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Ratgeber Massagen: Bürstenmassage – Wirkung & Ablauf#
Die Anwendung einer Bürstenmassage verspricht neben Wellness zudem Effektivität: Leichte Erkrankungen sollen behoben und gewisse Probleme vorgebeugt werden. Die kreislaufanregende und durchblutungsfördernde Wirkung der Behandlung gilt als bewiesen.
Wirkung der Bürstenmassage
Die Bürstenmassage zählt zu den Wellness-Behandlungen. Doch nicht nur das Wohlbefinden des Patienten wird gesteigert, zudem wirkt sie anregend und stimulierend: Die entkrampfende Wirkung soll Verspannungen vorbeugen bzw. gänzlich lösen. Die Förderung der Durchblutung wirkt sich in der Regel außerdem positiv auf den Kreislauf aus. Durch die Stimulation der Haut mittels Bürste wird des Weiteren das Bindegewebe gefestigt und die Haut erfährt ein angenehmes sowie schonendes Peeling.
Instrumentarium der Bürstenmassage
Bei einer Bürstenmassage finden verschiedene Bürsten aus den unterschiedlichsten Materialien Anwendung: Das eingesetzte Instrumentarium reicht von Luffaschwämmen über Bürsten mit Naturborsten bis hin zu Produkten aus Hanf und Sisal. Da die Bürsten hinsichtlich der Borstenstärke variieren, muss das Instrument je nach Empfindlichkeit des Patienten individuell ausgewählt werden. Die Massage wird entweder nass oder aber trocken ausgeführt – die nasse Bürstenmassage erfolgt in der Badewanne oder Dusche, die trockene Behandlungsform ereignet sich auf einem einfachen Liegeplatz (und kann nach Bedarf auch zu Hause in Eigenregie vorgenommen werden).
Ablauf der Bürstenmassage
Der Startpunkt einer Bürstenmassage ist der rechte Fuß. Von hier aus geht die Massage in kreisende Bewegungen über und nähert sich den Unter- und Oberschenkel; zunächst werden die Außenseiten massiert, danach die Innenseiten der Beine. Die Bürstenmassage führt dabei zum Herzen hin. Im Anschluss an die Beine werden die Arme massiert – dabei wird mit dem Rechten an der Außenseite gestartet: Der Masseur widmet sich mit langen streichenden Bewegungen den oberen Extremitäten von der Hand bis zur Schulter. Die Brust wird von oben nach unten massiert, die Brustwarzen selbst werden nicht berührt. Bei der Bauchmassage muss der Masseur darauf achten, lediglich in Verlaufsrichtung des Dünndarms zu massieren, um Verstopfungen vorzubeugen. Begonnen wird am rechten Unterbauch, weiter geht’s in Richtung Rippen und Herz und dann wieder abwärts. Dies wird drei bis vier Mal wiederholt. Wenden Sie die Bürstenmassage bei sich selbst an, sollten Sie für die Behandlung des Nackens, der Schultern und des Rückens eine Stielbürste verwenden.
Ist die Massage mit der Bürste beendet, ist ein abschließendes Bad bzw. eine Dusche ratsam, um die gelösten Hautpartikel zu entfernen. Zur Beruhigung der Haut empfiehlt sich außerdem das Auftragen einer leichten Creme bzw. eines feuchtigkeitsspendenden Öls nach der Reinigung.
Fazit
Eine Bürstenmassage bedarf spezieller Bürsten, beginnt am rechten Fuß und führt zum Herzen hin. Der angewendete Druck muss wohldosiert sein, um Hautverletzungen vorzubeugen. Die Bürstenmassage empfiehlt sich nicht für Menschen, die an einer Erkrankung der Schilddrüse oder aber an Krampfadern leiden. Bei allergischen, infektiösen oder entzündlichen Hauterkrankungen als auch überempfindlichen Hautreaktionen ist ebenfalls von dieser Form der Behandlung abzusehen. Die beste Tageszeit für die Durchführung stellt der Vormittag dar, da die Massage sehr anregend wirkt – nach der Behandlung ist kaum an Schlaf zu denken. Eine regelmäßige Anwendung wirkt sich positiv auf das Hautbild aus und steigert das Wohlbefinden.
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12.11.2024
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