Mitsubishi: Autocheck - Übersicht
Der Mitsubishi Pajero: Gebaut seit 1982
Allgemeines zum Modell
Der Mitsubishi Pajero ist ein Geländewagen des japanischen Automobilherstellers Mitsubishi. Mit der Produktion des Modells wurde im Jahr 1982 begonnen, seit 1983 ist der Wagen weltweit erhältlich. Bis heute durchlief der Pajero dabei diverse Facelifts und neu eingeführte Modellreihen. Weltweit bekannt ist das Fahrzeug vor allen Dingen aus dem Grunde, dass es im Rahmen der Rallye Dakar von vielen Teilnehmern als Gefährt benutzt wird. Der Name "Pajero" leitet sich von "Leopardus pajeros" ab. Bei diesem Tier handelt es sich um ein im Gebirge lebendes, katzenähnliches Raubtier, welches primär im südamerikanischen Raum (Ecuador, Bolivien, Chile etc.) anzutreffen ist.
Technische Daten & Ausstattung der Baureihen
Die erste Generation des Mitsubishi Pajero trägt den Namen L040 und wurde von 1982 bis 1990 produziert. Diese Version des Pajero war der erste Geländewagen, der über innen belüftete Scheibenbremsen verfügte. Ein bei Bedarf zuschaltbarer Allradantrieb gehört ebenfalls zur Ausstattung des Fahrzeugs. Es existieren zwei Modellvarianten mit Benzin- und drei Modellvarianten mit Dieselmotoren. Leistungsfähigste Maschine ist dabei die Version 3000 V6 mit sechs Zylindern, etwa drei Litern Hubraum und 141 PS. Die zweite Generation mit der Bezeichnung V20 führte Mitsubishi 1990 ein. Der Mitsubishi Pajero war von nun an als Drei- und Fünftürer erhältlich, außerdem wurde eine sportliche Cabrio-Variante auf den Markt gebracht. Zwei Dieselmodellvarianten und insgesamt fünf verschiedene Modellvarianten mit Benzinmotoren sind für diese Version erhältlich. Im Jahre 2000 kam in Deutschland die dritte Generation des Mitsubishi Pajero auf den Markt. Die mit der Bezeichnung V60 versehene Modellgeneration setzt sich optisch relativ prägnant von den beiden Vorgängerreihen ab, da die Nebelscheinwerfer nun rund statt eckig gestaltet sind. Den Mitsubishi Pajero V60 gibt es mit einem 203-PS-starken Benzinmotor mit 3,5 Liter Hubraum und einer Dieselvariante mit 160 PS und 3,2 Liter Hubraum. 2006 führte Mitsubishi die vierte Generation des Mitsubishi Pajero ein, die den Titel V80 trägt. Bei den Dieselvarianten setzte Mitsubishi von nun an auf Common-Rail-Einspritzung und baute außerdem serienmäßig einen Rußpartikelfilter in das Fahrzeug ein. Darüber hinaus zählen zu dieser Modellvariante eine kurze Pajero-Version mit drei Türen sowie eine längere Modellvariante mit fünf Türen. 2012 erfolgte ein moderates Facelift, welches insbesondere den Kühlergrill neu gestaltete.
Mängelreport
Speziell die erste Baureihe des Pajero ist sehr rostanfällig und auch deshalb auf deutschen Straßen heute kaum noch zu sehen. Fahrer der dritten Generation des Mitsubishi Pajero berichten von relativ anfälliger Elektronik, außerdem zeichnet sich diese Generation durch einen unverhältnismäßig hohen Kraftstoffverbrauch aus. Bei nahezu allen Generationen des Mitsubishi Pajero gilt die Kupplung als störanfällig.
Fazit und Alternativen
Im Vergleich zu anderen Fahrzeugen mit bulliger und offroad-typischer Optik zeichnet sich der Mitsubishi Pajero dadurch aus, dass er für anspruchsvolle Geländefahrten auch tatsächlich geeignet ist. Darüber hinaus eignet er sich als Zugfahrzeug, da er bis zu drei Tonnen Gewicht ziehen kann. Dem Mitsubishi Pajero in Bezug auf Optik und Funktionalität ähnliche Automobile sind unter anderem der Nissan Patrol und der Toyota Land Cruiser.
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