Tipps: Damit die Farbe hält, kannst Du die Oberfläche vor dem Bemalen mit Schleifpapier anrauen. Wenn trotz Bemalen die dunkle Kastanienfarbe durchschimmert, versuche mehrere Schichten aufzutragen. Zwischen jeder Schicht sollte die Farbe trocknen. Als Motive kannst Du Dich an Gesichtern versuchen. Oder wie wäre es mit kleinen Mandalas? Mobiles, ein klingender Türvorhang und hängende Wanddekorationen lassen sich ebenfalls gut beim Basteln mit Kastanien gestalten. Dazu benötigst Du erneut einen Handbohrer und Schnüre. Reihe die Kastanien (vielleicht in Kombination mit anderen Herbstfrüchten oder Blättern) nach Belieben auf und verknote die Schnüre gut, damit nichts runterrutscht. Damit das Gesamtwerk einen angemessenen Abschluss erhält, kannst Du die einzelnen Schnüre an knorrigen Ästen befestigen.

Basteln mit Holz

DIY Holzdekoration basteln Du kannst beliebige Motive für jede Jahreszeit vorzeichnen und ausschneiden. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Materialliste (Laubsägearbeiten)

  • Sperrholzplatten
  • Laubsäge mit Ersatz-Sägeblättern
  • Muster oder gute Ideen, Bleistift, Pauspapier
  • Akkubohrmaschine, evtl. Schraubzwinge und Unterlage
  • Schleifpapier
  • Weitere Hilfsmittel, je nach Projekt

Anleitung

Vorlage und Ausschneiden

Aus dünnen Sperrholzbrettern lassen sich mit einer Laubsäge Figuren aller Art aussägen, wie Fensterbilder oder filigrane Schwibbögen für die Adventszeit. Die Muster zeichnest Du entweder frei Hand auf das Holz oder Du verwendest eine Vorlage. Zum Aufzeichnen eignet sich ein einfacher Bleistift am besten, denn dann kannst Du Linien später wieder wegradieren. Alternativ kannst Du auch fertige Klebmuster kaufen oder Muster mithilfe von Kohlepapier abpausen.

Tipp

Fange mit einfachen Mustern ohne viele Details an, wenn Du noch keine oder nur wenig Erfahrung mit Laubsägearbeiten gemacht hast. Es ist ein wenig Geschick nötig, um kompliziertere Muster auszusägen. Achte immer auf Deine Finger, damit Du Dich nicht versehentlich verletzt. Außerdem solltest Du Dich nicht entmutigen lassen, wenn das Sägeblatt reißt - das passiert sogar den Besten einmal. Zur Sicherheit solltest Du aber genügend Ersatz bereit legen. Nach und nach bekommst Du das richtige Gefühl für die Arbeit, sodass die Sägeblätter auch länger halten.

Anspruchsvolle Innenschnitte

Falls Deine Figur auch Innenschnitte hat, arbeite Dich beim Aussägen stets "von innen nach außen" vor. Du benötigst für Innenschnitte zusätzlich eine Akkubohrmaschine. Fixiere Dein Werkstück z.B. mit einer Schraubzwinge, damit es beim Bohren nicht mit "durchdreht". Am besten erledigst Du die gesamte Arbeit in einer Werkstatt, die für solche Arbeiten ausgerüstet ist. Dann bohrst Du an (Vorsicht: nicht auf!) der Innenlinie ein Loch. Natürlich an derjenigen Seite, die später nicht mit zum vollendeten Werk gehört. Durch das Bohrloch fädelst Du nun das Sägeblatt der Laubsäge hindurch und fixierst es wieder. Nun kannst Du weiter aussägen.

Kanten glätten

Im Anschluss überprüfst Du mit Augen und Händen alle Sägekanten. Dort, wo Du unsauber gearbeitet hast, schleifst Du mit Schleifpapier nach. Du kannst Dein Werkstück noch weiter verarbeiten: Mit Farben bemalen, zu einem übergeordneten Werk (z.B. einem Schwibbogen) zusammenkleben oder Botschaften mit einem sogenannten "Brennpeter" einbrennen.

Korb aus Weideruten flechten

DIY Korb aus Weidenruten flechten Das Korbflechten erfordert etwas Geschick, kann aber schnell erlernt werden. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Materialliste (Korb flechten)

  • Möglichst lange und gleichmäßig dicke (bis 3 mm), elastische Pflanzenruten, entlaubt und ohne Verzweigungen, z.B. von Weiden, Efeu oder Hartriegel
  • Etwas dickere und stabile Zweige
  • Evtl. einen großen Behälter mit warmem Wasser zum Einweichen der Ruten (dadurch werden sie elastischer)
  • Rosen- oder Gartenschere

Anleitung

Den Boden flechten

Das Korbflechten ist ein echter Klassiker beim Basteln mit Naturmaterialien. Beginne mit dem Boden. Nimm einen stabilen Zweig, kürze ihn auf Länge des gewünschten Bodendurchmessers und steche (ohne Dich zu verletzen) in der Mitte mit der Schere durch das Holz. Dort stichst Du einen weiteren Zweig in der gleichen Länge hindurch, sodass sich aufgefächert ein Kreuz ergibt. Nun führst Du einige elastische Ruten in derselben Länge durch die Öffnung. Du kannst auch eine zusätzliche Öffnung in den zweiten Zweig machen. Das kommt darauf an, ob Dein Boden dadurch gleichmäßiger wird.

Das Grundgerüst

Nun fächerst Du das Grundgerüst so auf, dass Du ein "Sternchen" erhältst. Dabei sollten die Ruten gebündelt bleiben, um mehr Stabilität zu erhalten. Jetzt beginnt das Flechten: Nimm eine der elastischen Ruten und fädele ein Ende ganz nah in der Mitte des Sternchens zwischen den Hölzern ein. Eine zusätzliche Fixierung ist nicht nötig, denn durch das Flechtmuster entsteht eine indirekte Stabilität. Nun führst Du die Rute über den nächsten Ast des Sternchens und dann weiter unter dem folgenden Ast hindurch. Mit den Fingern drückst Du die Rute immer wieder fest in Richtung Mittelpunkt. Dadurch bleiben keine großen Lücken zurück.

Diesen Schritt wiederholst Du jetzt immer wieder: Führe die Rute erst über einen Ast, dann unter dem nächsten entlang, dann drückst Du die Rute in Richtung Mittelpunkt fest. Achte immer darauf, dass sie eng an der vorhergehenden Runde anliegt und keine senkrechten Bögen schlägt. Außerdem sollten die Äste des Grundgerüsts weitgehend denselben Abstand zueinander haben. Vermutlich wirst Du das öfter nachkorrigieren müssen. Wenn Du am Ende der ersten Rute angelangt bist, schneidest Du einen eventuellen Überstand ab, wobei Du genug Rutenende übrig lässt, damit sich der Boden nicht wieder auflöst. Dann fädelst Du die nächste Rute ein und flechtest wie gehabt weiter, bis Du am Ende des Grundgerüsts angelangt bist.

Die Korbwand flechten

Jetzt geht es mit der Korbwand weiter. Wenn Du stabil geflochten hast, kannst Du nah am Grundgerüst kleine Grüppchen an Ruten zwischen das Flechtwerk stecken, ohne, dass sich der Boden wieder auflöst. Es muss nur das Ende der Ruten durchgestochen werden, sodass sie so gerade eben auf der Unterseite zu sehen sind und nicht wieder rausrutschen. Falls es zu instabil wird, kannst Du auch wie beim Boden-Grundgerüst stabilere Zweige verwenden. Dasselbe machst Du jetzt an jedem Ende des Sternchen-Grundgerüsts. Achte darauf, dass alle Ruten etwa gleich lang sind, denn so kannst Du beim Flechten entscheiden, wie hoch Dein Korb werden soll.

Es geht wie gehabt weiter: Nimm eine elastische Rute, fädele sie ein und flechte fest am Gerüst entlang. Denke immer daran, nachzurichten und anzudrücken. Wenn Du am Ende einer Rute angekommen bist, kürze sie falls nötig und mache mit der nächsten Rute weiter. Wenn der Korb hoch genug ist, hast Du unterschiedliche Möglichkeiten, wie Du den Abschluss gestaltest. Am einfachsten ist wohl, die Überstände der Grundgerüst-Ruten einfach kurz über der höchsten Flechtrute abzuschneiden.

Darauf sollte man achten

Eine interessante Optik entsteht, wenn Du die Grundgerüst-Ruten einfach in voller Länge stehen lässt. Hierbei ist aber das Verhältnis zwischen Länge der Überstände und der Flechthöhe entscheidend. Doch es kommt darauf an, was Dir am besten gefällt.

Eine besondere Herausforderung beim Flechten der Wände ist, stets ein Auge darauf zu haben, dass der Korb gleichmäßig breit bleibt. Manche Flechter werden immer enger, sodass sich fast ein Kegel bildet (für einen Korb eine eher ungeeignete Form), andere flechten schief, sodass der Korb später umkippt, etc. Wenn es nicht gleich klappt mit dem gleichmäßigen Flechten solltest Du nicht aufgeben: Der erste Versuch ist selten ein Meisterstück. Versuche Dich einfach an einem zweiten Korb und lerne aus dem ersten Versuch.

Tipps für das Sammeln von Bastelmaterial aus der Natur

Bastelmaterialien aus der Natur sammeln bereitet nicht nur größeren Kindern, sondern auch den ganz Kleinen schon Freude und ist ein Weg, ihnen die Natur näher zu bringen und zu zeigen, was es alles Wundervolles im Wald und in den Parks gibt. Auch Stadtkinder können Kastanien sammeln, da diese Bäume in Parkanlagen und an Grünflächen wachsen und einladend hoch in den Himmel ragen. Doch es gibt auch Regeln, an die man sich halten muss. Regeln sind zwar manchmal lästig und machen das Leben ein bisschen komplizierter. Doch wenn Du Naturschätze sammeln willst, ist Fairness gegenüber Pflanzen, Tieren und anderen Menschen sehr wichtig. Zudem solltest Du an Risiken für Deine Gesundheit denken, um sie zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. In diesem Absatz findest Du einige Tipps für das Sammeln.

Nicht überall darf gesammelt werden

Waldspaziergang im Herbst Du solltest keine Pflanzen beschädigen und nur abgefallenes Material vom Boden aufsammeln.

Bevor Du mit einem Beutel losgehst, solltest Du darauf achten, nicht in Naturschutzgebieten zu sammeln und nicht den Weg zu verlassen, wenn es verboten ist. Achte auch auf Schilder vor Ort und ignoriere diese nicht. Es ist schon vorgekommen, dass Leute unachtsam waren und versehentlich in ein Militärübungsgebiet gelaufen sind. Private Grundstücke sollten für unerlaubtes Sammeln tabu sein, das gilt auch für Felder. Viele Bauern sehen es nicht gern, wenn jemand ungefragt Maiskolben oder andere Feldfrüchte pflückt. Bereits das Betreten eines Feldes kann großen Unmut beim Besitzer verursachen. Deshalb solltest Du zuerst um Erlaubnis fragen. In der Regel haben Bauern kein Problem damit, netten Menschen ein wenig von ihrer Ernte als Bastelmaterial abzugeben.

Vorsichtsmaßnahmen

Zecken sind bereits bei milden zehn Grad aktiv. Ein guter Grund also, lange Hosen und geschlossenes Schuhwerk zu tragen, wenn Du Zapfen und Co. aufsammelst. Der Fuchsbandwurm sollte wirklich niemanden vom Sammeln abhalten, dennoch ist anschließend gründliches Händewaschen wichtig. Vorsicht mit Ameisenhügeln und Bienen-, Wespen-, und Hornissenstöcken! Zu Deinem eigenen Schutz solltest Du respektvollen Abstand halten.

Respekt vor der Natur

Beschädige keine Pflanzen: Brich keine Äste ab, ziehe keine Rinde vom Baum und pflücke auch keine unreifen Kastanien, Tannenzapfen oder Früchte von den Pflanzen. Sammele nur abgefallenes Material vom Boden auf. Dabei sollte alles gut inspiziert werden, damit nicht versehentlich krabbelnde Waldbewohner mit zu Dir nach Hause kommen. Schüttele Insekten vorsichtig ab und verletze sie nicht. Wenn Du Weidenzweige oder andere Pflanzenteile von der Pflanze benötigst, ernte sie am besten im eigenen Garten oder bitte Bekannte mit diesen Pflanzen im Garten um eine kleine Spende. Alternativ kannst Du viel natürliches Bastelmaterial auch im Bastelladen kaufen.

Fazit

Ganz egal, für welche Bastelidee Du Dich entscheidest - mit ein bisschen Geschick und Kreativität wird Deine Bastelei aus Naturmaterialien sicherlich ein echter Erfolg. Selbst wenn das Ergebnis nicht so ist, wie Du es Dir vorgestellt hast, hattest Du wenigstens beim Sammeln der Materialien und beim Basteln viel Spaß.

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