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Mercedes Benz SLK: Kompakte Abwandlung des Mercedes SL
Allgemeines zum Modell
Der Mercedes Benz SLK ist ein kompakter Roadster (offener Sportwagen) des deutschen Fahrzeugherstellers Mercedes Benz. Die Produktion der SLK-Klasse begann 1996. Mercedes entschloss sich zu diesem Schritt, um eine günstigere und kompaktere Sportwagen-Alternative zum Mercedes SLL anbieten zu können. Der SLK ist demnach kein Nachfolger des Mercedes SL, der erstmals 1989 auf den Markt kam, sondern vielmehr eine Abwandlung dessen. Vor allen Dingen optisch erinnert der SLK an den SL; technisch basiert der Roadster dagegen sehr auf der C-Klasse, da deren Fahrwerke und Motoren bei der Produktion verwendet werden.
Technische Daten & Ausstattung der Baureihen
Die auffälligste Besonderheit des Mercedes Benz SLK ist das klappbare und versenkbare Dach aus Stahl, das vom Hersteller selbst als "Vario-Dach" bezeichnet wird. Im geschlossenen Zustand versenkt sich das Dach vollautomatisch im Kofferraum des Fahrzeugs, sodass der Mercedes Benz SLK geschlossen an ein Coupé erinnert. Mit der Produktion der ersten Modellbaureihe (R170) des Mercedes Benz SLK Roadster begann Mercedes 1996. Zunächst bot der Hersteller das Fahrzeug mit zwei verschiedenen Motorvarianten (2,0 Liter Hubraum und 136 PS; 2,3 Liter Hubraum und 193 PS) auf dem Markt an. Im Zuge einer Überarbeitung im Jahr 2000 stattete Mercedes das Fahrzeug serienmäßig mit ESP aus und modifizierte sowohl das Fahrzeugäußere als auch die Innenausstattung. Die Motorenpalette wurde erweitert, sodass nun drei leistungsstärkere Motorisierungen erhältlich waren. Die Optik der zweiten SLK-Generation (R 171) setzt sich von der vorherigen vor allen Dingen aufgrund veränderter Frontscheinwerfer und eines neuen Kühlergrills ab. Die Scheinwerfer sind nicht mehr rechteckig, sondern in einer länglichen Dreiecksform nach hinten gezogen. Der Kühlergrill ist markant durch den Mercedes-Benz-Stern in der Mitte geteilt. Das Einstiegsmodell, der Mercedes Benz SLK 200, besitzt einen 1,8-Liter-Motor mit 163 PS. Das Spitzenmodell mit 3,5-Liter-Sportmotor hat eine Leistung von 305 PS. 2011 löste die Baureihe R 172 die zweite Generation des Mercedes Benz SLK ab. Äußerlich prägnant ist bei dieser Generation der Umstand, dass die Fahrzeugfrontseite nun nicht mehr schräg nach hinten gelehnt ist, sondern eher senkrecht verläuft. Technisch zeichnet sich die dritte Generation unter anderem durch ein LED-Tagfahrlicht, einen Berganfahrassistenten und eine Müdigkeitserinnerung namens "Attention Assist" aus. Mit verschiedenen Zusatzpaketen kann die Ausstattung des Wagens etwa um ein vollautomatisches Dämpfungssystem oder das Bremssystem "Torque Vectoring Brake" erweitert werden.
Mängelreport
Besitzer von SLK-Modellen der ersten Generation berichten von gelegentlichen Defekten des Motors und Problemen mit der Wegfahrsperre. Ende der 1990er-Jahre mussten einige Fabrikate von Mercedes Benz aufgrund eines fehlerhaften Bremsassistenten und nicht ordnungsgemäß funktionierenden Airbags zurückgerufen werden. Insbesondere die Elektronik des Fahrzeugs sollte vor einem Kauf also eingehend überprüft werden.
Fazit und Alternativen
Mercedes Benz wagte sich 1996 mit der Einführung des SLK auf neues Terrain, konnte das Fahrzeug auf dem Markt aber schnell etablieren. Er gilt als einer der beliebtesten Kompaktroadster überhaupt, was auf die zuverlässige Technik und die Wertbeständigkeit zurückzuführen ist. Modelle der späten 1990er leiden jedoch gelegentlich unter Problemen mit der Elektronik. Alternativen zum Mercedes Benz SLK sind unter anderem der Mazda MX-5 und der Audi tt.
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Rudolf Stricker